Dresden stürzt Landshut – Kassel erster – Bad Nauheim letzter

19.Oktober 2024DEL2

Die Kassel Huskies nutzten die Gunst der Stunde und eroberten die Tabellenführung, nachdem Dresden den EV Landshut bezwang. Am anderen Ende der Tabelle hat nun der EC Bad Nauheim die rote Latern übernommen. Starbulls Rosenheim Stürmer Hauner verbuchte einen Hattrick im Spiel gegen Krefeld.

Eispiraten Crimmitschau erzwingen einen Sieg gegen die Selber Wölfe

Am 12. Spieltag empfingen die Eispiraten Crimmitschau die Wölfe aus Selb. Bei dem sächsisch-bayerischen Derby war das Stadion gut besucht und beide Fanlager unterstützten ihr Team lautstark. Nach dem starken vergangenen Wochenende wollte das Team von Jussi Tuores daran anknüpfen und den Abstand zu Platz 10 verringern. Die 3.650 Zuschauer sahen ein intensives Spiel, mit deutlicher Chancenüberlegenheit der Rot/Weißen. Erst im letzten Drittel konnten die Hausherren das Spiel für sich entscheiden.

Crimmitschau hat endlich ihr Siegergen wieder entdeckt und feiert Sieg im Derby gegen Selb

Chancentod Eispiraten
Die Westsachsen konnten sich im ersten Drittel viele gute Chancen erspielen, aber Kevin Carr blieb immer wieder der Sieger. Die Wölfe konnten meist nur Konter fahren, waren dabei aber gefährlich und so müsste Christian Schneider im Tor der Hausherren auch einige Male eingreifen. Crimmitschau hatte mehr Spielanteile, aber diese Überlegenheit konnten sie einfach nicht in Zählbares umsetzen. Das Spiel war sehr fair und die Schiedsrichter sprachen erst in der 16. Spielminute eine Strafe aus. Auch im Powerplay blieb Kevin Carr und seine Vorderleute immer wieder entscheidend zwischen den Pässen und so blieb es bei dem 0:0 zur ersten Pause.

Selb wartet auf sein Chance und Crimmitschau agiert offensiv
Auch im zweiten Abschnitt zeigten die Westsachsen eine offensive Spielleistung, doch mit dem Tore schießen taten sie sich weiterhin schwer. Die Eispiraten durften erneut in Überzahl agieren, doch da konnte man Kevin Carr einfach nicht überwinden. Nach der Powerbreak lief es dann erfolgreicher, denn Lukas Wagner stocherte den Puck irgendwie zur Führung ins Tor. Selb versuchte nun auch etwas mutiger zu agieren und Crimmitschau ließ sich zu Fouls verleiten. So hatten auch die Wölfe die Chance im Powerplay zu agieren. Knapp 4 Minuten vor der Pause musste Richard Gelke das Eis verletzt verlassen. Die Gäste bekamen 63 Sekunden vor der Sirene erneut die Gelegenheit in Überzahl zu agieren, doch diesmal hatten die Hausherren die erste Chance, doch konnten diese nicht nutzen. Selb wird das letzte Drittel in Überzahl beginnen.

Eine Achterbahn der Gefühle mit Happyend
Im letzten Drittel waren die Eispiraten weiterhin das spielbestimmende Team, doch sie konnten die Führung einfach nicht ausbauen. Dabei hatten sie in der Unterzahl zu Beginn des Abschnitts die große Chance dafür. Die Wölfe kamen in der 48. Spielminute etwas glücklich zum Ausgleich und die Westsachsen kamen damit etwas unter Zugzwang. Colin Smith konnte die Hausherren dann erneut in Führung bringen (51.). Selb versuchte gegen die Niederlage anzurennen und nahm 90 Sekunden vor dem Ende ihre Auszeit. Goalie Kevin Carr verließ wenig später sein Tor, doch den 6. Feldspieler konnten die Gäste nicht zum Ausgleich bringen. Stattdessen bejubelte Rihards Marenis das 3:1 und ließ den Sahn beben.

Nach einen schwierigen Start sind die Eispiraten nun endlich in der Saison angekommen und konnten den letzten Platz abgeben. Nun heißt es an der Chancenverwertung zu arbeiten, denn da gibt es noch ein großes Defizit. Für das Team von Neu-Kapitän Tobias Lindberg geht es am Sonntag in Ravensburg weiter

Eispiraten Crimmitschau – VER Selber Wölfe 3:1 (0:0;1:0;2:1)

Tore:
1:0|33.|Lukas Wagner (Rihards Marenis, Scott Feser)
1:1|48.|Nick Miglio (Carson McMillan)
2:1|51.|Colin Smith (Mirko Sacher, Justin Büsing)
3:1|60.|Rihards Marenis (Colin Smith, Ole Olleff)

Zuschauer:3.650

 

Krefeld Pinguine – Starbulls Rosenheim 2:5 (1:1;1:2;0:2)

Die Starbulls Rosenheim belohnen sich am zwölften Spieltag der DEL 2 mit einem 5:2-Erfolg bei den Krefeld Pinguinen für einen bemerkenswert guten Auftritt bei ihrer weitesten Auswärtsreise. Stefan Reiter gleicht im ersten Drittel die gegnerische Führung aus und setzt mit einem Empty-Net-Treffer den Schlusspunkt. Dazwischen gelingt Norman Hauner ein Hattrick, zwei seiner drei Tore entspringen Rosenheimer Überzahlsituationen.

Tore: 1:0 (13.) Vandane, 1:1 (15.) Reiter, 1:2 (25.) Hauner, 1:3 (35.) Hauner, 2:3 (38.) Vandane, 2:4 (47.) Hauner, 2:5 (59.) Reiter
Zuschauer: 5.059

Dresdner Eislöwen – EV Landshut 4:2 (1:0;1:1;2:1)

Die Dresdner Eislöwen haben das Topspiel in der DEL2 für sich entschieden. Vor 2.842 Zuschauern setzten sich die Blau-Weißen mit 4:3 gegen den EV Landshut durch. Die Gastgeber gingen durch Johan Porsberger in Führung (20.). Im zweiten Drittel glich Landshut durch Linus Brandl aus (28.), ehe Tomas Sykora für die Eislöwen antwortete (39.). Zu Beginn des dritten Spielabschnitts gelang den Gästen durch David Stieler zunächst der erneute Ausgleich (43.). Doch in der Schlussphase entschied Dresden das Spiel für sich: Drew LeBlanc (53.) und Sebastian Gorcik (59.) stießen den bisherigen Ersten aus Landshut vom Thron.

Tore: 1:0 (20.) Porsberger, 1:1 (28.) Brandl, 2:1 (39.) Sykora, 2:2 (43.) Stieler, 3:2 (53.) LeBlanc, 4:2 (59.) Gorcik
Zuschauer: 2.842

EHC Freiburg – ESV Kaufbeuren 7:3 (2:1;2:1;3:1)

Bei der heutigen Auswärtspartie beim EHC Freiburg musste der ESV Kaufbeuren beim Duell des Tabellenzehnten mit dem Tabellensiebten auf insgesamt sieben Spieler verzichten. So fehlten Trainer Daniel Jun im Lineup verletzungsbedingt Alex Thiel, Jere Laaksonen und Max Oswald. Dazu mussten krankheitsbedingt Daniel Fießinger, Dieter Orendorz, Fabian Koziol und Georg Thal passen. Im Tor stand Rihards Babulis. Am Ende musste sich der ESVK im Breisgau vor 2.303 Zuschauern mit 7:3 geschlagen geben. Filip Reisnecker glänzte auf Freiburger Seit mit drei Assists.

Tore: 1:0 (17.) O’Donnell, 2:0 (17.) Bechtold, 2:1 (19.) Sivic, 3:1 (29.) Ventelä, 4:1 (35.) Elo, 4:2 (37.) Yaremko, 4:3 (47.) Watson, 5:3 (47.) T. Schwamberger, 6:3 (59.) Heider, 7:3 (58.) Linsenmeier
Zuschauer: 2.303

Eisbären Regensburg – Kassel Huskies 1:4 (0:1;0:1;1:2)

Zur Neuauflage des letztjährigen DEL2-Finales waren unsere Schlittenhunde heute in Regensburg zu Gast. Olsen brachte die Huskies im ersten Abschnitt in Führung, Duquette erhöhte im zweiten und Cutler traf im Schlussabschnitt gleich doppelt, wodurch die Schlittenhunde mit einem 4:1-Auswärtserfolg die Heimreise antreten konnten.

Tore: 0:1 (13.) Payerl, 1:1 (36.) Gläser, 1:2 (47.) Mass
Zuschauer: 1.685

Lausitzer Füchse – EC Bad Nauheim 4:2 (1:0;0:2;3:0)

Die Lausitzer Füchse haben die bittere Derbypleite in Dresden gut verdaut und gegen Tabellenschlusslicht Bad Nauheim einen Pflichtsieg aufs Eis gebracht. Das Team von Trainer Petteri Väkiparta musste für das 4:2 vor 2.514 Zuschauern in der heimischen Eisarena allerdings ganz hart arbeiten.

Tore: 1:0 (15.) Knobloch, 1:1 (35.) Hickmott, 1:2 (40.) K. Orendorz, 2:2 (43.) Scheidl, 3:2 (55.) Taupert, 4:2 (59.) Jahnke
Zuschauer: 2.514

Blue Devils Weiden – Ravensburg Towerstars 1:2 (0:1;1:0;0:1)

Die Blue Devils Weiden mussten sich im DEL-2-Heimspiel am Freitagabend gegen die Ravensburg Towerstars mit 1:2 geschlagen geben. Somit kassieren die Weidener die fünfte Niederlage in Serie und rutschen auf den vorletzten Tabellenplatz ab. Die Weidener müssen sich erneut den Vorwurf gefallen lassen, aus guten Chancen zu wenig gemacht zu haben.

Tore: 0:1 (13.) Payerl, 1:1 (36.) Gläser, 1:2 (47.) Mass
Zuschauer: 1.685

Spiel vom Mittwoch 16.10.2024

Kassel Huskies – Blue Devils Weiden 5:2 (1:1;3:1;1:0)

Die Kassel Huskies haben einen souveränen Heimsieg eingefahren. Am Mittwochabend setzten sich die Hessen vor 4109 Fans in der eigenen Arena mit 5:2 gegen die Blue Devils Weiden durch. Den nicht unverdienten Rückstand glich Tristan Keck im ersten Drittel aus. Im zweiten Abschnitt trafen Yannik Valenti, Ryan Olsen sowie erneut Keck für die Huskies. Der Aufsteiger machte in der Fremde zwar ein ordentliches Spiel, Kassel zeigte sich vor dem gegnerischen Kasten aber eiskalt. Im finalen Drittel erzielte Kapitän Jake Weidner den Endstand.

Tore: 0:1 (7.) Larsen, 1:1 (10.) Keck, 2:1 (22.) Valenti, 3:1 (26.) Keck, 4:1 (34.) Olsen, 4:2 (39.) Bruch, 5:2 (50.) Weidner
Zuschauer: 4.109

Bericht von: Ellen Köhler / M_H | Foto: Ellen Köhler/Mario Wiedel

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