Dresden baut Vorsprung aus – Crimmitschau nicht mehr letzter

11.Januar 2025DEL2

Während der Tabellenführer aus Dresden weitere Punkte einsammelte, patzten die Verfolger. Die Eispiraten Crimmitschau konnten die rote Laterne an die Selber Wölfe abgeben.

Eispiraten Crimmitschau erkämpfen sich wichtigen Sieg gegen die Eisbären Regensburg

Nach der Sieg gegen Dresden wollten die Hausherren gerne an diesen Erfolg anknüpfen, doch im ersten Drittel schien den Hausherren nichts gelingen zu wollen. Bei beiden Mannschaften war aus der erfolgreichen letzten Saison nicht mehr viel zu sehen und beide Mannschaften wirkten fast nervös und verunsichert. Das Trainerteams um Jussi Tuores fand in der 1. Drittelpause die passenden Worte um dem Team die Wichtigkeit des Spieles klar zu machen. Vor 2.373 Zuschauern feierten die Westsachsen einen verdienten Sieg.

Endlich wieder 3 Punkte für die Eispiraten – Westsachsen zeigen tolle Moral und Kampfgeist

Ein chaotisches und fahriges Spiel der Hausherren
Von der konzentrierten Leistung von Sonntag war bei den Westsachsen nicht mehr viel zu sehen. Die einfachsten Pässe kamen nicht beim Mitspieler an und ein Spielausbau vom eigenen Drittel heraus fand quasi nicht statt. Die Eisbären nutzen eine Unachtsamkeit der Eispiraten und von Oleg Shilin um in Führung zu gehen (4.). Auch danach wirkte das Spiel der Hausherren ohne Struktur und roten Faden. Regensburg konnte immer wieder einfach stören und den Puck unter Kontrolle bringen. Das Powerplay der Westsachsen gegen Ende des Drittels machte auch keine Hoffnung auf Besserung, denn man konnte sich nicht im Angriffsdrittel festsetzen und musste sogar aufpassen, dass die Regensburger ihre Führung nicht ausbauten.

Das Spiel nimmt Fahrt auf
Nach der Pause hatte Crimmitschau mehr vom Spiel und auch den Kampf angenommen, denn es braucht um an diesem Abend noch Punkte zu holen. Ab der 2. Hälfte des Abschnitts kam richtig Schwung in das Spiel, denn als Regensburg erneut in Unterzahl agieren musste, schaffte Scott Feser den Ausgleich. Doch die Rufe aus dem Fanblock waren noch nicht richtig verklungen, als Oleg Shilin den Puck zum 1:2 aus seinem Tor holen musste. Bei diesem Treffer war gegen die Eispiraten eine Strafe angezeigt, die somit wegfiel. Tim Lutz war es dann, der in der 37. Spielminute erneut den Ausgleich für die Hausherren erzielen konnte. 47 Sekunden später jubelte erneut das Team von Jussi Tuores, doch nach Sichtung des Videomaterials blieb die On-Ice Entscheidung bestehen und dem Treffer wurde nicht anerkannt. Da Colin Smith allerdings in Jonas Neffin geschoben wurde und sogar versucht hat den Zusammenstoß zu verhindern, hätte die Entscheidung auch anders ausgelegt werden können. Mit diesem Unentschieden ging es dann auch in die Pause und somit war das Spiel wieder offen.

5 Tore und das glücklicher Ende für die Eispiraten
In der 45. Spielminute konnten die Hausherren das erste Mal an diesem Abend in Führung gehen. Lukas Böttcher konnte Jonas Neffin überwinden, doch Regensburg ließ sich davon immer noch nicht beeindrucken, denn nur 68 Sekunden später war das Spiel wieder ausgeglichen. Lukas Wagner musste kurz darauf auf die Strafbank, doch Crimmitschau ließ sich davon nicht ausbremsen. Die beste Möglichkeit in Unterzahl hatte das Duo Tobias Lindberg und Dominic Walsh, aber Dominic Walsh bekam den Puck nach dem Pass nicht unter Kontrolle. Kurze Zeit ging es dann sogar bei 4-4 weiter und als die Westsachsen wieder komplett war, nutzte Tobias Lindberg seine Chance. Das Tor wurde allerdings noch einmal im Videobeweis gecheckt, und die On-Ice Entscheidung wurde bestätigt und somit lag Crimmitschau erneut in Führung. In der 57. Spielminute erhöhte der Goldhelm Tobias Lindberg sogar auf 5:3, doch die Eisbären wollten noch nicht aufgeben und erhielten sogar noch einmal die Chance in Überzahl zu spielen. Regensburg nahm in dieser Überzahl auch seinen Torhüter vom Eis um sich noch einen größeren Vorteil zu erschaffen und Timo Kose wusste diesen auch zu nutzen. 74 Sekunden vor dem Ende stand es nur noch 5:4, doch die Abwehr und Oleg Shilin hielten die 3 Punkte fest.

Mit diesem Sieg konnten die Eispiraten erst einmal die „Rote Laterne“ an Selb abgeben, aber nach dem ersten Drittel sah es gar nicht danach aus. Nach der Pause schienen die Westsachsen den Kampf angenommen zu haben und ihren Siegeswillen gefunden zu haben. Im letzten Drittel wirkte Jonas Neffin etwas angeschlagen und nicht mehr ganz so sicher wie zuvor. Am Ende waren es die effizient genutzten Torchancen und eine gute Abwehrleistung, die den Eispiraten den Sieg beschert hat. Am Sonntag steht das Auswärtsspiel in Krefeld auf dem Plan.

Tore:
0:1 |4.|David Morley (Jakob Weber, Corey Trivino)
1:1 |32.|Scott Feser (Gregory Kreutzer, Colin Smith)
1:2 |32.|Pierre Preto (Jalob Weber)
2:2 |37.|Tim Lutz (Mirko Sacher)
3:2 |45.|Lucas Böttcher (Lois Spitzner, Denis Shevyrin)
3:3 |46.|Corey Trivino (David Morley, Jakob Weber)
4:3 |51.|Tobias Lindberg (Colin Smith, Gregory Kreutzer)
5:3 |57.|Tobias Lindberg (Gregory Kreutzer, Colin Smith)
5:4 |59.|Timo Kose (Jakob Weber, David Morley)

Zuschauer:2.373

Starbulls Rosenheim – Kassel Huskies 4:2 (1:0;1:1;2:1)

Am heutigen Freitagabend waren die Huskies bei den Starbulls Rosenheim zu Gast. Stretch brachte die Hausherren in Überzahl in Führung, Weidner glich im zweiten Drittel aus. Mit zwei Treffern stellte Järveläinen zwischenzeitlich auf 3:1, ehe erneut Weidner verkürzen konnte. Am Ende war es abermals Järveläinen, welcher mit einem Treffer ins leere Tor das Spiel zu Gunsten der Starbulls entschied.

Tore: 1:0 (11.) Stretch, 1:1 (37.) Weidner, 2:1 (40.) Järveläinen, 3:1 (46.) Järveläinen, 3:2 (48.) Weidner, 4:2 (60.) Järveläinen
Zuschauer: 4.254

ESV Kaufbeuren – EC Bad Nauheim 5:4 (1:1;1:2;3:1)

Am heutigen Freitagabend empfing der ESV Kaufbeuren zum 35. Spieltag den EC Bad Nauheim. Im Vergleich zum vorigen Auswärtsspiel gegen den EV Landshut standen Alex Thiel und Leon Sivic wieder auf dem Eis. Nick Maul war ebenso wieder mit von der Partie. Nolan Yaremko und Rihards Babulis fehlten verletzt. Jakob Peukert musste krankheitsbedingt passen. Ebenso nicht im Kader standen Dieter Orendorz, Dani Bindels und Marvin Feigl. Außerdem waren Jonas Fischer, Bence Farkas und Fabian Nifosi für den EV Füssen im Einsatz. Der ESV Kaufbeuren gewann eine Aufholjagd vor 2.457 Zuschauern mit 5:4.

Tore: 0:1 (8.) Aubin, 1:1 (8.) Sivic, 1:2 (22.) Lautenschlager, 1:3 (32.) Aubin, 2:3 (35.) Lagacé, 3:3 (46.) T. Schmidt, 4:3 (57.) Lewis, 5:3 (58.) Blomqvist, 5:4 (60.) Lautenschlager
Zuschauer: 2.457.

Dresdner Eislöwen – Lausitzer Füchse 2:1 (1:0;1:0;0:1)

Die Dresdner Eislöwen haben das Sachsenderby gegen die Lausitzer Füchse am Freitagabend für sich entschieden. Mit 2:1 setzten sich die Eislöwen in der zum vierten Mal in Folge ausverkauften JOYNEXT Arena durch.

Tore: 1:0 (4.) Yogan, 2:0 (26.) Porsberger, 2:1 (44.) Elten
Zuschauer: 4.412.

EHC Freiburg – EV Landshut 1:2 (1:0;0:1;0:0/0:1) OT

Eishockey-Zweitligist EHC Freiburg liefert sich mit dem EV Landshut ein unterhaltsames Duell. Letztlich müssen sich die Freiburger mit 1:2 nach Verlängerung geschlagen geben.

Tore: 1:0 (13.) Elo, 1:1 (28.) Hutchison, 1:2 (65.) Koskenkorva
Zuschauer: 2.791.

Blue Devils Weiden – Krefeld Pinguine 1:0 (0:0;0:0;1:0)

Die Anhänger der Krefeld Pinguine sahen am Freitag im Auswärtsspiel bei den Blue Devils eine schwache Leistung ihrer Mannschaft, die kurz vor Spielende vor 2560 Zuschauern mit 0:1 unterlag. Die Ergebniskrise dauert damit an. Filin war der Siegtorschütze der Weidener.

Tore: 1:0. (54.) Filin
Zuschauer: 2.560

Ravensburg Towerstars – Selber Wölfe 7:4 (2:2;2:1;3:1)

Mit den Neuzugängen George und Sproul im Gepäck ging es für die Wölfe nach Oberschwaben. Nach einem frühen Zwei-Tore-Rückstand kämpfte sich das Rudel in die Partie, wusste auch eine weitere Towerstars-Führung auszugleichen, fand auf die dritte Führung der Hausherren aber keine passende Antwort mehr. Am Ende muss das Rudel mit einer 7:4-Niederlage und ohne Punkte die Heimfahrt antreten.

Tore: 1:0 (2.) L. Latta, 2:0 (3.) Czarnik, 2:1 (13.) D. Schwamberger, 2:2 (19.) Smith, 3:2 (30.) N. Latta, 3:3 (34.) Smith, 4:3 (39.) L. Latta, 5:3 (43.) Czarnik, 6:3 (49.) Karlsson, 6:4 (60.) Park, 7:4 (60.) Czarnik
Zuschauer: 2.437

Bericht von: Ellen Köhler / PM | Foto: Ellen Köhler

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