Eispiraten Crimmitschau erkämpfen einen Achtungserfolg gegen den Tabellenführer aus Dresden
Zum 34. Spieltag empfingen die Eispiraten Crimmitschau die Eislöwen aus Dresden. Unterschiedlicher als zu diesem Duell hätten die Vorzeichen nicht stehen können. Dresden ist derzeit absoluter Ligaprimus und die Westsachsen haben erneut die „Rote Laterne“ inne.
Weiterhin musste Jussi Tuores im Sturm auf Thomas Reichel, Rihards Marenis, Colin Smith und Vincent Saponari verzichten. Dafür konnte er heute Justin Büsing im Team begrüßen. Die Eislöwen machten das Spiel und deckten Oleg Shilin mit viel Schüssen ein, aber sie schafften es nicht Tore zu erzielen. Die Westsachsen setzten kleine Nadelstiche und fanden die Lücke bei Danny aus den Birken. 2.737 Fans sahen ein tolles Spiel und konnten dann den Sieg der Eispiraten bejubeln.
Oleg Shilin macht im Tor den Unterschied
Auf der Anzeigentafel machte sich der Punkteunterschied noch nicht bemerkbar, denn nach dem ersten Drittel stand es 0:0. Dabei hatten die Gäste in der 3. Spielminute sogar die Chance in Überzahl zu agieren. Doch Oleg Shilin zeigte sein Können und konnte alle Schüsse abwehren.
Die Elbstädter hatten eindeutig die besseren Chancen und mehr vom Spiel, doch diese Überlegenheit münzten sie nicht in Tore um. Auch die Eispiraten konnten ein paar wenige Schüsse auf das Tor von Danny aus den Birken abgeben, doch alle zu ungefährlich, als das der Schlussmann in Bedrängnis gekommen wäre. Nun hieß es konzentriert bleiben und noch etwas gefährlicher im Angriff agieren. Verloren war auf jeden Fall noch nichts.
Unerwartet kommt oft
Auch den zweiten Abschnitt bestimmte Dresden und gab damit Oleg Shilin und seiner Abwehr viel Arbeit. Doch Danny aus den Birken schien unter des ein wenig eingefroren zu sein, denn ein Schuss von der blauen Linie fand den Weg ins Tor und damit konnte das Team von Jussi Tuores die Führung bejubeln. Nach der Führung gab es auf beiden Seiten immer öfters versteckte Fouls. Doch nicht alle Fouls wurden so versteckt begangen, sodass beide Teams auch die Chance bekamen in Überzahl zu spielen.
Als Gregory Kreutzer kurz vor der Pause auf der Strafbank saß, jubelten auf einmal die Gäste, doch der Überprüfung am Videobeweis hielt dieses angebliche Tor nicht stand, sodass die Westsachsen ihre knappe Führung in die Pause retten konnten. Doch einmal 20 Minuten kämpfen stand auf der Agenta und dabei möglichst nicht zu dummen Fouls hinreisen lassen.
Hartnäckige Eislöwen und standhafte Hausherren
Dresden ließ keinen Zweifel daran, dass sie dieses Spiel noch drehen wollten und setzten sich immer wieder im Drittel der Rot/Weißen fest. In der 45. Spielminute verhinderte die Latte den Ausgleich für die Gäste, aber das ließ die Westsachsen kalt.. Sie versuchten die Passwege zuzustellen und mit schnellen Gegenangriffen die Gäste mürbe zu spielen. Denis Shevyrin musste in der 54. Spielminute in die Kühlbox und 5 Sekunden bevor die Strafe abgelaufen war, zappelte der Puck im Netz. Damit hieß es noch einmal zittern für die Hausherren, denn die Eislöwen wollten gerne die volle Punktzahl mitnehmen.
Dabei übertrieben sie es allerdings mit der Härte und so musste Dane Fox nach Sichtung der Videomaterials bezüglich seines Fouls vom Eis. Denis Shevyrin war der gefoulte und trotz das der Arm des Schiedsrichters schon die Strafe anzeigte, ging er noch auf Dane Fox los. Somit erhielt auch er 2 Minuten und das Spiel ging in die Verlängerung. Die Überzahl zu Beginn der Overtime konnten die Eispiraten nicht nutzen und die Chancen die sich die Eislöwen in der Folgezeit erspielten, konnte Oleg zusammen mit den Vorderleuten abwehren. Im Penaltyschießen konnte Danny aus den Birken die Versuche von Tobias Lindberg und Mirko Sacher parieren und Oleg Shilin blieb der Sieger gegen Travis Turnbull, der vor und nach seinem Versuch einen regen Austausch mit den Schiedsrichtern führte, und Tomas Sykora.
Somit mussten Scott Feser und Andrew Yogan für die Entscheidung sorgen und der Eispiraten behielt den kühleren Kopf und konnte sich zudem auf Oleg Shiln verlassen. Der Heimspielauftakt in das Jahr 2025 ist somit gelungen und an diesem Abend sind es auf jeden Fall 2 gewonnene Punkte und nicht ein verlorener Punkt.
2 Punkte gegen den Ligaprimus und somit zumindest punktgleich mit den Wölfen aus Selb, die allerdings 1 Spiel mehr haben. Mit diesem Spiel zeigten die Eispiraten ihren Kampfgeist und das sie noch die Leidenschaft haben. Nun bleibt zu hoffen, dass einige der verletzten Spieler zeitnah wieder in das Team zurückkehren und die Aufholjagd beginnen kann. Mit dem Sieg fehlen auf das rettende Ufer 10 Punkte und mit Regensburg kommt am Freitag die Mannschaft in den Sahn, die aktuell diesen rettenden 10. Platz belegt.
Eispiraten Crimmitschau – Dresdner Eislöwen 2:1 n.P.
Tore:
1:0|26.|Felix Thomas (Justin Büsing, Scott Feser)
1:1|56.|Andrew Yogan (Thomas Sykora, Tomas Andres)
2:1|65.|Scott Feser
Zuschauer:2.737
Planloses Anlaufen der Pinguine!
Freiburg war mit sehr kurzen Line- Up angereist. Es standen 14 Spieler auf dem Spielberichtsbogen. Davon waren zwei Torhüter. Entsprechend suchte der Gast erstmal sein Heil in der Defensive. Offensive setzte man auf die Nadelstich Taktik. Höchst erfolgreich, wie der weitere Verlauf zeigen sollte.
Der Spielfilm ist schnell erzählt. Krefeld berannte das Gästegehäuse am laufenden Band. Ohne aber Erfolge, sprich Tore zu erzielen. Lucas Lessio, Matt Marcinew, um nur zwei zu nennen blieben erfolglos. Fabian Hegmann im Tor der Breisgauer bot an diesem Abend eine tadellose Leistung. Wie das ganze dezimierte Wölfe Team. Der Gast ging dann durch Sameli Ventelä (7.) in Führung. Abwehrarbeit war in der KEV Hintermannschaft da nicht feststellbar. Die erste Sirene deckte den Mantel des Schweigens über die Pinguine Leitsung der ersten 20 Minuten.
Auch im 2. Drittel kam Krefeld nicht zum Punkt!
Nachdem Freiburg etliche von der Pinguine Defensive aufgelegte Chancen auslies, fiel dann doch das 2. Gästetor. Eero Elo(28.) stand im Slot ganz alleine und lies auch Felix Bick im Tor der Hausherren keine Abwehr Möglichkeit. In der Folge berannte Schwarz- Gelb noch vehementer das Gästetor.
Nur, der Eindruck entstand bei der Mehrzahl der 5663 Zuschauer, das die Heimmannschft ohne Plan agierte. Ziel und Konzeptlos spielte das Team um Käpitän Alex Weiß seinen Stiefel herunter. Im weiteren Verlauf kam dann auch noch Hilflosigkeit dazu. Der Anschlusstreffer durch Christian Kretschmann (36.) entsprang eher dem Zufall, als einem Spielzug.
Freiburg wehrt sich erfolgreich gegen hilfloses Krefelder Anrennen !
In den letzten 20 Minuten wollte der KEV nochmal Dampf machen. Heraus kam ein laues Lüftchen, das den EHC Freiburg nicht in Gefahr brachte. Im Gegenteil. Gregory Saakyan baute im Powerplay die Führung auf 3:1 aus. Auch zu erwähnen der dritte Scorerpunkt an diesem Abend für den Freiburger Dennis Miller.
Ein Ex-Pinguine zeigte seinen ehemaligen Kollegen wie es gehen könnte. Als Lucas Lessio (56.) nochmal verkürzte, keimte nochmal Pinguine- Hoffnung auf. Allein die spielerischen Mittel und der hilflose Gameplan reichten nicht aus um einen mehr als verdienten Gästsieg zu verhindern. Der Dreier ging nach Freiburg
Was ist nur mit den KEV Pinguinen los? Was läuft im oder um das Team nicht mehr rund? Ein Team das 14 Spiele in Folge siegreich war, steht nach zwei Matches im Jahr 2025 ohne Punkte da. Irgendwie scheint dem Team die Leichtigkeit abhanden gekommen zu sein. Viel Arbeit für das Trainerteam, auch psychologisch!
Krefeld Pinguine – EHC Wölfe Freiburg 2:3
Tore:
0:1|7..|Sameli Ventelä (Dennis Miller)
0:2|28..|Eero Elo (Dennis Miller, Sebastian Streu)
1:2|36..|Christian Kretschmann (Alex Weiß, Davis Vandane)
1:3PP1|48..|Gregory Saakyan (Dennis Miller, Sameli Ventelä)
2:3|56..|Lucas Lessio (Phillip Riefers)
Zuschauer:5663
EC Bad Nauheim – Kassel Huskies 3:2 n.V. (1:1, 1:0, 0:1, 1:0)
Tore: 0:1 (4.) Kanninen, 1:1 (16.) Hickmott, 2:1 (29.) Lautenschlager, 2:2 (50.) Turgeon, 3:2 (64.) Hickmott
Zuschauer: 4.450
Ravensburg Towerstars – Starbulls Rosenheim 4:3 (2:0, 0:3, 2:0)
Tore: 1:0 (1.) Njienhuis, 2:0 (8.) Dietz, 2:1 (22.) Ewanyk, 2:2 (34.) Sarault, 2:3 (40.) Ewanyk, 3:3 (43.) Hübner, 4:3 (59.) Dietz
Zuschauer: 3.093
Eisbären Regensburg – Blue Devils Weiden 3:2 (2:1, 1:0, 0:1)
Tore: 1:0 (5.) T. Kose, 1:1 (7.) Voit, 2:1 (12.) Trivino, 3:1 (35.) Preto, 3:2 (52.) Filin
Zuschauer: 4.712
Selber Wölfe – Lausitzer Füchse 4:3 n.V. (2:0, 0:3, 0:0, 1:0)
Tore: 1:0 (2.) Park, 2:0 (13.) Winquist, 2:1 (33.) Zerter-Grossage, 2:2 (35.) Jahnke, 2:3 (39.) Mäkitalo, 3:3 (56.) Winquist 4:3 (64.) D. Schwamberger
Zuschauer: 2.346
EV Landshut – ESV Kaufbeuren 4:3 n.P. (2:2, 1:0, 0:1, 0:0, 1:0)
Tore: 0:1 (3.) Watson, 1:1 (5.) Zucker, 2:1 (18.) Bergman, 2:2 (20.) Oswald, 3:2 (36.) Stieler, 3:3 (42.) S. Schütz, 4:3 (GWS) Wenzel
Zuschauer: 4.448
Bericht von: Ellen Köhler / Ralf Schmitt | Foto: Ellen Köhler / Ralf Schmitt