Krefeld übernimmt Tabellenführung in der DEL 2
Danke der Kasseler Niederlage, konnten die Krefeld Pinguine die Tabellenführung in der DEL 2 übernehmen. Am anderen Ende stellte der EC Bad Nauheim wieder den Anschluss an die Selber Wölfe her.
Die Durststrecke hält an
Auch die Heimreise aus Rosenheim mussten die Selber Wölfe mit leeren Händen antreten. Obwohl sie – vor allem ab dem zweiten Drittel – kein schlechtes Auswärtsspiel machten, verloren sie erneut mit einem Tor Unterschied. Die Führung der Starbulls konnte Peter in Überzahl schnell wieder ausgleichen, die erneute Führung brachten die Gastgeber aber über die Zeit.
Die Selber Wölfe wurden von den Starbulls Rosenheim in den ersten 20 Spielminuten weitestgehend in die Defensive gedrückt. Von Beginn an agierten die Gastgeber mit hohem Tempo und kombinierten sich zu einigen guten Torchancen, die Weidekamp im Selber Tor jedoch allesamt vereiteln konnte. Egal ob Järveläinen oder Hanna, spätestens beim Selber Goalie war Schluss, wenn auch mal – wie in der 8. Spielminute – der Torpfosten mithelfen musste. Die Porzellanstädter kamen zwar nur zu wenigen Entlastungsangriffen, strahlten aber dennoch mehrmals Torgefahr aus. So traf Winquist in der elften Minute nur das Außennetz und Kiedewicz scheiterte kurz vor Drittelende aussichtsreich am Rosenheimer Torhüter Autio.
Die Selber Wölfe kamen wie verwandelt aus der Kabine und nahmen bis zur Powerbreak das Heft in die Hand. Zweimal Kiedewicz, Miglio sowie Campbell konnten ihre guten Abschlussmöglichkeiten aber nicht in eine Wölfe-Führung ummünzen. In der 29. Minute waren es dann die Starbulls, die zum ersten Mal an diesemAbend jubelten. Dybowski hatte einfach mal von der blauen Linie abgezogen und schon zappelte der Puck zum 1:0 hinter Weidekamp im Netz. Die Wölfe steckten jedoch nicht auf und kamen in Überzahl durch Peter zum Ausgleich. In der 35. Minute gingen die Gastgeber jedoch abermals in Führung. Vollmayer bekam die Scheibe völlig frei im Slot serviert und hatte keine Mühe, Weidekamp zum 2:1 zu überwinden. Noch vor der zweiten Pause hätten Pfleger und Gläßl den erneuten Ausgleich markieren können, brachten die Scheibe allerdings nicht im Rosenheimer Gehäuse unter.
Im Schlussdrittel setzten die Selber Wölfe noch einmal alles daran, zumindest zum Ausgleich zu kommen. Doch die Starbulls verteidigten geschickt und konnten die Wölfe weitestgehend aus der Gefahrenzone halten. Winquist und Pfleger tauchten gefährlich vor Autio auf, hatten aber weiterhin das Glück nicht auf ihrer Seite. So endete der Schlussabschnitt torlos und die Starbulls brachten den knappen Heimsieg über die Zeit.
Starbulls Rosenheim vs. Selber Wölfe 2:1 (0:0; 2:1; 0:0)
Tore: 1:0 (29.) Dybowski, 1:1 (31.) Peter, 2:1 (35.) Vollmayer
Zuschauer: 4.257
ESV Kaufbeuren – Kassel Huskies 4:3 (1:1;2:1;1:1)
Zum Abschluss der kleinen Auswärtsserie waren unsere Huskies heute bei den Jokern aus Kaufbeuren zu Gast. Den frühen Führungstreffer der Gastgeber konterte Keck, der Mittelabschnitt ging aber mit 2:1 an den ESVK. Da der Schlussabschnitt durch Tore von Blomqvist und Weidner wie das Anfangsdrittel nur 1:1 endete, müssen die Huskies die Rückreise ohne Punkte im Gepäck antreten.
Tore: 1:0 (2.) Yaremko, 1:1 (10.) Keck, 2:1 (27.) A. Thiel, 3:1 (28.) Blomqvist, 3:2 (34.) Garlent, 4:2 (45.) Blomqvist, 4:3 (51.) Weidner
Zuschauer: 2.174
Eispiraten Crimmitschau – Krefeld Pinguine 2:7 (1:2;1:2;0:3)
Die erneut stark ersatzgeschwächten Eispiraten Crimmitschau haben ihr Heimspiel am heutigen Freitagabend gegen die Krefeld Pinguine mit 2:7 verloren. Die Westsachsen boten den Nordrhein-Westfalen einen aufopferungsvollen Kampf, konnten vor 2.150 Zuschauern im Sahnpark aber keinen Ertrag erzielen. Vinny Saponari und Ladislav Zikmund trafen für die Crimmitschauer.
Tore: 0:1 (7.) Matsumoto, 1:1 (17.) Saponari, 1:2 (17.) Niederberger, 1:3 (30.) Cerny, 1:4 (32.) Marcinew, 2:4 (32.) Zikmund, 2:5 (44.) Lessio, 2:6 (47.) Lessio, 2:7 (60.) Vandane
Zuschauer: 2.150
Dresdner Eislöwen – EC Bad Nauheim 2:5 (1:1;0:2;1:2)
Die Siegesserie der Dresdner Eislöwen ist nach vier Erfolgen in Serie gerissen. Gegen den EC Bad Nauheim kassierten die Blau-Weißen am Freitagabend vor 2.888 Zuschauern eine 2:5-Pleite.
Tore: 1:0 (4.) Porsberger, 1:1 (20.) C. Fischer, 1:2 (32.) Aubin, 1:3 (33.) Kaiser, 2:3 (56.) Turnbull, 2:4 (57.) Bowles, 2:5 (58.) K. Orendorz
Zuschauer: 2.888
EHC Freiburg – Eisbären Regensburg 3:0 (2:0;0:0;1:0)
Der EHC Freiburg bleibt zum ersten Mal in der Saison ohne Gegentor. Beim 3:0-Sieg gegen die Eisbären Regensburg stechen die Special Teams des Eishockey-Zweitligisten hervor. Zwei Powerplaytore und ein Empty Net Tor, dazu eine starke Torhüterleistung ließen die Breisgauer jubeln.
Tore: 1:0 (16.) Elo, 2:0 (20.) O’Donnell, 3:0 (60.) O‘Donnell
Zuschauer: 2.846
Blue Devils Weiden – Lausitzer Füchse 1:2 (0:1;1:1;0:0)
Die Lausitzer Füchse haben sich mit einem 2:1-Sieg bei den Blue Devils Weiden auf das Sachsenderby gegen die Eislöwen Dresden eingestimmt.
Großer Rückhalt für die Lausitzer Füchse bei der insgesamt solide Leistung in Weiden war Torhüter Anthony Morrone. Er sicherte den Gästen am Freitagabend vor 2082 Zuschauern den knappen Auswärtssieg und damit Platz neun in der Tabelle der DEL2.
Tore: 0:1 (19.) Zauner, 1:1 (24.) Gläser, 1:2 (24.) Valentin
Zuschauer: 2.082
Ravensburg Towerstars- EV Landshut 4:3 (1:2;2:1;0:0/1:0) SO
Die Ravensburg Towerstars sind am Freitagabend in der Deutschen Eishockey-Liga 2 zwar von Tabellenrang vier auf fünf zurückgefallen. Doch in der mit 3112 Zuschauern sehr gut besuchten CHG-Arena gab es dennoch Jubel. Denn die Towerstars setzten sich nach einem 1:3-Rückstand noch mit 4:3 nach Penaltyschießen durch.
Tore: 0:1 (2.) Mayenschein, 0:1 (9.) Kornelli, 1:2 (12.) Santos, 1:3 (29.) Stieler, 2:3 (35.) N. Latta, 3:3 (39.) Czarnik, 4:3 (GWS) Dietz
Zuschauer: 3.112
Bericht von: PM | Foto: Mario Wiedel