
Dresdner Eislöwen siegen gegen Kassel auch in Spiel 4 – erster Matchpuck am Dienstag
Die Dresdner Eislöwen haben in der vierten Partie der Playoff Halbfinal-Serie gegen die Kassel Huskies mit 4:3 (0:0; 1:1; 3:2;) gewonnen. Durch Turnbulls entscheidenden Treffer acht Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit sichern sich die Elbestädter den ersten Matchpuck der Serie
In Drittel eins starteten beide Teams mit viel Tempo, doch den besseren Start erwischten die Eislöwen, besaßen durch Sykora die erste nennenswerte Gelegenheit, der nach feinem Pass von LeBlanc im Eins-gegen-Eins an Maurer im Kasseler Kasten scheiterte (7.). In der Folge belauerten sich beide Mannschaften, neutralisierten sich zumeist in der neutralen Zone, sodass nur wenige hochkarätige Möglichkeiten entstanden. Die beste hatten die Gäste kurz vor Ablauf des ersten Spielabschnitts, ließen die fast zweiminütige doppelte Überzahl aber ungenutzt (20.).
Im Mittelabschnitt gelang dann den Gästen der erste Treffer: in Überzahl bediente Cutler auf dem rechten Flügel David Wolf, der Danny aus den Birken zwischen den Pfosten mit einer Direktabnahme überwinden konnte (21.). Insgesamt war dieses zweite Drittel hitziger und von einigen Auseinandersetzungen geprägt, woraus immer wieder Special-Teams-Situationen entstanden. Eine ebensolche nutzten dann die Blau-Weißen: Karlsson bediente LeBlanc, der vor dem Tor seinen Schläger in den Pass hielt und die Begegnung noch vor dem zweiten Kabinengang in Überzahl ausgleichen konnte (36.).
Zu Beginn der letzten 20 Minuten besorgte Turnbull die erstmalige Eislöwen-Führung, schloss einen Zwei-auf-Eins-Konter platziert unter den Querbalken ab (43.). Aber Kassel fand postwendend die Antwort, glich durch Valenti aus (44.). Und nur wenig später jubelten die Gäste erneut, als Weidner freistehend vor aus den Birken einnetzen konnte (49.). Doch die Eislöwen ließen sich nicht verunsichern, LeBlanc legte seinen zweiten Treffer nach. Der Center fälschte die Direktabnahme von Sykora durch die Beine von Maurer ab (53.). Kurz vor dem Ende der Partie bekamen die Dresdner eine Überzahlsituation zugesprochen, nutzten diese zunächst nicht, doch im direkten Anschluss erzielte Turnbull seinen zweiten Treffer (60.) – acht Sekunden vor dem Ende stellte der Eislöwen-Kapitän auf Sieg.
Eislöwen Headcoach Niklas Sundblad sagte nach der Partie: „Es war ein enges, körperbetontes Spiel über die ersten 40 Minuten. Die vielen Tore im Schlussabschnitt habe ich nicht erwartet. Mein Respekt gebührt der Mannschaft, die es trotz der Rückschläge im letzten Drittel einen Weg fand, das Spiel zu entscheiden.“
Ihre Fortsetzung findet das Duell zwischen Huskies und Eislöwen bereits am Dienstagabend. Spielbeginn zu Spiel 5 in Nordhessen ist dann um 19:30 Uhr, dann bietet sich den Eislöwen die erste Möglichkeit, die Serie zu beenden.
Bericht von: PM Dresdner Eislöwen | Foto: Dresdner Eislöwen
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