
Fischtown Pinguins Bremerhaven erkämpfen sich sechstes Viertelfinalspiel gegen die Kölner Haie
Die Fischtown Pinguins Bremerhaven verkürzen mit dem 4:3 Erfolg über die Kölner Haie die Viertelfinalserie auf 2:3. Es war ein intensives Spiel mit 4 Powerplay Toren und einem Penaltytor. Insgesamt war es ein intensiv geführtes Spiel mit klarer Überlegenheit Bremerhavens im ersten Drittel und zwei ausgeglichenen weiteren Drittel.
Fischtown Pinguins Bremerhaven erkämpfen sich sechstes Viertelfinalspiel gegen die Kölner Haie
Der erste Abschnitt
Den besseren Start in das fünfte Spiel der Viertelfinal-Serie zwischen den Haien und Bremerhaven erwischten die Gastgeber, die durch ihren aggressiven Forecheck die Haie immer wieder vor Probleme stellten. Während die Haie in der Anfangsphase nur zu wenigen Entlastungsangriffen kamen, erspielten sich die Pinguins von Minute zu Minute mehr und mehr bessere Chancen. Eine davon nutzte Matthew Abt in der 12. Spielminute mit einem Schuss aus zentraler Position und profitierte dabei von ordentlich Verkehr vor Tobias Ancicka, der erstmals in der Serie für die Haie startete. Die Haie hatten die richtige Antwort.
Mit dem ersten Powerplay des Abends konnten sie die Partie ausgleichen. Alexandre Grenier bekam die Scheibe auf der rechten Seite und zog im richtigen Moment ab. Auch er profitierte von Trubel in der gefährlichen Zone. Kristers Gudlevskis im BHV-Tor sah den Puck zu spät, sodass er keine Chance hatte, den scharfen Schuss in der 15. Minute abzuwehren. Die Bremerhavener ließen sich davon jedoch leider nicht beirren und hielten an ihrem Gameplan fest. Durch einen weiteren gut gefahrenen Forecheck hatten die Haie in der 16. Minute Probleme, die Scheibe aus der Gefahrenzone zu klären.
Über Umwege landete der Puck bei Nicholas Jensen, der den Puck flach Richtung Tor brachte. Im Slot prallte der Puck an die Kufen Veli-Matti Vittasmäkis, sodass Tobias Ancicka keine Chance hatte, den abgefälschten Schuss zu parieren. Anschließend überstanden die Haie eine vierminütige Unterzahl nach zwei Zwei-Minuten-Strafen gegen Gregor MacLeod in einem Shift, sodass es mit der knappen BHV-Führung in die erste Drittelpause ging.
Das Mitteldrittel
Im zweiten Abschnitt gaben die Haie den Ton an und konnte sich nach mehreren Versuchen, die noch nicht in Zählbares umgemünzt werden konnten, in der 36. Minute belohnen. Doch zuvor hatte das intensiv bereits geführte Spiel bereits einen kleineren Aufreger. Matthew Abt checkte Jan Luca Sennhenn in der neutralen Zone am Kopf, doch die Schiedsrichter schritten bei dieser Aktion trotz Proteste der Haie nicht ein. Die Haie ließen sich davon jedoch nicht beirren und konnten in der 36. Minute per Penalty Shot ausgleichen.
Juhani Tyrväinen war auf dem Weg Richtung Kristers Gudlesvkis gefoult worden, Alexandre Grenier nahm sich der Sache an und verwandelte zum verdienten Ausgleich. In der 38. Minute ließen die Kölner durch Robin van Calster einen schönen Angriff unbelohnt. Daraufhin initierte Bremerhaven einen Gegenangriff, der in einer Strafe für die Haie mündete. Jan Urbas erzielte in der 39. Minute auf 3:2 in dem folgenden Powerplay. Mit dem Ein-Tore-Vorsprung für BHV ging es in die zweite Drittelpause.
Die letzten 20 Minuten
Auch das letzte Drittel war geprägt von einer hohen Intensität. Beide Mannschaften schenkten sich nichts. Den ersten Treffer des Schlussabschnitts erzielte Josh Currie im Powerplay nach Vorarbeit seiner Landsmänner Alexandre Grenier und Gregor MacLeod zum 3:3 in der 50. Minute. Das nächste Powerplay der Bremerhavener nutzte dann wiederum Jan Urbas zur erneuten Führung für Bremerhaven, die das Ergebnis über die Zeit brachten.
Die Fischtown Pinguins Bremerhaven verkürzen mit dem 4:3 Erfolg über die Kölner Haie die Viertelfinalserie auf 2:3. Es war ein intensives Spiel mit 4 Powerplay Toren und einem Penaltytor. Insgesamt war es ein intensiv geführtes Spiel mit klarer Überlegenheit Bremerhavens im ersten Drittel und zwei ausgeglichenen weiteren Drittel.
Stimmen:
Kari Jalonen (Köln): “Es war das beste Spiel dieser Serie. Wir sind nicht so gut ins Spiel gekommen, der Start hat mir nicht so gut gefallen. Im zweiten und dritten Drittel haben wir es gut gemacht. Wir blicken nach vorne und freuen uns auf Spiel sechs in Köln.”
Adam Almquist (Köln): “Wir wussten von Anfang an, dass es gegen Bremerhaven eine enge Serie geben würde. Wir haben heute ein gutes Spiel gemacht und sind immer wieder zurückgekommen, saßen aber zu häufig auf der Bank – Bremerhaven hat das genutzt und uns bestraft. Wir müssen Spiel fünf nun schnell wieder vergessen, nach Köln fahren, um am Freitag mit unseren Fans im Rücken wieder positive Energie für Spiel sechs zu kreieren.”
Bericht von: Udo Giesen | Foto: Ingo Winkelmann
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