
Daumendrücken von Düsseldorf – Dresdner Eislöwen verlieren erstes DEL2 Finale
Die Dresdner Eislöwen haben Spiel 1 im Playoff-Finale in der DEL2 verloren. Mit 2:4 musste sich das Team von Cheftrainer Niklas Sundblad am Donnerstagabend bei den Ravensburg Towerstars geschlagen geben. Karsamstag geht es weiter in der Serie. Dann empfangen die Eislöwen die Ravensburger in der ausverkauften JOYNEXT Arena.
Ravensburg kam deutlich besser in die Finalserie, nutzte gleich eine der ersten Chancen zur Führung. Nach einem Schuss aus der Distanz schnappte sich Robbie Czarnik die freie Scheibe und ließ Danny aus den Birken keine Chance (3.). Die Towerstars blieben am Drücker, konnten aber nicht erhöhen. Mitte des ersten Spielabschnitts kamen die Eislöwen besser in die Partie. Ein Treffer sollte aber nicht fallen, auch weil Ilya Sharipov im Ravensburger Tor einen guten Tag erwischte.
Im Mittelabschnitt wurde es ungemütlicher. Beide Mannschaften kassierten Strafzeiten, wobei Ravensburg zeigte, warum sie in Überzahl stark sind. Es dauerte nur zehn Sekunden, da stellte Czarnik nach Traumpass von Matt Santos auf 2:0 für die Towerstars. Die Eislöwen ließen ihre Überzahlsituationen dagegen ungenutzt, kamen aber bei Fünf gegen Fünf zum Anschlusstreffer. Tariq Hammond brachte den Puck in der 32. Minute in Richtung Tor, wo Nicolas Schindler goldrichtig stand und die Scheibe unhaltbar abfälschte. Premierentor für den 20-Jährigen in den Playoffs.
Im Schlussabschnitt durften die Eislöwen über zwei Minuten am Stück in Überzahl agieren, konnten diese aber erneut nicht nutzen. Ravensburg machte es zudem clever, zerstörte den Spielaufbau früh. Die Dresdner versuchten weiter konsequent auf den Ausgleich zu gehen, offenbarten dadurch aber auch Konterchancen für die Gastgeber. Eine dieser Gelegenheiten nutzte Fabian Dietz in der 50. Minute zum 3:1 für Ravensburg. Die Eislöwen gaben sich aber weiter nicht geschlagen, verkürzten durch Sebastian Gorcik in der 55. Minute zum 2:3. Am Ende wurde Danny aus den Birken zugunsten eines sechsten Feldspielers gezogen. Ein Fehler im Spielaufbau sorgte aber dafür, dass Ravensburg mit einem Schuss ins leere Tor durch Santos den 2:4-Endstand aus Eislöwen-Sicht erzielte.
Niklas Sundblad, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Ravensburg war im ersten Drittel spritziger und besser als wir. Sie hatten ein paar gute Tempoangriffe und gehen verdient in Führung. Wir kommen im zweiten Drittel besser rein, hatten längere Angriffsphasen und verkürzen. Im letzten Drittel versuchen wir weiter alles, kommen noch einmal heran. Zum Ausgleich hat es leider nicht mehr gereicht. Die Special Teams waren heute mitentscheidend. Ravensburg trifft in Überzahl, wir aber nicht. Wir müssen das abhaken und uns auf das Heimspiel am Samstag fokussieren.“
Zum spieler des Tages, präsentiert von iseg Spezialelektronik, wurde Nicolas Schindler in der Eislöen-App gewählt.
Bericht von: PM Dresdner Eislöwen | Foto: Archiv
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