Landshut stoppt Krefelder Serie – Bad Nauheim kämpft sich raus
EVL-Teamleistung stoppt Krefelder Siegesserie
EV Landshut – Krefeld Pinguine 4:2 (1:1;1:0;2:1)
Das nennt man mal ein richtig starkes Ausrufezeichen! Mit einer imponierenden Teamleistung bezwang der EVL die Krefeld Pinguine mit 4:2 und stoppte damit den DEL2-Tabellenführer, der zuvor 13 Spiele in Serie gewonnen hatte. Dieser Heimsieg vor 3.579 Zuschauern in der Fanatec Arena ist umso höher bewerten, als der Eislaufverein auf insgesamt acht Spieler verzichten musste.
Mit unbedingtem Willen und unbändiger Energie gelang der Mannschaft von Heiko Vogler ein verdienter Sieg gegen das aktuell beste Team der Liga. „Ich bin sehr, sehr stolz“, sagte der EVL-Coach, „mit welcher Leidenschaft wir Krefeld niedergerungen haben.“ Aus einer sehr homogenen Landshuter Truppe ragten Goalie Jonas Langmann, Doppel-Torschütze Benjamin Zientek sowie Julian Kornelli mit drei Scorerpunkten noch heraus. Jesse Koskenkorva war bei seinem Comeback nach zweimonatiger Verletzungspause gleich wieder überaus präsent und setzte wichtige Akzente.
Wie nicht anders zu erwarten, startete Krefeld sehr selbstbewusst und hatte schon nach 71 Sekunden durch David Cerny die erste gute Chance. Beim EVL konnte Yannick Wenzel eine aussichtsreiche Gelegenheit nicht nutzen (9.), ehe die Pinguine den ersten Treffer des Abends erzielten, als Lucas Lessio im Nachgang zu seinem eigenen Solo mit dem zweiten Rebound erfolgreich war (11.). Elf Sekunden vor Schluss eines auf Augenhöhe geführten ersten Drittels belohnten sich die Hausherren mit dem verdienten Ausgleich durch Benjamin Zientek, der einen perfekten Konter über Philipp Wachter und Julian Kornelli entschlossen veredelte.
Im zweiten Durchgang intensivierte der Spitzenreiter seine Offensive, war optisch und in der Schussbilanz deutlich überlegen. Doch das einzige Tor in diesem Abschnitt erzielte der EVL durch David Zucker, der einen Wenzel-Schuss an Goalie Felix Bick vorbei in die Maschen lenkte (2:1/28.). Dessen Kollege Jonas Langmann stand häufiger im Mittelpunkt, bewahrte aber Ruhe und Übersicht. Beim Pfostentreffer von Matt Marcinew (32.) hatte der Landshuter Keeper das Glück des Tüchtigen. Nach einer weiteren Krefelder Großchance durch Leon Niederberger nahm Heiko Vogler noch in der gleichen Minute eine Auszeit, um das Geschehen zu beruhigen, was faktisch gelang.
Mit Julian Kornellis Powerplaytor zum 3:1 (46.) kam der EVL dem ersehnten Heimsieg ein weiteres Stück näher, war aber noch nicht am Ziel. Die Pinguine wehrten sich und konnten durch ein Überzahl-Solo (!) von Davis Vandane auf 3:2 verkürzen (54.). Mehr ließen die Hausherren, die im Schlussabschnitt insgesamt wieder deutlich kompakter verteidigten, jedoch nicht zu – und setzten ihrerseits den entscheidenden Konter mit der vom 1:1 bereits bekannten Arbeitsteilung: Pass Kornelli, Tor Zientek – mit dem 4:2 (58.) war der Deckel drauf auf diesem Spiel, das dem EVL drei wichtige Punkte brachte und ihn mit Rückenwind ins Ostbayern-Derby am Sonntag (17 Uhr) bei den Eisbären Regensburg gehen lässt.
Tore
0:1 (11.) Lessio
1:1 (20.) Zientek
2:1 (28.) Wenzel
3:1 (46.) Kornelli
3:2 (54.) Vandane
4:2 (58.) Zientek
Strafminuten: Landshut 6, Krefeld 8
Zuschauer: 3.579
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Ravensburg Towerstars – Dresdner Eislöwen 3:5 (1:1;1:1;1:3)
Die Dresdner Eislöwen sind zurück in der Erfolgsspur. Nach der knappen Heimspielniederlage vergangenen Sonntag gegen die Ravensburg Towerstars konnte das Team von Cheftrainer Niklas Sundblad am Freitagabend in Ravensburg einen 5:3-Sieg feiern.
Tore: 0:1 (14.) S. Karlsson, 1:1 (17.) Czarnik, 1:2 (35.) Yogan, 2:2 (40.) Czarnik, 2:3 (51.) Suvanto, 3:3 (57.) Payerl, 3:4 (59.) Yogan, 3:5 (60.) Hammond
Zuschauer: 2.602
EC Bad Nauheim – Eispiraten Crimmitschau 4:1 (2:0;1:0;1:1)
Die Wetterauer feierten am Freitag ihren vierten Sieg in Folge und schickten die Eispiraten mit 4:1 zurück nach Chrimmitschau. In der Tabelle ist der EC 12. schließt aber immer mehr zu den Pre-Playoff-Plätzen auf.
Tore: 1:0 (2.) Lautenschlager, 2:0 (20.) Vause, 3:0 (30.) Hickmott, 3:1 (44.) Zikmund, 4:1 (60.) Kaiser
Zuschauer: 2.603
ESV Kaufbeuren – Eisbären Regensburg 4:5 (2:0;1:2;1:2/1:0) OT
In einem engen Spiel fand der ESV Kaufbeuren das bessere Ende für sich. So sicherte sich das Team von Trainer Daniel Jun zwei Punkte gegen Regensburg nach Verlängerung.
Tore: 1:0 (4.) Oswald, 2:0 (16.) S. Schütz, 2:1 (25.) Weber, 3:1 (29.) Watson, 3:2 (38.) Ontl, 3:3 (44.) Trivino, 4:3 (44.) Lewis, 4:4 (59.) Liss, 5:4 (63.) Kharboutli
Zuschauer: 2.297
Selber Wölfe – EHC Freiburg 1:4 (0:0;1:2;0:2)
Die Selber Wölfe haben in der DEL2 das Heimspiel gegen den EHC Freiburg verloren. Vor rund 1.900 Zuschauern unterlag die Mannschaft von Craig Streu nach enttäuschender Leistung mit 1:4. Den Ehrentreffer erzielte Kapitän Frank Hördler. Am Ende wurden die Spieler mit Pfiffen in die Kabine verabschiedet – eine Reaktion, die Streu verstehen kann. “Es sieht aus wie DEL2 gegen Oberliga, muss ich ehrlich harte Worte sagen. Auch wenn wir Spiele verlieren, müssen wir Kampfgeist zeigen – egal ob du 18 bist oder 40. Jeder, der das Selber Wölfe-Trikot anzieht, muss einfach diesen Kampfgeist für 60 Minuten zeigen.”
Tore: 0:1 (21.) T. Schwamberger, 0:2 (36.) De Los Rios, 1:2 (37.) F. Hördler, 1:3 (49.) Elo, 1:4 (58.) Linsenmaier
Zuschauer: 1.896
Starbulls Rosenheim – Lausitzer Füchse 5:2 (2:1;3:1;0:0)
Die Starbulls Rosenheim haben ihre dritte Heimniederlage der Saison mit einem 5:2-Sieg gegen die Lausitzer Füchse wettgemacht. Doch es gibt auch Grund zur Sorge: Youngster Sebastian Zwickl musste ins Krankenhaus gebracht werden.
Tore: 1:0 (4.) Järveläinen. 1:1 (10.) Leden, 2:1 (20.) Laub, 3:1 (25.) Ewanyk, 4:1 (33.) Hanna, 5:1 (38.) Sarault, 5:2 (39.) Breitkreuz
Zuschauer: 3.644
Bericht von: PM | Foto: Mario Wiedel