Kaufbeuren verlängert mit Vier – Schindler-Zwillinge nach Dresden – Rosenheim ohne Streu
Auf der Saisonabschlussfeier konnte der ESV Kaufbeuren die Vertragsverlängerungen von Torhüter Rihards Babulis, von Verteidiger Fabian Koziol sowie von den Stürmern Joey Lewis und Jere Laaksonen bekanntgeben.
Rihards Babulis wechselte zur abgelaufenen Spielzeit 2023/2024 aus Bad Nauheim zum ESVK. Für die Joker absolvierte der 21 Jahre alte Torhüter neun Spiele in der DEL2 sowie für den Kooperationspartner EV Füssen in der Oberliga Süd sieben Partien.
Verteidiger Fabian Koziol, der starke Playoffs spielte, konnte nach dem er in der Vorsaison noch verletzungsbedingt nur vier Spiele absolvieren konnte, in der abgelaufenen Spielzeit 62 Pflichtspiele für die Joker bestreiten. In diesen kam der 24 Jahre alte gebürtige Füssner auf 11 Scorerpunkte. Fabian Koziol geht somit schon in seine siebte DEL2 Spielzeit im Trikot des ESVK.
Er gehört fast schon zum Kabinen-Inventar in der energie schwaben arena. Seit sieben Spielzeiten ist Joey Lewis nämlich schon ein Teil der Joker und nun beginnt im September dieses Jahres also seine achte Spielzeit im Trikot des ESVK. In der Saison 2023/2024 absolvierte er 57 Pflichtspiele für die Wertachstädter und erzielte dabei 29 Scorerpunkte.
Jere Laaksonen ist in Kaufbeuren wohl einer der großen Publikumslieblinge. Der mittlerweile 33 Jahre alte Mittelstürmer spielte an der Seite von Sami Blomqvist eine starke Saison und konnte in 64 Pflichtspielen 37 Punkte auf seinem persönlichen Scorerkonto verbuchen. Vor allem aber in den Playoffs zeigte der Deutsch-Finne auch noch seinen Torriecher, als ihm in 12 starken Playoff-Partien 6 eigene Treffer gelangen.
ESVK-Geschäftsführer Michael Kreitl zu den Vertragsverlängerungen: „Alle vier Spieler waren jeweils auf ihre eigene Art und Weise wichtige Bestandteile in unserer letztjährigen Mannschaft. Dazu sind sie absolute Teamplayer. Die Vertragsverlängerungen waren aus unserer Sicht daher die logische Konsequenz. Wir freuen uns sehr, dass sich alle vier zu einem Verbleib in Kaufbeuren entschieden haben.“
Schindler-Zwillinge wechseln nach Dresden
Die Dresdner Eislöwen haben Nicolas und Samuel Schindler verpflichtet. Die Zwillinge kommen vom ERC Ingolstadt an die Elbe und haben einen Fördervertrag unterschrieben. Nicolas und Samuel Schindler wurden 2004 in Plzen geboren und besitzen neben der tschechischen auch die deutsche Staatsbürgerschaft. Mit 17 Jahren kamen die Zwillinge nach Deutschland und spielten seitdem im Nachwuchs des ERC Ingolstadt, kamen aber auch schon in der Oberliga zum Einsatz. Dazu durfte Nicolas Schindler für Ingolstadt auch in zwölf Spielen in der DEL ran. In der abgelaufenen Saison spielten Beide größtenteils für die Bayreuth Tigers. Nicolas kam in 41 Spielen auf sechs Tore und 16 Torvorlagen, Samuel konnte vier Tore erzielen und bereitete 13 Treffer vor.
Matthias Roos, Sportdirektor Dresdner Eislöwen: „Mit Nicolas und Samuel bekommen wir zwei talentierte U21-Spieler, die in Tschechien sehr gut ausgebildet worden sind und U20 Länderspiele für Deutschland bestritten haben. Beide haben in der abgelaufenen Spielzeit bereits wichtige Erfahrungen im Seniorenbereich sammeln können und sollten sich schnell an das Tempo in der DEL2 gewöhnen. Damit stehen derzeit drei U21-Spieler in unserem Kader.“ Nicolas und Samuel absolvieren aktuell ihr Abitur in Tschechien und werden spätestens im Juni am Training in Dresden teilnehmen.
Nicolas und Samuel Schindler, Neuzugänge Dresdner Eislöwen: „Wir sehen hier die Möglichkeit uns weiterzuentwickeln und Eiszeit zu bekommen. Deshalb haben wir uns für Dresden und die Eislöwen entschieden. Natürlich ist auch schön in einer so schönen Stadt, wie Dresden zu sein.“ Nicolas Schindler wird bei den Eislöwen mit der Rückennummer 44 auflaufen, Samuel Schindler erhält Rückennummer 71.
Die Starbulls Rosenheim verabschieden Sebastian Streu
Streu absolvierte in der vergangenen Saison insgesamt 53 Spiele und hat mit acht erzielten Toren und 16 Vorlagen insgesamt 24 Scorerpunkte erreicht. Sebastian Streu war mit lediglich 14 Strafminuten in 53 Spielen ein sehr fairer Spieler und versuchte mit seinen technischen Fähigkeiten auf dem Eis das Spiel für sich zu gewinnen.
Christian Hötzendorfer über den Abgang von Sebastian Streu: „Mit Sebastian Streu verabschieden wir einen geschätzten Spieler bei den Starbulls. Sebastian hat seine Fähigkeiten als Stürmer geschickt umgesetzt und das Team gut unterstützt. Wir sind sehr dankbar, dass uns Sebastian durch die Saison begleitet hat, und wünschen ihm auf seinem Weg alles Gute!“
„Sebi hat die zweite Reihe gut geführt und seine Aufgaben hier in Rosenheim immer erfüllt. Nun geht die Reise für ihn weiter und wir wünschen ihm privat sowohl als auch sportlich alles Gute“ so Chefcoach Jari Pasanen über Streu.
Bericht von: PM | Foto: Starbulls Rosenheim