CHL Auslosung Saison 2024/25 / Gegner für Bremerhaven, Berlin und Straubing gezogen
In Prag wurde im Rahmen der IIHF 2024 die Auslosung für die bevorstehende Spielzeit in der CHL – Champions Hockey League vorgenommen.
Die Champions Hockey League feiert als renommiertester Europapokal-Wettbewerb im Eishockey in diesem Jahr ihren 10. Geburtstag, was sich in einem neuem Branding mit visueller Identität ausdrückt. Insbesondere wurde ein spezielles zehnjähriges Logo kreiert und eine neu gestaltete 10-Jahres Puck Grafik gestaltet, worin sich die Neuerungen widerspiegeln. Dynamik gepaart mit Intensität stehen dabei im Vordergrund, um die Idee und Philosophie der CHL in allen teilnehmenden Clubs und deren Stadien zu symbolisieren.
Für die bevorstehende CHL-Spielzeit haben sich drei deutsche Mannschaften qualifiziert: Vize-Meister Fischtown Pinguins Bremerhaven, Meister Eisbären Berlin und die Straubing Tigers als Tabellendritter der Hauptrunde.
Die Eisbären Berlin sicherten sich mittlerweile ihren 10. DEL-Titel nach einer verkorksten Saison im Vorjahr. Die Fischtown Pinguins Bremerhaven setzten ein historisches Ausrufezeichen mit ihrer erfolgreichsten Spielzeit seit ihrem Aufstieg in die PENNY DEL. Den Straubing Tigers gelang ihr zweiter Halbfinaleinzug, wo sie knapp am späteren Champion scheiterten. Trotzdem war für die Tigers diese Spielzeit ‚the best ever‘ mit ihrem dritten Tabellenplatz in der Vorrunde, der zweiten Teilnahme an der Champions League und ihrer Berufung zum renommierten Spengler Cup im Dezember 2024.
Im Vorfeld der CHL-Auslosung hatte die Champions Hockey League die Setzliste für alle 24 Teams veröffentlicht, die an der kommenden Saison 2024/25 teilnehmen werden. Die teilnehmenden Mannschaften wurden entsprechend ihrer Leistungen in ihren nationalen Ligen und der Position der jeweiligen Liga im CHL League Ranking in die Töpfe A bis D eingeteilt.
In Topf A befanden sich der amtierende deutsche Meister, die Eisbären Berlin zusammen mit Servette-Genf, Skelleftea AIK, ZSC Lions Zürich, Tappara Tampere und Ocelari Trinec.
Zum Topf B wurde der Vizemeister, die Fischtown Pinguins Bremerhaven zugelost neben Red Bull Salzburg, Färjestad Karlstad, Fribourg-Gotteron, Ilves Tampere und Dynamo Pardubice.
Im Topf C fanden sich neben den Straubing Tigers, Dritter der abgelaufenen Saison, nachstehende Clubs wieder: KAC Klagenfurt, Växjo Lakers, Lausanne HC, Lahti Pelicans und Sparta Prag.
Den Topf D bildeten Fehervar AV19, Sheffield Steelers, Rouen Dragons, Storhamar Hamar, Sonderjyske Vojens und Unja Oswiecim.
Auch in dieser Jubiläumssaison greifen die gleichen Regeländerungen, die bereits 2023/24 Gültigkeit hatten: die anfängliche Gruppenform existierte nicht mehr und es gilt weiterhin eine Gesamttabelle aller 24 Mannschaften, wobei jedem Club sechs Gegner in der Vorrunde zugelost werden, gegen die anzutreten ist. Am Ende dieser sogenannten „regular season“ qualifizieren sich die besten 16 Teams für die darauffolgende KO-Runde (Achtelfinale).
Zwei Ikonen des Sports, Petr Cech, tschechische Fußballlegende bei Chelsea und Patrick Elias, zweimaliger Stanley-Cup Gewinner mit den New Yersey Devils nahmen an der spannenden Auslosung teil.
Es ergaben sich letztlich folgende Konstellationen für die drei deutschen Teilnehmer:
Der amtierende deutsche Meister, die Eisbären Berlin erwarten zuhause HC Dynamo Pardubice (CZE), Sparta Prag (CZE) und Sönderjvske Vojens (DEN) und reisen in die Schweiz zu Fribourg-Gotteron, den Växjö Lakers sowie Unia Oswiecim nach Polen.
Der Vizemeister aus Bremerhaven empfängt zuhause Genf-Servette (SUI), HC Lausanne (SUI) und Rouen Dragons (FRA) und treten auswärts gegen Skelleftea AIK (SWE), Sparta Prag (CZE) sowie Sönderjvske Vojens (DEN) an.
Die Straubing Tigers spielen zuhause gegen Skelleftea AIK (SWE), Dynamo Pardubice (CZE) und Sönderjvske Vojens /DEN) und treten auswärts in der Schweiz an gegen ZSC Lions Zürich, Fribourg-Gotteron und dem polnischen Club Unia Oswiecim.
Bericht von: Hermann Graßl | Foto: CHL