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Eispiraten Crimmitschau können wichtige Punkte gegen Freiburg erkämpfen
Nach dem ersten 6-Punkte-Wochenende der Saison wollten die Westsachsen möglichst auch im Spiel gegen die Wölfe aus Freiburg an die Leistung anknüpfen. Dabei konnte Jussi Tuores in der Abwehr aus den Vollen Schöpfen, musste allerdings im Sturm einiges umstellen. 2.310 Zuschauer sahen ein spannendes Spiel, wo beide Mannschaften immer wieder Druckphasen aufbauen und am Ende die Hausherren das bessere Ende für sich hatten.
Die Eispiraten können es doch noch und sammeln wichtige Punkte im Kampf um die Pre-Play-offs
Ein Drittel, wo noch kein Team den Unterschied machen konnte
Man merkte beiden Mannschaften an, dass an diesem Abend einiges auf dem Spiel stand. Die Breisgauer wollten vermeiden noch in die Play-Down-Ränge abzurutschen und die Hausherren wollten die Möglichkeit auf den vorzeitigen Klassenerhalt offen halten. Beide Torhüter standen im Mittelpunkt des Geschehens, denn die Teams setzten alle auf Offensive und so mussten Oleg Shilin und Fabian Hegmann einige Schüsse halten. Crimmitschau bekam gegen Ende noch ein Überzahlspiel zugesprochen, doch auch hier konnten sie nicht den nötigen Unterschied erspielen und so ging es mit dem 0:0 in die erste Pause.
Ein Spiel auf Augenhöhe
Auch im zweiten Abschnitt konnte sich kein Team den entscheidenden Vorteil erspielen. Crimmitschau durfte gleich zu Beginn in Überzahl agieren, doch die Wölfe wussten, wie sie einen Gegentreffer verhindern. Als die Breisgauer dann ein Powerplay hatten, konnte Crimmitschau immer dieser den Spielaufbau stören und sogar selbst ein paar gute Chancen erspielen. Wie aus dem Nichts konnten die Gäste in der 30. Spielminute jubeln, denn ein Schuss ließ Oleg Shilin nur abprallen und das genau auf das Schienbein des Wolfes und von da überquerte er die Linie. Doch die Eispiraten ließen sich davon nicht schocken und konnten ihrerseits durch Scott Feser den Ausgleich bejubeln (32.). 119 Sekunden vor dem Ende musste Corey Mackin in die Kühlbox, aber das änderte bis zur Pause nichts mehr am Ergebnis. Die Specialteams machten bis dahin nicht den Unterschied.
3 Minuten, 3 Tore und eine furiose Verlängerung
Im letzten Drittel gab es noch einmal eine Achterbahn der Gefühle. 19 Sekunden waren gespielt, als Eero Elo die Gäste erneut in Führung brachten. Da waren die Hausherren wohl noch in der Kabine. Schnell fanden sie aber zurück in ihr System und wollten das Spiel noch nicht verloren geben. Scott Mirko Sacher sorgte in der 44. Spielminute für den erneuten Ausgleich und nur 16 Sekunden später konnte Dominic Walsh für die Führung sorgen. Die Freude dauerte aber nicht lange an, denn auch die Wölfe wollten nichts unversucht lassen um gegen die Westsachsen erneut zu punkten. Ex-Eispirat Filip Reisnecker erzielte das 3:3 (46.). Thomas Reichel musste in der Folgezeit noch zweimal auf die Strafbank, doch seine Kollegen standen gut und schafften es in Unterzahl sich immer wieder zu befreien. Eine Entscheidung gab es in der regulären Spielzeit nicht mehr und so hieß es zumindest noch den Zusatzpunkt sichern. Noch nicht einmal 30 Sekunden waren in der Overtime gespielt und beide Mannschaften hatten schon die große Gelegenheit das Spiel für sich zu entscheiden, doch erst hielt Oleg Shilin den Punkt fest und im Gegenangriff heiß Fabian Hegmann der Sieger. In der 62. Spielminute hätte Corey Mackin mit einem Penalty für den Sieg sorgen können, doch auch er konnte den Freiburger Goalie nicht bezwingen. 69 Sekunden vor dem Ende erhielten die Wölfe eine Strafe und Jussi Tuores nahm seine Auszeit. Das Powerplay gestaltete sich anfangs nicht wirklich gefährlich, aber 11 Sekunden vor dem Ende erzielte Scott Feser den entscheidenden Treffer zum 4:3.
Die ersten Punkte gegen Freiburg in dieser Saison gelangen an diesem Abend. Damit rückt der rettende 10. Platz etwas näher, denn diesen haben aktuell die Wölfe Freiburg inne. Das Powerplay lief bei beiden Teams nicht gut und die Chancen würden nicht effektiv genug in Tore umgewandelt. Das Team um Kapitän Dominic Walsh hat den Kampf um Platz 10 angenommen und versucht die negativen Schlagzeilen abseits des Eises auszublenden. Nun heißt es die positiven Vibes des Abend mitnehmen um am Sonntag in Dresden versuchen weitere Punkte zu erkämpfen.
Eispiraten Crimmitschau – Wölfe Freiburg 4:3 n.V.
Tore:
0:1|30.|Eero Elo (Nikolas Linsenmaier, Sameli Ventelä)
1:1|32.|Scott Feser (Vincent Saponari, Thomas Reichel)
1:2|41.|Eero Elo (Sameli Ventelä, Fabian Ilestedt)
2:2|44.|Mirko Sacher (Gregory Kreutzer, Scott Feser)
3:2|45.|Dominic Walsh (Corey Mackin, Roman Zap)
3:3|46.|Filip Reisnecker (Tomas Schwamberger, Calvin Pokorny)
4:3|65.|Scott Feser (Vincent Saponari)
Zuschauer:2.310
Bericht von: Ellen Köhler | Foto: Ellen Köhler
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