Eispirat Vladelchtchikov erhält DEL Förderlizenz – Regensburg setzt weiter auf junge Spieler

28.Juli 2024DEL2

Alexander Vladelchtchikov, Neuzugang der Eispiraten Crimmitschau, erhält eine Förderlizenz für die Fischtown Pinguins in der DEL.

Der 19-Jährige, der bis zuletzt für die Kölner Junghaie in der DNL und die Füchse Duisburg in der Oberliga Nord spielte, wird Teile der Vorbereitung in Bremerhaven absolvieren und hat außerdem Aussicht auf Spiele im deutschen Eishockey-Oberhaus. Bereits in der zurückliegenden Saison konnte Vladelchtchikov mehrere Trainingseinheiten beim Eispiraten-Kooperationspartner absolvieren.

„Alex hat in den Trainingseinheiten einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Er ist läuferisch sehr gut ausgebildet und bringt auch die nötige Einstellung zum Sport mit. Wir freuen uns, dass wir einen lernwilligen und hungrigen Spieler auf seinem Weg unterstützen können“, erklärt Sebastian Furcher, Sportdirektor der Fischtown Pinguins.

„Wir verpflichten junge Talente, um Sie auf ihren Weg in die DEL zu unterstützen. Deshalb freut es mich besonders, dass Alexander, nach gemeinsamer Absprache mit Bremerhaven, jetzt einen Großteil der Vorbereitung bei den Fischtown Pinguins verbringen darf. Fleiß wird belohnt – in diesem Fall mit einer Förderlizenz für Bremerhaven“, sagt Eispiraten-Teammanager Ronny Bauer.

VERTRAG FÜR JUNGEN STÜRMER: EISBÄREN REGENSBURG VERPFLICHTEN MATĚJ GIESL VOM DNL-TEAM

Ein weiterer junger Stürmer erhält die Chance, sich bei Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg zu beweisen: Jetzt hat der DEL-2-Klub den 20-jährigen Matěj Giesl unter Vertrag genommen. Der tschechische Offensivmann mit deutschem Pass rückt vom DNL-Team aus dem Nachwuchs des EV Regensburg in die Profimannschaft auf. Dort schwang sich der schnelle Skater mit starker Technik zum zweitbesten Scorer seines Teams hinter Neu-U-21-EBR-Spieler Aleandro Angaran und sammelte in 42 Einsätzen starke 49 Torbeteiligungen (21 Treffer und 28 Vorlagen). Bei den Profis wird Giesl die Rückennummer 14 tragen.

Es wird die zweite Spielzeit Giesls in der Domstadt. Der Angreifer war im Sommer 2022 aus seiner tschechischen Heimat ins DNL-Team der Oberpfälzer gewechselt und etablierte sich dort sofort als absoluter Leistungsträger und wichtiger Zwei-Wege-Stürmer. Seine ersten Schritte auf dem Eis machte Giesl in seiner Heimatstadt Sumperk. Im Nachwuchs des Erstligisten HK Mountfield (Hradec Králové) avancierte Giesl später auch zum tschechischen U-16-Nationalspieler. 2021/2022 verschlug es Giesl dann in die erste finnische U-18-Liga zu Kiekko-Espoo – in der defensivstarken Liga gelangen ihm sieben Tore und sechs Vorlagen für 13 Punkte in 33 Einsätzen. In der darauffolgenden Saison lief er dann wieder für den HK Mountfield in der tschechischen U-20-Liga auf und überzeugte auch dort mit 17 Scorerpunkten in 40 Spielen: Sieben Mal traf Giesl selbst, zehn weitere Male legte er auf.

Es folgte der Sprung zu den Jungeisbären, bei denen es Giesl hervorragend gefiel: „Mir gefallen die Eishockey-Strukturen, die hier geschaffen worden sind. Die Stadt ist sehr schön und die Erste Mannschaft hat tolle Fans. Regensburg ist nicht nur in der DEL 2 erfolgreich, sondern bietet jungen, ambitionierten Spielern wie mir auch exzellente Chancen, uns weiterzuentwickeln. Als sich für mich dann die Möglichkeit ergeben hat, hier zu bleiben, war die Entscheidung sofort gefallen.“ Giesls Ziel für die kommende Spielzeit: So schnell wie möglich im Herreneishockey Fuß fassen, sich im Regensburger Zweitligakader festbeißen und dem Team bestmöglich mit seinen Leistungen helfen. Die Anlagen dafür bringt das Offensivtalent allemal mit: Trotz seiner 1,88 Meter und knapp 90 Kilogramm zählen das Schlittschuhlaufen und seine Wendigkeit zu seinen größten Stärken: „Ich bin aber auch ein sehr vielseitiger Stürmer: Im Angriff kann ich auf jeder Position spielen und bin auch stark in der Abwehrarbeit. Ich mag es, Chancen für meine Mitspieler zu kreieren, habe aber auch einen sehr guten Abschluss. Aber mein größter Trumpf ist meine Geschwindigkeit, die ich auf dem Eis gut auszunutzen weiß.“

Bericht von: PM | Foto: Ellen Köhler / Archiv

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