DEL2 – 31. Spieltag – Alle Heimteams erfolgreich!
Im letzten Heimspiel des Jahres 2023 empfingen die Eispiraten Crimmitschau die Wölfe aus Freiburg. Nach der Niederlage in Selb hofften die Fans einen weiteren Heimsieg zum Jahresende bejubeln zu können. Vor 3.924 Fans zeigten die Eispiraten ein Achterbahnspiel und es gab für Alle das volle Programm. Vergaben die Hausherren in den Drittel viele ihrer Chancen, so zeigten sie sich im Penaltyschießen treffsicher.
Ein Arbeitsdrittel geht an die Eispiraten
Crimmitschau bemühte sich die Niederlage von Selb wieder wett zu machen und dabei konnte auch Scott Feser endlich wieder eingreifen. In der 4. Spielminute gab es dann schon den ersten Treffer in dem gut gefüllten Sahn. Colin Smith ein weiteres Tor im Eispiraten Trikot bejubeln. Danach setzte Freiburg alles daran, es den Westsachsen nicht zu einfach zu machen.
Das Powerplay der Hausherren war wieder glatt zu vergessen und man musste sogar einen Gegentreffer verhindern. Tobias Lindberg musste mit Eisbeutel am Kinn gute 5 Minuten vor der Pause in die Kabine gehen. Durch ihn fehlt auch jeden Fall ein treffsicherer Stürmer. Max Balinson erhielt 15 Sekunden vor der Sirene auf die Strafbank und so gehen die Gäste mit einem Überzahlspiel in den zweiten Abschnitt.
Powerplays des Grauens
Crimmitschau überstand das Unterzahlspiel irgendwie ohne den Ausgleich zu bekommen. Freiburg machte richtig Druck, schaffte es aber nicht den letzten Pass für ein Tor zu spielen. Und es kam noch härter für die Hausherren, denn Tobias Lindberg erhielt in der 24. Spielminute eine 2+2 Strafe. Die Eispiraten konnte den Spielaufbau allerdings oft genug unterbrechen, sodass auch dieses Powerplay für die Breisgauer ohne Torerfolg blieb.
Freiburg machte in diesem Drittel richtig Druck, scheiterte aber am letzten Pass oder Oleg Shilin. Crimmitschau konnte nur selten Entlastungsangriffe fahren und damit David Zabolotny in Bedrängnis bringen. Die Westsachsen konnten gegen Ende des Drittels selbst noch einmal gute Chancen erspielen, doch auch der Rtorhüter der Wölfe war ein Meister seines Fachs, denn gerade als sein Team wieder in Unterzahl agieren musste, konnte er einen weiteren Treffer der Hausherren verhindern. Und wer vorne nicht trifft, bekommt meist hinten noch ein Tor eingeschenkt. Genauso passierte es auch im Sahn 56 Sekunden vor der Pause und damit war die Führung dahin und im letzten Abschnitt mussten die Rot/Weißen noch einmal Alles geben.
Chancentod Eispiraten Crimmitschau
Das letzte Drittel war zum Haare raufen, denn die Westsachsen erspielten sich zwar viele Chancen und konnten Die Breisgauer nun ihrerseits unter Druck setzen, aber der Puck wollte einfach nicht rein oder ein Gegner hatte rechtzeitig noch den Schläger dazwischen. Scott Feser sorgte in der 55. Spielminute für den langersehnten Treffer zum 2:1 und ließ die Fans vom Heimsieg träumen. 15 Sekunden später gab es eine Strafe gegen die Gäste, denn Ladislav Zikmund wurde sehr unsanft aufs Eis gelegt.
Doch nur 11 Sekunden später folgte Colin Smith in die Kühlbox und beim 4-4 nutze Freiburg seine Chance zum Ausgleich. Die restlichen Minuten konnte kein Team mehr ein Tor erzielen, sodass es in die Overtime ging. Auch bei 3-3 erspielten sich beide Mannschaften Chancen und Crimmitschau durfte sogar noch 50 Sekunden in Überzahl agieren, doch die Entscheidung sollte erst im Penaltyschießen. Colin Smith vergab gegen David Zabolotny, da Tobias Lindberg und Vincent Saponari ihre Versuche einnetzten und Oleg Shiln seine Gegner zur Verzweiflung bracht, konnten die Hausherren noch einmal im Sahn mit ihren Fans im Jahr 2023 feiern.
Am Ende war es ein durchwachsenes Spiel, wo man zu viele Chancen benötigte um Tore zu erzielen. Im Powerplay brauch man eigentlich gar nicht antreten, denn man schafft es zu selten sich im gegnerischen Drittel festzusetzen und Druck auszuüben. Das letzte Spiel 2023 bestreiten die Eispiraten am 30.12. in Bad Nauheim und werden von vielen mitgereisten Fans unterstützt werden, denn ein Sonderzug macht sich auf den Weg.
Eispiraten Crimmitschau – EHC Freiburger Wölfe 3:2 n.P.
Tore:
1:0|04..|Colin Smith (Tobias Lindberg)
1:1|40..|Nick Master (David Mkuzki, Parker Bowles)
2:1|55..|Scott Feser (Colin Smith)
2:2|56..|Calvin Pokorny (Nick Master)
3:2|65..|Tobias Lindberg
Zuschauer:
3.924
Dresden besser!
Im ersten übernahmen die Eislöwen so gleich das Kommando und hatten Chancen durch Tomas Andres und Johan Porsberger. eben dier Johan Porsberger brachte den Gast auch in Führung (12.) Nach jeweils einer vergebenen Power-Play Chance beider Teams kam der KEV eher durch Zufall zum Ausgleich durch Maximilian Leitner (18.). Das muntere Treiben wurde durch die Drittelsirene unterbrochen.
Langsam aber sicher kamen die Pinguine auf Drehzahl
War es im ersten Drittel Dresden, das die Schlagzahl vorgab, war es nun der Gastgeber der mehr investierte. Letztlich sprang aber im zweiten Abschnitt für keine der beiden Mannschaften etwas zählbares heraus. Torlos wurden die Seiten zum zweiten Male gewechselt.
Drittel Furioso der Pinguine
Schwarz- Gelb kam wie angestochen aus der Kabine und übernahm sofort das Kommando. Es dauerte jedoch bis zur 48. Minute ehe Phillip Riefers die Heimmannschft in Front brachte. Im Power- Play baute Phillip Kuhnekath (56.) das Ganze auf zwei Tore aus. Als Alex Weiß nur Sekunden später das 4:1 machte, war klar, das die drei Punkte in Krefeld bleiben. Daran änderte auch das Anschlusstor der Eislöwen nichts. Sekunden vor dem Ende traf Niklas Mannes zum 4:2 für die Blau-Weßen Sachsen.
Warum die Krefeld Pinguine immer unter Druck stehen müssen, bis sie anfangen zu fighten und Eishockey zu spielen. Auf Grund des letzten Drittels ist der Sieg verdient. Phänomenal ist die Zuschauer Entwicklung der Seidenstädter. Wieder passierten 7445 die Drehkreutze. Der Schnitt liegt im Moment bei 4765! Zur guten Stimmung trugen auch über 400 Fans aus Dresden bei, die im Sonderzug angereist waren. Alles verlief friedlich. Es kann so weitergehen. Am Samstag warten in Rosenheim die Star Bulls.
Krefeld Pinguine – Dresdner Eislöwen 4:2
Tore:
0:1|12..|Johan Porsberger (David Rundquist, Tomas Andres)
1:1|18..|Maximilian Leitner (Mike Fischer, David Cerny)
2:1|48..|Phillip Riefers (Phillip Kuhnekath, Eric Gotz)
3:1 PP1|56..|Phillip Kuhnekath (Eric Gotz, Maximilian Adam)
4:1|56..|Alex Weiß (Erik Buschmann, Mike Fischer)
4:2|60..|Niklas Mannes (Matej Mrazek)
Zuschauer:7445
EC Kassel Huskies – Bietigheim Steelers 4:2 (1:0, 1:1, 2:1)
Tore: 1:0 (18.) Valenti, 2:0 (25.) Bodnarchuk, 2:1 (32.) Preibisch, 3:1 (41.) Olsen, 3:2 (59.) Doremus, 4:2 (60.) Valenti
Zuschauer: 4.568
ESV Kaufbeuren – EC Bad Nauheim 6:5 (1:0, 1:3, 4:2)
Tore: 1:0 (18.) Spurgeon, 1:1 (28.) Erk, 2:1 (32.) Schütz, 2:2 (33.) Herrmann, 2:3 (35.) D. Weiß, 2:4 (46.) Coffman, 3:4 (48.) Blomqvist, 4:4 (52.) Spurgeon, 4:5 (52.) Coffman, 5:5 (55.) Laaksonen, 6:5 (60.) Hops;
Zuschauer: 3.100 (ausverkauft)
EV Landshut – Selber Wölfe 4:2 (1:0, 3:1, 0:1)
Tore: 1:0 (8.) Brandl, 1:1 (26.) F. Hördler, 2:1 (26.) Tonge, 3:1 (28.) Pageau, 4:1 (30.) Zientek, 4:2 (56.) McNeill
Zuschauer: 3.446
Lausitzer Füchse – Starbulls Rosenheim 4:1 (1:0, 2:1, 1:0)
Tore: 1:0 (11.) Breitkreuz, 2:0 (23.) Järveläinen, 2:1 (32.) Vollmayer, 3:1 (36.) Järveläinen, 4:1 (48.) Valentin
Zuschauer: 2.975.
Eisbären Regensburg – Ravensburg Towerstars 5:4 (2:1, 2:2, 1:1)
Tore: 0:1 (2.) Mühlbauer, 1:1 (17.) Girduckis, 2:1 (20.) Grimm, 3:1 (26.) Girduckis, 4:1 (29.) Schmid, 4:2 (35.) Herr, 4:3 (40.) Herr, 4:4 (46.) Czarnik, 5:4 (51.) Gajovsky
Zuschauer: 3.752
Bericht von: Ellen Köhler / Ralf Schmitt | Foto: Ellen Köhler / Ralf Schmitt