Huskies siegen nach starker Leistung
Die Selber Wölfe müssen sich den Kassel Huskies an diesem Abend mit 0:3 geschlagen geben. Der Sieg der Gäste war, über die gesamte Spielzeit hinweg betrachtet, absolut verdient. Vor allem im ersten Drittel ließen die Gäste die Offensive der Wölfe kaum zur Entfaltung kommen. Das Aufbäumen der Wölfe hingegen kam leider zu spät. Und im Gegensatz zur Vorwoche, wollte dieses Mal auch kein Treffer für die Wölfe fallen. Dennoch müssen sich die Wölfe wenig Vorwürfe machen, denn die Huskies sind in dieser Form wohl nur schwer zu schlagen.
Huskies dominieren
Vom ersten Bully weg entwickelte sich eine rassige Partie. Nach einem ersten Schuss der Wölfe, der über das Tor ging, fiel direkt im Gegenzug der Treffer für die Gäste. Heyter wurde im Mitteldrittel zu Boden gebracht, woraufhin die Huskies den Angriff eiskalt ausspielten und Carr im Tor der Wölfe keine Chance ließen. Der Treffer zeigte auch Wirkung. Die Huskies traten äußerst zielstrebig auf und ließen den Wölfen nahezu keine Luft zum Atmen. Der zweite Treffer an diesem Abend von Olsen war wieder ein schneller und stark vorgetragener Angriff der Schlittenhunde. Und erneut war Carr beim Querpass auf Olsen chancenlos. Kassel drängte die Wölfe weiter in deren Defensive und Goalie Carr war immer wieder in höchster Not gefordert.
Wölfe verpassen den Anschluss
Die Huskies knüpften sofort an das erste Drittel an und schnürten die Wölfe erneut in deren Defensive ein. Goalie Kevin Carr stand weiterhin im Mittelpunkt des Geschehens und verhinderte immer wieder mit starken Saves, dass die Gäste ihre Führung ausbauen konnten. Die Wölfe versuchten zwar immer wieder in das Drittel der Huskies vorzustoßen, die Angriffsbemühungen wurden aber immer wieder im Keim erstickt. In den letzten gut acht Minuten wurden die Wölfe dann deutlich besser. Erst strich ein Schuss von Miglio knapp über das Tor von Maxwell, kurze Zeit später verpasste McNeill am langen Pfosten den Anschlusstreffer. Zwar blieben die Huskies offensiv bei ihren Angriffen weiter brandgefährlich, doch auch die Wölfe waren deutlich besser in der Partie.
Kassel lässt nichts mehr anbrennen
Die Gastgeber stemmten sich nochmals mit Kräften gegen die drohende Niederlage und fehlendes Engagement kann man der Mannschaft hier auch keinesfalls vorwerfen. Die Wölfe tauchten immer wieder gefährlich vor dem Tor von Goalie Maxwell auf, doch auch dieser erwies sich stets als sicherer Rückhalt für sein Team. Zwei Minuten vor Ende der Begegnung sorgte Thiel dann für die endgültige Entscheidung, als er bei einem Abpraller zur Stelle war und den Puck unter die Latte zum Endstand im Tor unterbrachte.
Mannschaftsaufstellungen und Statistik
Selber Wölfe: Carr (Scherer) – Gläßl, Campbell, Raab, Plauschin, Hördler, Heyter, Marusch – McMillan, Miglio, McNeill, Pfleger, Winquist, Peter, Bassen, Kiedewicz, Krymskiy, Gelke, Schwamberger, Hofmann
EC Kassel Huskies: Maxwell (Maurer) – Faber, Bender, Keussen, Stadler, Müller, Duquette, Sager – Turgeon, Cutler, Thiel, Olsen, Garlent, Keck, Weidner, Valenti, Korte, Detsch, Brune, Ahlroth
Tore:
2. Min. 0:1 Olsen (Keck)
10. Min. 0:2 Olsen (Faber, Keck)
59. Min. 0:3 Thiel
Strafzeiten: Selb 10, Kassel 12
Schiedsrichter: Kalnik, Ratz (Merten, Reitz)
Zuschauer: 2.327
Bericht von: PM Selber Wölfe | Foto: Mario Wiedel