Dresdner Eislöwen sichern sich ersten Matchpuck zum DEL2 Klassenerhalt

20.März 2024DEL2

Die Dresdner Eislöwen haben in den Playdowns gegen die Selber Wölfe den dritten Sieg in Folge eingefahren. Vor 2.941 Zuschauern setzten sich die Blau-Weißen am Dienstagabend mit 3:2 nach Verlängerung durch. Damit haben die Dresdner am Freitag in Selb die Chance den Klassenerhalt zu sichern.

Die Mannschaft von Cheftrainer Niklas Sundblad legte einen schlechten Start in die Partie hin. Mit der ersten dicken Torchance, gingen die Gäste in Führung. Nick Miglio war in der vierten Minute frei durch und traf zum 0:1. Vier Minuten später kam es noch dicker. Frank Hördler zog von der blauen Linie ab und traf zum 0:2 aus Dresdner Sicht. Im ersten Spielabschnitt taten sich die Blau-Weißen extrem schwer, auch in Überzahl sollte kein Treffer gelingen.

Im zweiten Spielabschnitt wurden die Eislöwen besser, bekamen mit zunehmender Spielzeit mehr Struktur in ihr Spiel. Selb blieb aber defensiv stabil und konnte sich zur Not auf einen erneut starken Michael Bitzer im Tor verlassen. Es blieb nach 40 Minuten beim Zwei-Tore- Vorsprung für die Wölfe.

Im Schlussabschnitt mussten die Eislöwen einen Zahn zulegen und kamen mit Feuer aus der Kabine. 54 Sekunden waren gespielt, da stellte Dani Bindels auf 1:2 und nur 62 Sekunden später durften die Eislöwenfans erneut jubeln. Justin Florek erzielte den 2:2-Ausgleich. Das Momentum war nun auf Seiten der Eislöwen, die bis zum Schluss auf den Siegtreffer drängten. Selb blieb aber auch gefährlich, konnte aus zwei Überzahlsituationen kein Kapital schlagen. So musste die Verlängerung die Entscheidung bringen.

In die Overtime startete Selb mit Vorteilen, kam zu einer Riesenchance, die Danny Aus den Birken artistisch abwehrte. Im Gegenzug schoss Yannick Drews von der Mittellinie in Richtung Bitzer, dem die Scheibe durchrutschte. Der Jubel verstummte kurz, weil die Schiedsrichter den Treffer überprüften. Der Puck war aber über der Linie und der Heimsieg für die Eislöwen perfekt.

Niklas Sundblad, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Selb hat im ersten Drittel sehr stark angefangen, geht schnell und verdient mit 2:0 in Führung, weil wir unsere Beine nicht bewegen. Dazu fahren wir keine Checks zu Ende und sie sind einfach überall. In der Pause haben wir das angesprochen, dass wir mehr Gas geben müssen. Ich finde, die Jungs haben auch eine Reaktion gezeigt. Wir machen Druck, bekommen die Scheibe im zweiten Drittel aber nicht ins Tor. Zum Glück kommen wir Anfang des dritten Drittels aber schnell zum Anschluss und Ausgleich. Meine Mannschaft hat alles gegeben, stark gekämpft und sich dieses Glück in der Verlängerung auch erarbeitet. Respekt vor der Moral, dass die Jungs nach diesem schlechten Start so zurückgekommen sind. Das zeugt von Charakter.“

Bericht von: Dresdner Eislöwen | Foto: Mario Wiedel

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