DEL2 am Dienstag – Niederlagen für Krefeld und Bietigheim / Comebacksieg von Rosenheim
Am Dienstag wurde in der DEL2 gespielt und es gab Überraschungen in Selb und in Rosenheim. Die Huskies bleiben soliden unangefochten an der Tabellenspitze.
Weißwasser beendet Niederlagenserie in Krefeld
Es war eine Begegnung zweier Tabellennachbarn: Pinguine vs. Füchse, beide Teams mit dem gleichen Ziel, die Kufen unter die ersten sechs der Liga zu bekommen. Beide Mannschaften wiesen eine längere Niederlagenserie auf, die es galt zu beenden.
Ausgeglichenes erstes Drittel
Im ersten Abschnitt sahen die Zuschauer kein Highlight Game. Es gab lediglich eine Chance pro Mannschaft. Auf Seiten der Lausitzer Füchse Seite verzog Lane Scheidl in aussichtsreicher Position. Bei den Hausherren vergab David Cerny. Ansonsten war es ein Drittel ohne glanzvolle Höhepunkte.
Füchse Führung aus dem Nichts.
Louis Anders (26.) beendete die wochenlang andauernde Flaute und hauchte seinen Füchsen Leben ein. Nachdem dann sogar Ville Järvelainen (31.) auf 2:0 für die Gäste erhöhte, standen die Chancen sehr gut, bei den Pinguinen tatsächlich drei Punkte zu ergattern. Krefeld indes hatte was dagegen und verkürzte durch Jerome Flaake (31.) noch vor der zweiten Sirene.
Krefelder Offenbarungseid
Von Seiten der Krefeld Pinguine kam im letzten Drittel so gut wie nichts, um doch noch eine Wende einzuleiten. Pomadig, plan- und konzeptlos agierten die Gastgeber auf dem Eis. Der Finne Ville Järvelainen (49.) sorgte mit seinem Doppelpack für die Vorentscheidung. Auch danach war bei den Pinguinen kein Aufbäumen erkennbar, es fehlt der Wille und die Energie das Spiel noch zu drehen. Weißwasser hingegen machte mit dem Empty Net Goal (57.) durch Michael Bartuli zum 4:1 alles klar.
Fazit: Es war noch nie so leicht in Krefeld Spiele zu gewinnen und Punkte zu holen. Die Yayla Arena ist zuletzt zum Selbstbedienungsladen geworden. Sportlich war es ein Offenbarungseid des KEV.
Die Lausitzer Füchse holten ihren ersten Dreier nach acht Niederlagen in Folge und mussten sich dafür gar nicht verausgaben. Auf der anderen Seite kam von desolaten Pinguinen kein nennenswerter Widerstand über die gesamte Spielzeit. Es war erneut eine verdiente Niederlage für den KEV, für den nun der Liga Alltag schwer wird. Will man unter die Top Sechs kommen, bedarf es einer gewaltigen Leistungssteigerung. Trotz eines zweimaligen Trainerwechsels war bisher kein erfolgversprechendes Konzept zu erkennen.
Krefeld Pinguine – Lausitzer Füchse Weisswasser 1:4
Tore:
0:1|26.|Louis Anders (Christop Kiefersauer, Lukas Valasek)
0:2 |31..|Ville Järvelainen (Roope Mäkitalo, Sam Ruopp)
1:2|32..|Jerome Flaake (Erik Buschmann)
1:3|49..|Ville Järvelainen (Lane Scheidl)
1:4|57..|Michael Bartuli (Roope Mäkitalo)
Zuschauer:3033
Bietigheim Steelers – Selber Wölfe 1:7 (1:1, 0:2, 0.4)
Tore: 1:0 (6.) Gropp, 1:1 (9.) Heljanko, 1:2 (26.) Miglio, 1:3 (32.) Gelke, 1:4 (45.) Heljanko, 1:5 (45.) Kolupaylo, 1:6 (53.) McNeill, 1:7 (56.) Bassen
Zuschauer: 1.824
ESV Kaufbeuren – EV Landshut 4:5 n.P. (0:2, 2:0, 2:2, 0:0, 0:1)
Tore: 0:1 (8.) Pageau, 0:2 (16.) Kornelli, 1:2 (21.) T. Heigl, 2:2 (36.) Watson, 3:2 (53.) A. Thiel, 3:3 (58.) Cameron 3:4 (59.) Cameron, 4:4 (60.) Lewis, 4:5 Pageau (GWS)
Zuschauer: 2.670
Starbulls Rosenheim – Eispiraten Crimmitschau 5:4 n.V. (0:3, 3:1, 1:0, 1:0)
Tore: 0:1 (3.) Scalzo, 0:2 (7.) Feser, 0:3 (13.) Feser, 0:4 (25.) Verbeek, 1:4 (25.) Strodel, 2:4 (30.) Duke, 3:4 (37.) Tramm, 4:4 (46.) Duke, 5:4 (65.) Kolb
Zuschauer: 3.130
Dresdner Eislöwen – EHC Freiburg 5:4 n.P. (1:2, 2:1, 1:1, 0:0, 1:0)
Tore: 1:0 (2.) Bindels, 1:1 (12.) Otten, 1:2 (20.) Hahn, 2:2 (29.) Rundqvist, 3:2 (34.) Knobloch, 3:3 (35.) Bowles, 4:3 (44.) Andres, 4:4 (46.) Reisnecker, 5:4 (GWS) Karlsson
Zuschauer: 2.344
Towerstars – EC Kassel Huskies 1:3 (1:1, 0:1, 0:1)
Tore: 0:1 (4.) Faber, 1:1 (12.) N. Latta, 1:2 (21.) Brune, 1:3 (59.), Keck
Zuschauer: 2.371
Bericht von: Ralf Schmitt | Foto: Ralf Schmitt