Dresden und Ravensburg im DEL 2 Finale – DEG hofft

12.April 2025DEL2

Die Dresdner Eislöwen haben am Freitag gegen die Kassel Huskies in Spiel 6 der DEL2-Playoffs mit 4:0 (1:0; 0:0; 3:0;) gewonnen. Durch den klaren Erfolg entscheiden die Elbestädter die Halbfinale gegen die Huskies mit 4:2 Siegen für sich und feiern den ersten Finaleinzug der Clubgeschichte.

Durchgang ein ging klar an die Eislöwen, die die Mehrzahl der Schüsse für sich verbuchen konnten, wenngleich Kassel die ersten besseren Möglichkeiten hatten. Doch die Defensive rund um den in das Line-up gerückten Jacob Friend räumt vor aus den Birken im Eislöwen-Tor konsequent auf. So waren es dann die Blau-Weißen, die den Puck das erste Mal über die Linie brachten: Sebastian Gorcik verwerte seinen eigenen Rebound nach Andres-Pass (15.).

Die zweiten 20 Minuten sahen dann zunächst einen besseren Start der Gäste, die um den schnellen Ausgleich bemüht waren, dieser sollte den Huskies jedoch nicht gelingen. So entwickelte sich ein Belauern, bei dem jede Mannschaft immer wieder ihre Phasen hatte – auch begünstig durch die ersten Möglichkeiten in Überzahl. Davon hatten die Eislöwen mehr, durften auch einmal mit zwei Spielern mehr auf dem Eis stehen, letztlich fehlte es dennoch an Genauigkeit, sodass der Mittelabschnitt torlos über die Bühne ging.

Drittel Nummer drei lieferte, wie bereits letzten Sonntag, die meisten Tore der Partie. Allerdings gelang den Huskies nicht der Anschluss, sondern die Eislöwen schraubten das Ergebnis durch zwei Shorthander weiter in die Höhe. Zunächst flog Hammonds Schuss von der blauen Linie in die Maschen (45.), kurz darauf vollendete Fox einen Konter in Unterzahl (45.). Daraufhin ließen die Elbestädter Gegner und Scheibe clever laufen, nahmen wertvolle Sekunden von der Uhr. Den Schlusspunkt setzte dann der Kapitän: Travis Turnbull jagte die Scheibe in Überzahl zur Entscheidung in den Knick (56.). Damit war der Finaleinzug der Eislöwen endgültig perfekt.

Eislöwen Headcoach Niklas Sundblad sagte nach der Partie: „Der Start in die Partie war wichtig, es gelingt uns, viel Energie auf das Eis zu bringen und das erste Tor zu schießen. Im zweiten Drittel können wir das 2:0 nachlegen, das machen wir dann zum richtigen Zeitpunkt im Schlussabschnitt. Es war eine sehr gute Leistung der Mannschaft. Es war eine sehr starke, sehr enge Serie gegen die Huskies, jetzt genießen wir den Finaleinzug!“

Tore: 1:0 (15.) Gorcik, 2:0 (45.) Hammond, 3:0 (45.) Fox, 4:0 (56.) Turnbull

Strafminuten: Dresden 8, Kassel 16

Zuschauer: 4.412 (ausverkauft)

Serienendstand: 4:2 für Dresden.

Die „Road to Glory“ führt für die Ravensburg Towerstars ins Finale der DEL2-Playoffs. Dank des Heimsiegs am Freitagabend haben die Towerstars den vierten und damit entscheidenden Punkt in der Halbfinalserie gegen die Krefeld Pinguine erkämpft. Das Team von Coach Bo Subr gewann am Freitagabend nach einem dramatischen Spiel mit 3:2 n.V. 

Jan Nijenhuis (10.) und Robbie Czarnik (17.) hatten für eine 2:0-Führung nach dem ersten Drittel für die Ravenburger gesorgt. Im Mittelabschnitt kamen die Krefelder stärker auf, um das Spiel zu drehen. Christian Kretschmann erzielte den Anschlusstreffer. Erst im dritten Abschnitt geland Jon Matsumoto nach nur zwei Minuten der Ausgleich. Es ging in die Overtime. Zu Beginn der Verlängerung erhielten die Pinguine zwei Strafzeiten – und es war der starke Erik Karlsson in doppelter Überzahl, der sein Team ins Finale schoss.

Nun geht es am Donnerstag, 17. April, um nichts Geringeres als den Meistertitel der DEL2 in der Saison 2024/2025. Gegner sind die Dresdner Eislöwen, die sich ebenfalls mit 4:2 gegen die EC Kassel Huskies durchgesetzt haben. Da die Towerstars nach der Hauptrunde besser platziert waren, starten sie mit einem Heimspiel in die „Best-of-Seven“-Finalserie.

Tore: 1:0 (10.) Nijenhuis, 2:0 (17.) Czarnik, 2:1 (31.) Kretschmann, 2:2 (43.) Matsumoto, 3:2 (63.) E. Karlsson

Strafminuten: Ravensburg 18, Krefeld 14

Zuschauer: 3.418 (ausverkauft)

Serienendstand: 4:2 für Ravensburg.

Bericht von: PM | Foto: Ralf Schmitt / Archiv

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