Topscorer Yogan kommt nach Dresden – Richter erklärt Rückkehr nach Rosenheim
Andrew Yogan wird in den kommenden beiden Spielzeiten das Trikot der Dresdner Eislöwen tragen. Der 32-Jährige Angreifer wechselt vom DEL2-Meister Eisbären Regensburg an die Elbe.
Geboren wurde Yogan in Coconut Creek im US-Bundesstaat Florida. Durch starke Leistungen in der Ontario Hockey League (OHL), einer der besten Nachwuchsligen Nordamerikas, wurde der US-Amerikaner 2010 in der vierten Runde des NHL-Drafts von den New York Rangers ausgewählt. Zu einem Einsatz in der besten Liga der Welt kam es aber nicht. In der AHL und ECHL wusste Yogan allerdings zu überzeugen. Bei den Cincinnati Cyclones spielte er sogar mit Ex-Eislöwe Nick Huard, bevor dieser 2017 nach Dresden kam. Im selben Jahr wagte auch Andrew Yogan den Sprung nach Europa. In Innsbruck traf er dabei auf Mitch Wahl. Nach
Stationen in Fehervar, Dornbirn, Bratislava, Poprad und Graz wechselte Yogan zur vergangenen Saison zu den Eisbären Regensburg, mit denen er die Meisterschaft in der DEL2 feiern konnte.
Mit 80 Punkten in 48 Hauptrundenspielen war er Topscorer der Liga und mit 35 Treffern bester Torjäger. In den Playoffs folgten auf dem Weg zum Titel 16 Tore und elf Torvorlagen in 19 Partien, womit er auch in den Playoffs Topscorer war. Matthias Roos, Sportdirektor Dresdner Eislöwen: „Wir sind seit Jahresbeginn mit dem Vermittler von Andrew im Austausch, die Chancen auf einen Wechsel nach Dresden waren jedoch lange Zeit nicht gut. In den letzten vier Wochen hat sich dies grundlegend verändert und die Gespräche wurden wieder intensiver. Mit ihm bekommen wir einen weiteren erfahrenen Topspieler, der seine Qualität insbesondere auch in Regensburg eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat.“
Yogan ist am Abend in Dresden angekommen und wird ab Freitag mit der Mannschaft trainieren. In der abgelaufenen Saison wurde er als DEL2-Topscorer nicht nur zum besten Stürmer der Saison, sondern auch dem besten Spieler der Saison gewählt. Andrew Yogan, Neuzugang Dresdner Eislöwen: „Mein Ziel ist es DEL zu spielen. Ich habe mich für Dresden entschieden, um eine weitere Meisterschaft zu gewinnen und aufzusteigen.
Die Spiele gegen die Eislöwen waren eng und haben viel Spaß gemacht. Ich freue mich auf die nächsten beiden Jahre in Dresden und eine Organisation, die große Ziele hat.
Stefan Reiter kehrt zu den Starbulls zurück“
Nach der vergangenen DEL2 Saison hatte Stefan Reiter sein Karriereende bekannt gegeben. Nach einigen Gesprächen zwischen den Verantwortlichen des Vereins und dem 28-jährigen ist das Comeback nun perfekt. Reiter kehrt zu den Grün-Weißen zurück.
Aus persönlichen Gründen hat sich Stefan Reiter dazu entschieden, den Weg zurück zum Eishockey zu gehen. Er ist laut eigenen Aussagen sehr froh, wieder in Rosenheim spielen zu können und freut sich auf die neue Saison.
„Der Draht zum Rosenheimer Eishockey und zu den Verantwortlichen ist nie abgerissen. Ich bekam immer das Gefühl, dass ich jederzeit wieder herzlich willkommen bin. Nach einigen Gesprächen ist es auch schnell zu einer Einigung gekommen.“ Sagt Stefan Reiter zu seiner Rückkehr nach Rosenheim.
Christian Hötzendorfer, Vorstand der Starbulls Rosenheim, äußert sich wie folgt über den Rückkehrer: „Wir waren mit den Kaderplanungen eigentlich schon fertig, als wir hörten, dass eventuell die Möglichkeit besteht, Stefan als Spieler zurückzubekommen. Stefan hat es, laut eigenen Aussagen in unserem Telefonat , bei uns in Rosenheim immer gut gefallen. Und wir als Verein bekommen zum Einen einen sehr torgefährlichen Stürmer und zum Anderen aber auch einfach einen super Typ in der Kabine. Obendrauf kommt noch, dass Stefan in jeder Reihe spielen kann, was sehr viel wert ist. Noch dazu ist Stefan ein Linkshänder, von denen es ja ohnehin weniger gibt. Also alles in allem eine tolle Geschichte und ich freue mich wirklich riesig, dass das geklappt hat mit ihm.“
Bericht von: PM | Foto: Starbulls Rosenheim