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Landshut tritt nicht an – Kaufbeuren wohl in Playdowns – Kassel vorne
Am 51. Spieltag dürften die wichtigsten Entscheidungen gefallen sein. Kaufbeuren wird nur noch durch ein Wunder die Abstiegsrunde vermeiden können. Auch die Top Sechs stehen fest. Kurios war der Ausfall der Partie zwischen Krefeld und Landshut, nachdem die Gäste nicht rechtzeitig anreisen konnten.
Dresdner Eislöwen – Ravensburg Towerstars 1:6 (0:1;0:1;1:4)
Eislöwen unterliegen gegen Ravensburg deutlich
Die Dresdner Eislöwen unterliegen gegen die Ravensburg Towerstars im letzten Heimspiel der Hauptrunde mit 1:6 (0:1/0:1/1:4). Das Team von Headcoach Niklas Sundblad kassiert damit am vorletzten Spieltag vor den Playoffs die fünfte Pleite in Serie.
Den besseren Start in die Partie erwischten die Gäste aus Schwaben, agierten strukturierter und stellten die Eislöwen immer wieder vor Probleme, ohne jedoch zwingend zu werden. Die Hausherren stabilisierten sich dann in ihrer ersten Überzahl-Gelegenheit, als Andres einen LeBlanc-Querpass nicht über die Linie drücken konnte (9.). Doch die Führung markierten dann die Gäste: Mühlbauer ließ aus den Birken im Eislöwen-Tor mit einem platzierten Schuss in den langen Winkel keine Abwehrchance (12.). Dennoch blieben anschließend die Sundblad-Schützlinge aktiver, doch Postel, Yogan und Karlsson vermochten ihre Chancen allesamt nicht zu nutzen. So ging es mit einem 0:1 das erste Mal in die Kabinen.
An das Auftaktdrittel konnten die Hausherren dann im Mittelabschnitt anknüpfen und spielten weiterhin mit viel Zug in Richtung Tor, Gorcik scheiterte allerdings mit dem Bauerntrick-Versuch (23.). Doch auch die folgenden Möglichkeiten blieben ungenutzt – beispielhaft die zweite Gelegenheit in Überzahl. Und so war es dann Dietz, der mit einem platzierten Schuss gegen aus den Birken auf 0:2 erhöhte (32.). So blieb es auch nach 40 Minuten dabei, dass die Dresdner mehr von der Partie hatten, aber vor dem Kasten von Ilya Sharipov nicht zwingend genug agierten. Wie schon in den letzten Spielen taten sich die Landeshauptstädter vor dem gegnerischen Tor extrem schwer.
Die Hoffnungen auf eine Aufholjagd wurden durch die Puzzlestädter im Schlussabschnitt früh zunichte gemacht: mit drei Treffern in knapp zweieinhalb Minuten zogen die Schwaben auf 0:5 davon. Zuerst drückte Nijenhuis den Puck aus der Nahdistanz über die Torlinie (42.), ehe Czarnik eine Zwei-auf-EinsSituation unter das Tordach vollendete (43.). Kurz darauf zog Pfaffengut von der blauen Linie ab und überwand aus den Birken erneut (44.). Der Arbeitstag vom Eislöwen-Goalie war anschließend beendet, er wurde durch den jungen Paul Stocker ersetzt. Dieser musste allerdings auch noch einmal hinter sich greifen, als Sarto im Fallen einen Rebound verwertete (59.). Zuvor konnte Dane Fox verkürzen – nach starkem Zuspiel von Eislöwen-Kapitän Travis Turnbull vollendete der Goldhelm ins kurze Eck. Doch am deutlichen Endstand von 1:6 änderte dieser Treffer nichts mehr.
„Am Ende haben wir nicht unser bestes Spiel geliefert und verdient verloren. Ravensburg war in allen Belangen besser und wir haben unsere Torchancen nicht genutzt. So können wir dann dieses Spiel auch nicht gewinnen. Nun gilt es, den Fokus auf das letzte Spiel der Hauptrunde am Sonntag in Landshut zu setzen,“ resümierte Eislöwen-Chefcoach Niklas Sundblad nach der Partie.
Tore: 0:1 (12.) Mühlbauer, 0:2 (32.) Dietz, 0:3 (42.) Nijenhuis, 0:4 (43.) Czarnik, 0:5 (44.) Pfaffengut, 1:5 (53.) Fox, 1:6 (59.) Sarto; Strafminuten: Dresden 6, Ravensburg 10
Zuschauer: 4.412
Eispiraten Crimmitschau – EC Bad Nauheim 3:2 (0:2;0:0;3:0)
Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr heutiges Heimspiel gegen den EC Bad Nauheim mit 3:2 für sich entschieden. Vor 2.774 Zuschauern, die am fünften Veteranen-Tag den Weg in den Sahnpark fanden, konnten die Westsachsen einen zwischenzeitlichen 0:2-Rückstand im Schlussdrittel drehen. Dank der Treffer von Mirko Sacher, Ladislav Zikmund und Thomas Reichel sicherten sich die Eispiraten nicht nur drei Punkte, sondern auch das damit verbundene Heimrecht in den anstehenden Playdowns gegen Regensburg.
Tore: 0:1 (2.) Hickmott, 0:2 (18.) Bowles, 1:2 (41.) Sacher, 2:2 (53.) Zikmund, 3:2 (55.) Reichel
Zuschauer: 2.774
Lausitzer Füchse – Starbulls Rosenheim 2:6 (2:4;0:1;0:1)
Die Starbulls Rosenheim feierten am vorletzten Hauptrundenspieltag der DEL2 einen 6:2-Auswärtssieg in Weißwasser. Die gastgebenden Lausitzer Füchse, die auf einige Leistungsträger verzichten mussten, egalisierten im ersten Drittel die frühe Rosenheimer 2:0-Führung, bissen sich danach aber am starken Patrik Mühlberger im Rosenheimer Gehäuse die Zähne aus. Der junge Goalie musste bereits nach wenigen Spielminuten für Cody Porter übernehmen. Ville Järveläinen gelangen zwei Powerplaytore, außerdem trafen Manuel Strodel, Stefan Reiter, Simon Gnyp und Zack Dybowski für die Grün-Weißen.
Tore: 0:1 (4.) Strodel, 0:2 (6.) Järveläinen, 1:2 (9.) Valentin, 2:2 (13.) Breitkreuz, 2:3 (17.) Gnyp, 2:4 (18.) Reiter, 2:5 (35.) Järveläinen, 2:6 (46.) Dybowski
Zuschauer: 2.709
Blue Devils Weiden – Kassel Huskies 1:7 (0:4;1:3;0:0)
Zum vorletzten Spiel der Hauptrunde waren die Huskies am heutigen Abend in Weiden zu Gast. Nach dem ersten Drittel führten die Schlittenhunde bereits mit 4:0, im Mittelabschnitt schraubten sie das Ergebnis gar auf 7:1 in die Höhe. Durch einen Hattrick
stellte Keck dabei den Tore-Rekord von Jamie MacQueen aus der Saison 15/16 ein.
Tore: 0:1 (2.) Turgeon, 0:2 (6.) Keck, 0:3 (16.) Kanninen, 0:4 (20.) Keck, 0:5 (31.) Mieszkowski, 1:5 (34.) Ward, 1:6 (37.) Valenti, 1:7 (39.) Keck
Zuschauer: 2.375
EHC Freiburg – Selber Wölfe 5:4 (0:3;3:0;1:1/1:0) OT
Die Selber Wölfe starteten hervorragend in die Partie, nutzten im ersten Spielabschnitt ihre Chancen eiskalt aus und gingen mit drei
Toren in Front. Leider verspielten sie diese Führung im zweiten Abschnitt und die Gastgeber glichen aus. Vor allem in den Special
Teams waren die Breisgauer überlegen, so fiel im Schlussdrittel dann auch das 4:3 für Freiburg in Überzahl. Gläßl stellte die Partie in der regulären Spielzeit noch auf Unentschieden, in der Overtime hatte Freiburg dann das bessere Ende für sich.
Tore: 0:1 (8.) Winquist, 0:2 (17.) D. Schwamberger, 0:3 (20.) Winquist, 1:3 (30.) Ventelä, 2:3 (33.) Elo, 3:3 (37.) O’Donnell, 4:3 (47.) O’Donnell, 4:4 (54.) Gläßl, 5:4 (61.) Linsenmaier
Zuschauer: 2.678
Eisbären Regensburg – ESV Kaufbeuren 4:5 (1:2;1:1;2:2)
Trotz eines 5:4-Siegs am Freitag in Regensburg wird der ESVK wohl den Weg in die DEL2-Play-downs antreten müssen. Freiburg liegt nach einem Sieg gegen Selb jetzt einen Spieltag vor Hauptrundenschluss schier uneinholbar vorn – um noch Zehnter zu werden, müsste der ESVK im Showdown am Sonntag gegen die Breisgauer haushoch gewinnen.
Tore: 1:0 (8.) Ontl, 1:1 (10.) Yaremko, 1:2 (20.) Lewis, 2:2 (21.) Angaran, 2:3 (38.) Yaremko, 3:3 (46.) Wong, 3:4 (47.) Kharboutli, 3:5 (48.) Bindels, 4:5 (59.) Ontl
Zuschauer: 4.463
Krefeld Pinguine – EV Landshut abgesagt
Landshut konnte auf Grund einer Vollsperrung der A3 nicht rechtzeitig anreisen
Bericht von: PM | Foto: eishockey-news.com / Archiv
Eishockey-Online Network
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