Eispiraten Crimmitschau siegen auch gegen Regensburg
Am 04.02.24 fand im Sahn der Familientag statt und so wurde das Spiel schon um 16 Uhr angepfiffen. Regensburg zeigt in ihrem zweiten DEL2 Jahr bisher eine seht starke Leistung und sollte auf keinen Fall unterschätzt werden. Zwei Drittel waren die Teams absolut ebenbürtig und nur ein Tor konnte bejubelt werden. Im letzte Abschnitt sahen die 2.679 Fans eine stark kämpfende Eispiraten-Truppe, die mit viel Willen und Moral das Spiel noch zu ihren Gunsten drehen konnte. Im letzten Drittel machten die Eispiraten den 3. Sieg in Folge fest.
Ein Drittel auf Augenhöhe
In diesem Abschnitt sahen die Fans ein sehr ausgeglichenes und faires Spiel. Christian Schneider und sein Gegenüber Jonas Neffin musste ein paar mal eingreifen, aber die meisten Angriffe wurden schon von den Vorderleuten geklärt. Crimmitschau konnte diesmal nicht mit Effektivität glänzen und musste immer wieder aufpassen, dass die den Eisbären nicht zu gut in ihr Spiel kommen ließen. Es sollte bis zur 18. Spielminute dauern, ehe ein erster Jubelschrei durch den Sahn ging. Regensburg fand eine Lücke und konnte das 0:1 bejubeln. Damit mussten die Westsachsen mit einem Rückstand in die Pause gehen. Intensives Drittel ohne Tore Das Spiel blieb weiterhin sehr ausgeglichenes, aber nun gab es auch ein paar mehr Strafen. Regensburg musste gleich nach 46 Sekunden in Unterzahl agieren. Die Hausherren konnten das nicht für sich nutzen. In der 28. Spielminute musste erst Ole Olleff auf die Strafbank, aber nur 12 Sekunden später folgte ihm ein Eisbär, als er den Konter nur durch ein Foul unterbinden konnte. Bei 4 gegen 4 mussten beide Goalies aufmerksam bleiben, denn die Teams blieben ihrer offensiven Spieleinstellung treu. Bei Mannschaften versuchten Druck aufzubauen, doch immer wieder schafften die Gegenspieler den Angriff zu unterbinden. Regensburg konnte gegen Ende des Drittels noch ein Powerplay ausspielen, doch Christian Schneider konnte die Schüsse abwehren und sein Team damit im Spiel halten. Es war ein wirklich temporeiches Spiel, wo Regensburg weiterhin die Führung inne hatte. Hochklassiges letztes Drittel der Eispiraten bringt den Sieg Regensburg wurde nun richtig unter Druck gesetzt und sie wussten sich zeitweise nur durch Fouls helfen. Bei der zweiten Strafzeit des Drittels konnte Crimmitschau das Powerplay nutzen und den Ausgleich durch Max Balinson erzielen. Und auch die nächte Strafzeit hie für die Eisbären ein weiteren Gegentreffer hinnehmen. Hayden Verbeek sorgte für die Führung und die Eispiraten schienen nun endlich den Weg gefunden zu haben, wie man Jonas Neffin überwinden kann. Mario Scalzo war der nächste Torschütze für die Hausherren. Auch wenn Regensburg alles versuchte um den Rückstand noch einmal aufholen zu können, ließen die Westsachsen nun nichts mehr anbrennen. Jonas Neffin ging für einen 6. Feldspieler vom Eis und diese Chance ließ sich Henri Kanninen für einen weiteren Treffer nicht entgehen. Die Strafe gegen Willy Rudert 5 Sekunden vor dem Ende brachte den Gästen keine Chance mehr und so konnte das Team von Jussi Tuores einen weiteren Sieg feiern und auf Platz 3 in der Tabelle klettern. Beide Mannschaften zeigten hochklassiges Eishockey und die Torhüter hielten das Spiel sehr lange offen. Erst die Hartnäckigkeit und Kampfgeist im letzten Abschnitt bracht den Eispiraten den Sieg. Nun heißt es die gute Form beibehalten und am 09.02.24 in Krefeld alles für den nächsten Sieg geben.Selber Wölfe – Ravensburg Towerstars 4:1
Die Selber Wölfe zeigten nach der unnötigen Niederlage in Rosenheim eine gute Reaktion und besiegten in der NETZSCH-Arena die Ravensburg Towerstars, obwohl das Wolfsrudel zunächst einmal einen Rückstand hinnehmen musste. Ab dem zweiten Drittel nahmen die Porzellanstädter das Heft in die Hand. Ravensburg verschoss einen Penalty, Selb nutzte gute zehn Minuten später die gleiche Situation durch Kolupaylo aus. Bassen und Knackstedt erhöhten den Spielstand vor der zweiten Pausensirene noch auf 3:1. Im Schlussabschnitt ließen die Wölfe nichts mehr anbrennen und schraubten das Ergebnis sogar noch auf 4:1.
EC Kassel Huskies – Dresdner Eislöwen 1:2
Den Dresdner Eislöwen ist ein Überraschungserfolg in der DEL2 gelungen. Beim Tabellenführer in Kassel setzten sich die Blau-Weißen am Sonntag mit 2:1 durch. Justin Florek und Niklas Postel erzielten die beiden Treffer für die Dresdner.
Niklas Sundblad, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Wir sind natürlich sehr glücklich und zufrieden über diese drei Punkte. Kassel Zuhause ist sehr schwer zu schlagen. Sie sind die beste Mannschaft der Liga, spielen mit viel Geschwindigkeit und haben vier sehr gute Reihen. Für uns hieß es hart zu arbeiten bis zur letzten Sekunde und defensiv gut zu stehen. Dazu hat auch Danny Aus den Birken den Unterschied gemacht. Gerade nach der Niederlage am Freitag gegen Bietigheim ist dieser Sieg heute umso wichtiger und die Tabelle bleibt eng. Die Stimmung war auch sehr gut, auch im Gästeblock. Es hat uns sehr gefreut, dass so viele Eislöwenfans dabei waren. Wir genießen den Sieg jetzt kurz und dann geht die Arbeit weiter.“
Krefeld Pinguine – ESV Kaufbeuren 3:2
Die Krefeld Pinguine konnten am 45. Spieltag der DEL 2 einen knappen 3:2-Erfolg feiern. Gegen ersatzgeschwächte Gäste tat sich der KEV am Sonntagnachmittag lange schwer, konnte das Spiel im letzten Spielabschnitt jedoch drehen und DEL 2-Debütanten Julius Schulte bei seinem ersten Start im Pinguine-Tor seinen ersten Sieg bescheren.
EV Landshut – EHC Freiburg 3:0
Shutoutsieg für den EVL! Im Rahmen des großen EVL-Nachwuchstages hat der EV Landshut in der DEL2 einen wichtigen Heimsieg gefeiert. Vor 2786 Zuschauer*innen in der Fanatec Arena setzten sich die Niederbayern gegen den EHC Freiburg verdient mit 3:0 durch. Der EVL bleibt dank des dritten Heimsiegs in Folge auf Tabellenplatz fünf.
„Wir haben uns viel vorgenommen, nachdem wir uns in Ravensburg nicht mit drei Punkten belohnen konnten. Wir haben da angefangen, wo wir am Freitag aufgehört haben und haben Freiburg früh gestört und viel Druck gemacht. Die Führung war natürlich extrem wichtig. Freiburg ist dann im zweiten Drittel besser reingekommen. Umso wichtiger war es, dass wir im Powerplay das 2:0 gemacht haben. Ganz wichtig war natürlich der eine oder andere Save von Jonas, denn da hätte das Spiel auch kippen können. Insgesamt haben wir aber Freiburg nicht viel gegeben. Wir haben viel Leidenschaft gezeigt und jeder hat für den anderen gekämpft“, erläutert EVL-Trainer Heiko Vogler nach einer intensiven Partie.
Lausitzer Füchse – EC Bad Nauheim 1:3
540 Kilometer hin. 540 Kilometer zurück. Alles gegeben, in den letzten zehn Minuten Spiel auf ein Tor, aber mit leeren Händen heimgekehrt. Die Roten Teufel haben von der weitesten DEL2-Auswärtsfahrt keine Punkte mitgebracht. In der Eisarena Weißwasser unterlag der EC Bad Nauheim am Sonntag den Lausitzer Füchsen mit 1:3 (0:1, 0:1, 1:1). Vor 2507 Zuschauern erzielte Kevin Schmidt im Powerplay den einzigen Gäste-Treffer. Ein großes Dankeschön geht an 20 mitgereiste Fans aus der Wetterau. Es bleibt ein schmaler Grat auf dem heiß umkämpften Weg in Richtung (Pre-)Playoffs.
Bietigheim Steelers – Starbulls Rosenheim 3:9
Mit Dominik Lascheit, Marek Racuk und Dennis Dietmann, kehrten drei Spieler in den Kader zurück. Es blieb somit bei den Ausfällen von Ryan Gropp, den erkrankten Olafr Schmidt und Ryker Killins, sowie Guillaume Naud, Brett Welychka und Jackson Cressey. Nach dem Sieg am Freitag in Dresden wollten die Steelers heute gegen Rosenheim nachlegen. Ganz herzlich wurde Mike Glemser in der Arena begrüßt, der sich das Spiel „seiner“ Rosenheimer gegen seinen Jugendclub anschaute. Er sah einen überzeugenden Auftritt der Starbulls, an dem am Ende ein 9:3-Sieg zu Buche stand.
Bericht von: Ellen Köhler & PM Clubs | Foto: Ellen Köhler & Mario Wiedel