Eispiraten Crimmitschau verabschieden sich in die Sommerpause – Regensburg steht im DEL2-Finale

Am Sonntag empfingen die Westsachsen die Eisbären aus Regensburg zu Spiel 6 und entweder gelang ihnen in dem Spiel ein Sieg oder die Sommerpause wäre damit eingeläutet. Die Gäste reisten ohne ihren Headcoach Max Kaltenhauser an. Henri Kanninen kehrte in den Kader der Eispiraten zurück, aber trotzdem war die Kaderdecke der Westsachsen dünn, zumal einige Spieler angeschlagen auf das Eis gingen.

Die 4.236 Fans bekamen ein gutes Spiel zu sehen, in dem allerdings die Gäste den Spielverlauf bestimmten. Am Ende konnten die Eispiraten die Serie nicht mehr ausgleichen und verabschiedeten sich somit im heimischen Sahn von ihren Fans.

Effiziente Eisbären holen sich das erste Drittel
Die Eispiraten hatten sich den Start in diesen Abend bestimmt anders vorgestellt, doch nach 61 Sekunden mussten sie schon einem Rückstand hinterherlaufen. Crimmitschau erarbeitete sich danach Chancen, doch Thomas McCollum hielt seinen Kasten sauber. Alexander Schmidt geriet vor dem Tor von Oleg Shilin mit Corey Trivino aneinander und beide Spieler mussten dafür af die Strafbank. Regensburg ließ die Hausherren kommen und dabei konnten sie sich immer wieder auf ihren Torwart verlasen.

In der 15. Spielminute musste Oleg Shilin den zweiten Gegentreffer hinnehmen, dem ging allerdings ein ungeahntes Foul und eine Abseitsstellung voran. Crimmitschau erhielt dann die Chance im Powerplay für den Anschluss zu treffen, doch die Eisbären hielten ihre Führung fest und so ging es dann auch in die Drittelpause.

Eispiraten ohne richtigen Zugriff aufs Spielminute
Nach der Pause hatten die Westsachsen keinen richtigen Zugriff mehr auf das Spiel und sie strahlten nur wenig Torgefahr aus. 27. Sekunden nach dem Anbully gab es eine Strafe gegen Regensburg, doch das Powerplay war sehr schwach von den Westsachsen und 21 Sekunden nach Ablauf der Strafe musste Oleg Shilin erneut hinter sich greifen. 142 Sekunden nach dem Tor wurde im Drittel der Eispirat Vincent Saponari von den Kufen geholt, doch statt des Pfiffs gab es den Gegenangriff und das 0:4.

Nach der Powerbreak ließen sich die Eispiraten zweimal zu sehr provozieren und statt in Überzahl zu spielen, mussten beide Spieler auf die Bank. Regensburg hatte das Spiel gut in Griff und konnten sich immer auf Thomas McCollum verlassen. Noch vor der Pause erhöhen die Gäste sogar auf 0:5 und damit schwanden die Chancen auf eine weiteren Eispiraten Sieg in dieser Serie auf ein Minimum. Blieb nur zu hoffen, dass man im letzten Abschnitt zumindest noch den ein oder anderen Ehrentreffer erzielen konnte.