Eispiraten Crimmitschau verspielen Heimrecht gegen die Eisbären Regensburg

14.März 2025DEL2

Am Freitagabend hieß es Spiel 3 in der bisher ausgeglichenen Play-Down-Serie zwischen den Eispiraten Crimmitschau und den Eisbären Regensburg. Für Scott Feser kommt nach seiner Knieverletzung ein Einsatz zu früh. Jerkko Rämö war zurück in dem, dafür musste Jussi Tuores auf Gregory Kreutzer verzichten. Das Stadion war gut gefüllt und alle hofften wohl, dass es nicht wieder bis kurz vor Mitternacht ginge. 3.374 Zuschauer sahen ein Spiel mit vielen Chancen für das Heimteam, einem starken Jonas Neffin im Tor der Gäste und effizienten Eisbären, die die Führung in der Serie erspielen.

Ein bärenstarker Jonas Neffin zwischen den Pfosten von Regensburg bringt die Eispiraten zur Verzweiflung und seinem Team die Führung in der Best-of-even-Serie

Starke Torhüter und vergebene Chancen

Ähnlich wie die Partien am vergangen Wochenende zeigten sich die Teams auf Augenhöhe und beide Torhüter mussten ihr Team hin und wieder im Spie halten. Die Westsachsen bekamen in der 6. Spielminute ein Überzahlspiel zugesprochen, doch nutzen konnten sie dies nicht. Auch danach wollten keine Tore fallen. Denis Shevyrin stoppte seinen Gegner in der 16. Spielminute mit einem Foul, doch die Eispiraten störte es gar nicht mit einem Mann weniger auf dem Eis zu stehen und so musste Jonas Neffin auch im Überzahlspiel seines Teams ein paar Mal sein Können zeigen. In den zweiten Abschnitt gingen die Hausherren in Überzahl, denn 63 Sekunden vor der Pause wussten sich die Gäste nicht anders zu helfen, als Justin Büsing von den Kufen zu holen.

Der Torhüter macht den Unterschied

Crimmitschau begann gut, doch auch sie fanden im Powerplay keinen Weg an Jonas Neffin vorbei. In der 30. Minute musste erst Lukas Wagner auf die Strafbank und nur 6 Sekunden später folgte ihm der Eisbär. Bei 4 gegen 4 waren die Westsachsen bissiger, doch als es wieder 5 gegen 5 ging benötigte Regensburg nur 8 Sekunden um die Führung zu erzielen. Corey Trivino kam von der Strafbank, wurde von den Hausherren nicht beachtet und erhielt einen Pass genau auf seine Kelle. Das Duell gegen Oleg Shilin gewann der Goldhelm der Eisbären und auch wenn die Hausherren protestierten da im Drittel der Gäste der Eispirat festgehalten wurde, so zählte das Tor. Ein weiteres Powerplay blieb von den Westsachsen ungenutzt und die Strafe für die vielen vergebenen Chancen folgte dann 151 Sekunden vor der Pause durch ein Tor von Pierre Preto. Somit lag das Team von Jussi Tuores mal wieder 2 Tore hinten, doch ob man diesmal das Spiel noch drehen konnte, musste sich im letzten Drittel zeigen.

Regensburg behält die Nerven nach dem Anschluss und nutzt effizient die Chancen

95 Sekunden nach dem Bully konnte Felix Thomas den Anschlusstreffer für die Westsachsen bejubeln. Er hob de Schiebe über die Schulter von Jonas Neffin und sorgte damit für Hoffnung auf einer erneute Aufholjagd. Die Hausherren versuchten alles und scheiterten immer wieder am Goalie der Gäste. Im Powerplay war man zu ungefährlich und Regensburg hatte immer wieder einen Schläger dazwischen. Die Gäste machten es in ihrem Powerplay besser und bejubelten den Treffer von Sean Giles in der der 54. Spielminute. Da Crimmitschau auch in der nächsten Überzahlsituation kein Tor erzielen konnte, ging der Schlusspunkt an die Eisbären. Andrew Schembri erhöhte auf 1:4 und so ging der Vorteil an den letztjährigen Meister.

Die Eispiraten Crimmitschau schafften es nicht die Chancen in Tore umzuwandeln und standen hinten nicht stabil genug. Regensburg setzte Nadelstiche und nutzte die Schwächen der Hausherren eiskalt aus. Das Team von Jussi Tuores geriet in allen 3 Partien in einen 2 Tore Rückstand, doch diesmal schafften es die Regensburger diese Führung nicht wieder zu verspielen. Mental sollte dieser Sieg für die Eisbären Auftrieb geben und Jussi Tuores und seine Co-Trainer sollten bis Sonntag eine Taktik erarbeiten mit der sie da Momentum wieder auf die Seiten der Westsachsen bringen können.

Bericht von: EK Crimmitschau | Foto: Ellen Köhler

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