Bietigheim gibt rote Laterne ab – Eisbären gewinnen im Derby – Kassel unbeeindruckt

16.Dezember 2023DEL2

Endlich werden die Steelers Fans sagen. Endlich wurde die rote Laterne abgegeben. Mit einem Sieg in Crimmitschau verabschiedete man sich vom letzten Tabellenplatz. Mit einer Niederlage verabschiedeten die Regensburger im Derby den EVL. Unbeeindruckt an der Spitze stehen nach wie vor die Kassel Huskies.

Ein Drittel Vollgas. Krefeld schlägt die Selber Wölfe nach zähem Ringen

Neuzugang Matt Marcinew gab auf Krefelder Seite sein Ligadebut. Lucas Lessio und Mike Fischer nach überstandener Verletzung auch wieder im Team. Es war angerichtet vor erwartungsfrohen 5672 Zuschauern.

Pinguine unter vollem Dampf

Krefeld kam ohne große Overture aus der Kabine und legte los wie die Feuerwehr. Maximilian Adam und Alexander Ruuttu fanden noch ihren Meister in Wölfe-Keeper Michel Weidekamp. Auf Seiten der Gäste tat sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht viel. Eben Michel Weidekamp, der Goalie aus Selb musste in der 11. Minute eien Strafe akzeptieren. Sein Vertreter zum Verbüßen der 2 Minuten, hatte kaum Platz genommen erzielten die Pinguine das 1:0 (11.) Diesem lies Matt Marcinew noch vor Sirene das 2:0 folgen (17.) Ein gelungener Einstand des kanadischen Neuzugangs.

Krefeld tat nicht mehr als nötig, Selb wird gefährlicher

Im 2. Drittel schaltete das Team vom Neu-Coach Greg Poss zwei Gänge zurück. Prompt kamen der Gast aus der Oberpfalz zu Möglichkeiten. Besonders Unruheherd Knackstedt und Peter Trska hatte ihre Chancen zu verkürzen. Felix Bick (96,88% Fangquote!) im KEV Tor machte jedoch wieder ein klasse Spiel und machte die Versuche der Gäste bis zur 2. Pause zunichte.

Verlauf wie im 2. Drittel. Die Pinguine aber diesmal auf der Hut

Auch im letzten Drittel nahm Selb den Kampf an und legte sich ins Zeug, um doch noch zählbares mitzunehmen. Mit Erfolg. Arturs Kruminsch (45.) verkürzte. Prompt, oder Gott sei Dank aus Sicht der Pinguine, ergriff der Gastgeber wieder die Intiave . Dauern sollte es bis zur 53. Minute ehe Christian Kretschmann den Deckel zu machte. Die drei Punkte blieben in Krefeld

Der KEV machte sich das Leben selbst schwer, indem sie nach 20 Minuten das Hockeyspielen einstellte.

Stimmen zum Spiel

Pinguine Chefcoach Greg Poss meinte nach dem Spiel “Ein Drittel gutes Eishockey reicht auch in dieser Liga nicht. Heute hatten wir etwas Glück. Wir müssen in jedem Spiel über 60 Minuten hart arbeiten um den Erfolg zu haben.”

Krefeld Pinguine – Selber Wölfe 3:1 (2:0;0:0;1:1)

Tore:
1:0 |11.| Eric Gotz (Philipp Kuhnekath, Christian Kretschmann)
2:0 |17.| Matt Marcinew (Maximilian Söll, Lucas Lessio)
2:1 |45.| Arturs Kruminsch (Chad Bassen, Richard Gelke)
3:1 |53.| Christian Kretschmann (Philipp Riefers, Philipp Kuhnekath)

Zuschauer: 5672

Starbulls Rosenheim – EC Kassel Huskies 3:7 (0:2;0:4;3:1)

Eine dritte Überraschung gegen den Topfavoriten der DEL2 blieb den Starbulls Rosenheim versagt. Die Mannschaft von Cheftrainer Jari Pasanen unterlag am Freitagabend den Kassel Huskies vor 3.940 Zuschauern im ROFA-Stadion 3:7. Nach einem unnötigen 0:2-Rückstand zur ersten Pause verpassten die Starbulls zunächst mehrfach den Anschlusstreffer und leisteten sich dann zahlreiche Defensivfehler, die der Tabellenführer aus Nordhessen gnadenlos bestrafte. Nach einem 0:6 zur zweiten Pause trafen die Grün-Weißen im Schlussabschnitt immerhin noch drei Mal.

Tore: 0:1 (5.) Lowry, 0:2 (16.) Tschwanow, 0:3 (31.) Weidner, 0:4 (35.) Sykora, 0:5 (36.) Korte, 0:6 (37.) McMillan, 1:6 (45.) Reiter, 1:7 (56.) Weidner, 2:7 (57.) Duke, 3:7 (60.) Reiter
Zuschauer: 3.940

 

Eispiraten Crimmitschau – Bietigheim Steelers 0:3 (0:1;0:1;0:1)

Die Eispiraten Crimmitschau mussten sich den Bietigheim Steelers am heutigen Freitagabend mit 0:3 geschlagen geben. Dabei agierten die Schützlinge von Cheftrainer Jussi Tuores, die schon früh in Rückstand gerieten, zumeist glücklos und rutschen nach ihrer Heimniederlage gegen die Ellentaler auf den vierten Tabellenplatz ab. Die Steelers dagegen gaben die rote Latern an die Wölfe aus Freiburg ab.

Tore: 0:1 (1.) Lascheit, 0:2 (28.) C. MacDonald, 0:3 (47.) Preibisch
Zuschauer: 1.957

 

EC Bad Nauheim – Dresdner Eislöwen 4:1 (1:0;1:1;2:0)

Drei Punkte gegen die Dresdner Eislöwen und ein erneuter Schreckmoment: Der EC Bad Nauheim erlebt fünf Tage nach dem ersten Saisonvergleich mit den Sachsen in der Deutschen Eishockey-Liga 2 ein Déjà vu. Vor 2542 Zuschauern im Colonel-Knight-Stadion gewannen die Roten Teufel am Freitagabend mit 4:1, könnten diesen Erfolg aber erneut teuer bezahlt haben. Fünf Minuten waren noch zu spielen, als Kevin Schmidt in Unterzahl von einem Puck getroffen wurde, sich kaum noch auf den Beinen halten konnte und schließlich in die Kabine geführte werden musste. Doppeltorschütze der Hessen war diesmal Marius Erk. Zudem trafen Tim Coffman (zur Führung) und Christopher Fischer (ins am Ende verwaiste Tor).

Tore: 1:0 (5.) Coffman, 2:0 (23.) Erk, 2:1 (38.) Pruden, 3:1 (43.) Erk, 4:1 (59.) C. Fischer
Zuschauer: 2.542

 

Lausitzer Füchse – Ravensburg Towerstars 2:1 SO (1:0;0:0;0:1/1:0)

Die Ravensburg Towerstars haben die Partie am Freitagabend bei den Lausitzer Füchsen teilweise dominiert. Aber in der Deutschen Eishockey-Liga 2 verloren die Ravensburger in Weißwasser mit 1:2 nach Penaltyschießen. Überragender Akteur auf dem Eis war der gebürtige Ravensburger Nikita Quapp im Tor der Füchse.

Tore: 1:0 (9.) Järveläinen, 1:1 (60.) Sarault, 2:1 (GWS) Mäkitalo
Zuschauer: 2.446

 

ESV Kaufbeuren – EHC Freiburg 3:1 (1:1;2:0;0:0)

Die Revanche gegen den ESV Kaufbeuren ist dem EHC Freiburg nicht geglückt: Nach der 2:6-Heimniederlage am Sonntag unterliegen die Wölfe am Freitag auch im Allgäu mit 1:3. Den Grundstein legten die Joker dabei im zweiten Drittel mit einem Doppelschlag binnen sieben Minuten.

Tore: 0:1 (1.) Linsenmaier, 1:1 (2.) Saari, 2:1 (25.) A. Thiel, 3:1 (31.) Burghart
Zuschauer: 1.865

 

Eisbären Regensburg – EV Landshut 3:1 (0:0;2:1;1:0)

Ausverkauftes Haus und Derbysieg: Die Eisbären Regensburg gewannen am Freitagabend ein umkämpftes Derby gegen den EV Landshut mit 3:1 und damit vor 4712 Zuschauern in der Donau-Arena erstmals in dieser Saison gegen die Niederbayern.

Tore: 1:0 (22.) Schmid, 1:1 (23.) Zientek, 2:1 (34.) Yogan, 3:1 (60.) Yogan
Zuschauer: 4.712

 

Bericht von: Ralf Schmitt / M_H | Foto: Ralf Schmitt

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