Dresden gewinnt Derby unter neuem Trainer – EVL lässt Krefeld keine Chance – Kassel ohne Probleme

13.Januar 2024DEL2

Dresdner Eislöwen feiern gelungenen Einstand unter Sundblad. Regenburg platziert sich hinter Kassel auf Platz 2 ein. Auch DEL 2 Schlusslicht Bietigheim punktet und bleibt an Dresden dran.

Dresdner Eislöwen – Lausitzer Füchse 3:2 SO (0:1;1:0;1:1/1:0)

Eislöwen gewinnen Sachsenderby gegen Weißwasser

Die Dresdner Eislöwen haben zum Einstand von Cheftrainer Niklas Sundblad einen Heimsieg gefeiert. Vor ausverkauftem Haus gewannen die Blau-Weißen mit 3:2 nach Penaltyschießen gegen die Lausitzer Füchse. Simon Karlsson, der frische gebackene zweifache Vater verwandelte den entscheidenden Penalty.

Vor stimmungsvoller Kulisse starteten die Eislöwen druckvoller in die Partie, erspielten sich erste Chancen. Matthew Galajda im Füchse-Tor zeigte sich aber als sicherer Rückhalt für die Gäste. In der 16. Minute ging Weißwasser in Überzahl in Führung. Tomas Andres musste eine Strafe absitzen. Einen verdeckten Schuss von der blauen Linie konnte Janick Schwendener noch abwehren, beim Nachschuss von Louis Anders war er aber machtlos. Mit dem knappen Rückstand ging es in die erste Pause.

Im zweiten Drittel waren die Eislöwen die bessere Mannschaft, belohnten sich aber zunächst nicht. In Unterzahl setzte Andres den Puck bei einem Konter knapp am Tor vorbei. Das Glück half Ende des Mittelabschnitts mit. Bruno Riedl brachte die Scheibe in Richtung Tor, wo Eric Valentin entscheidend abfälschte (40.).

Im drittel Drittel setzte es die kalte Dusche für die Eislöwen. Nur 30 Sekunden waren gespielt, da stellte Jake Coughler auf 2:1 für Weißwasser. Dresden kämpfte aber bis zum Schluss, wollte das Derby nicht verlieren. Nils Elten war es in der 54. Minute, der zum 2:2 ausgleichen konnte. Galajda verschätzte sich beim Schuss des Abwehrspielers. Die Partie ging in die Verlängerung, wo keine Entscheidung fiel und so musste das Shootout herhalten. David Rundqvist und Simon Karlsson trafen für die Dresdner, bei nur einem Treffer für Weißwasser. Den entscheidenden Penalty der Gäste wehrte der starke Schwendener ab.

Niklas Sundblad, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Für mich war es das erste Spiel in der DEL2 und ich fand es war ein gutes Spiel. Ein schnelles Spiel, es ging hoch und runter. Bei unseren Toren hatten wir sicher etwas Scheibenglück, aber die Jungs haben sich das durch den harten Kampf und die Leidenschaft verdient. Dazu hatten wir einen starken Torhüter, vor allem im Penaltyschießen. Mit so einem Erfolgserlebnis und dieser Stimmung startet man als Trainer natürlich gern. Wir genießen das kurz und schauen ab Samstag aber voraus auf das Auswärtsspiel in Ravensburg.“

Tore: 0:1 (16.) Anders, 1:1 (40.) Riedl, 1:2 (41.) Coughler, 2:2 (54.) Elten, 3:2 (GWS) Karlsson
Zuschauer: 4.412

Selber Wölfe vs. EHC Freiburg 4:5 SO (1:0;3:2;0:2/0:1)

Im Duell um Platz 10 zogen die Selber Wölfe gegen die Gäste aus Freiburg im Penaltyschießen den Kürzeren. Dass es überhaupt soweit kommen musste, lag in erster Linie am Schlussdrittel, in welchem die Gastgeber das Spiel in wenigen Minuten aus der Hand gaben und die Wölfe aus Freiburg so zurück in die Partie holten. Ein weiterer Rückschlag für die Selber Wölfe, die einen 3-Tore Vorsprung verspielten.

Tore: 1:0 (18.) Miglio, 1:1 (23.) Elo, 2:1 (26.) Miglio, 3:1 (26.) Heljanko, 4:1 (29.) Miglio, 4:2 (34.) Reisnecker, 4:3 (42.) Elo, 4:4 (44.) Ventelä, 4:5 (GWS) Reisnecker
Zuschauer: 1.408

Eispiraten Crimmitschau – Kassel Huskies 2:4 (2:1;0:2;0:1)

Am heutigen Freitagabend trafen unsere Huskies auswärts auf die Eispiraten Crimmitschau. Nach einem Rückstand nach dem ersten Drittel drehten die Schlittenhundedie Partie im Mittelabschnitt. Während Lowry ganze dreimal erfolgreich war, krönte Brune mit seinem Shorthander das heute mehrfach starke Unterzahlspiel der Nordhessen.

Tore: 1:0 (10.) Kanninen, 1:1 (18.) Lowry, 2:1 (20.) Zikmund, 2:2 (33.) Brune, 2:3 (36.) Lowry, 2:4 (60.) Lowry
Zuschauer: 1.958

Bietigheim Steelers – Ravensburg Towerstars 3:2 (0:0;2:1;1:1)

Der Aufwärtstrend bei den Bietigheim Steelers hält an. Der DEL2-Klub aus dem Ellental ließ nach der Minikrise über Weihnachten und Silvester den vier Punkten gegen Dresden und in Rosenheim am vergangenen Wochenende drei weitere Zähler folgen. Die Steelers besiegten den Tabellendritten Ravensburg Towerstars mit 3:2. „Wir haben fokussiert, kompakt, diszipliniert und engagiert gespielt. Und es war egal, wer auf dem Eis stand, jeder hat an den Sieg geglaubt“, berichtet Steelers-Trainer Daniel Naud. Und sein Gegenüber Gergely Majaross ergänzt: „Wir haben versucht, Druck aufzubauen. Aber wir hatten nicht die Energie und waren nicht bissig genug.“

Tore: 0:1 (22.) Czarnik, 1:1 (30.) Preibisch, 2:1 (32.) Zerter-Gossage, 2:2 (47.) Herr, 3:2 (56.) Rust
Zuschauer: 2.736.

EV Landshut – Krefeld Piunguine 3:2 (0:0;2:0;1:2)

Mit nur einem guten Drittel kann man auf fremdem Eis keinen Blumentopf gewinnen. Das traf für die Krefeld Pinguine im Auswärtsspiel beim EV Landshut zu. Die Krefelder waren im ersten Drittel die spielbestimmende Mannschaft, versäumten dabei nur die mögliche Führung. Danach liefen sie den Hausherren mehr oder weniger hinterher und mussten sich am Ende mit 2:3 geschlagen geben. Damit verpassten sie die große Chance, unter die ersten sechs Teams der DEL2 zu rücken.#

Tore: 1:0 (24.) T. Brandl, 2:0 (36.) Koskenkorva, 2:1 (51.) Flaake, 3:1 (52.) Cameron, 3:2 (60.) Flaake
Zuschauer: 3.034

Starbulls Rosenheim – EC Bad Nauheim 6:2 (2:0;2:1;2:1)

Das war nix! Die Roten Teufel verlieren deutlich mit 2:6 bei den Starbulls Rosenheim. Schade für die rund 700 Fans, die größtenteils im Sonderzug angereist waren und ihr Team optisch wie akustisch den Rücken stärkten. „Aktuell sind unsere Fans besser als die Mannschaft“, sagte ein frustrierter Harry Lange nach einer Partie, die sein Team sehr schnell abhaken muss. Der Trainer schaute auch gleich nach vorne: „In der Vergangenheit war es in Bad Nauheim immer so, dass Mannschaft und Fans zusammen gehalten haben. Das wird auch diesmal in dieser sicherlich schwierigen Situation so sein.“

Tore: 1:0 (3.) Vollmayer, 2:0 (12.) Reiter, 2:1 (29.) Lautenschlager, 3:1 (38.) Laub, 4:1 (38.) Stretch, 5:1 (52.) Stretch, 6:1 (52.) McNeely, 6:2 (58.) Herrmann
Zuschauer: 4.319

Eisbären Regensburg – ESV Kaufbeuren 6:2 (4:0;1:1;1:2)

In der zweiten Deutschen Eishockeyliga haben die Eisbären Regensburg am Abend gegen den ESV Kaufbeuren gewonnen. Das Spiel in der Donauarena endete mit 6:3. Damit verlängern die Regensburger ihre Siegesserie auf sieben Spiele in Folge – Und stehen auf Tabellenplatz zwei.

Tore: 1:0 (4.) Heider, 2:0 (9.) Yogan, 3:0 (10.) Ontl, 4:0 (20.) Slezak, 5:0 (23.) Schembri, 5:1 (29.) Thiel, 5:2 (50.) Lammers, 6:2 (59.) Schembri, 6:3 (60.) Burghart
Zuschauer: 4.065

 

Bericht von: M_H | Foto: Mario Wiedel

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