Plachta schießt Mannheim in der 2.Verlängerung zum Sieg in Spiel 5 gegen München
Alles auf Null hieß es vor Spiel 5. Mit 2:2 ging die Serie wieder zurück nach Mannheim. In Spiel fünf konnte sich also ein Team einen Matchpuck in Spiel 6 erspielen. Mannheim konnte in Spiel vier erfolgreich zurückschlagen, nachdem in Spiel drei gar nichts zusammen lief.
Unentschieden nach Drittel eins
Den ersten Wirkungstreffer kassierten die Gastgeber nach etwa fünf Minuten, als München die erste Druckphase hatte und Mannheim die Scheibe nicht aus dem Drittel bekam. Blum fand mit einem starken Pass den vors Tor fahrende Varejcka. Durch ein Powerplay nur wenige Minuten später erzielten die Adler postwenden den Ausgleich. Gilmour hatte mit einem satten Handegelenkschuss Fitzpatrick überwunden. Im weiteren Verlauf des ersten Drittels wechselte die Vorteile immer wieder hin und her. Die jeweiligen Druckphasen wurden immer wieder durch die beiden starken Goalies unterbrochen. Somit ging es mit einem verdienten Unentschieden in die erste Pause.
München geht ins Führung
Erneut mussten die Adler Mannheim zu Beginn des Drittels einen Wirkungstreffer hinnehmen. Ex-Adler Nico Krämmer traf ins leere Tor, nachdem DeSousa den Pfosten traf und der Abpraller direkt auf Krämmers Schläger fiel. Danach spielte fast ausschließlich München. Tiefensee hielt sein Team im Spiel. Erst gegen Ende des Drittels nahmen die Mannheimer wieder am Spiel teil und auch Fitzpatrick durfte sein Können zeigen. Vor allem die Chance von Kris Bennett, der den Puck über das leere Tor löffelte, dürften die Kurpfälzer hinterhertrauern.
Beide kommen noch einmal zurück
Nachdem München am Ende des zweiten Drittels noch eine Strafe kassierte und direkt bei Wiederbeginn eine Weitere, spielte Mannheim für fast zwei Minuten fünf gegen drei. Nach extrem viel Druck machte Matthias Plachta seinen ersten Treffer in den Playoffs zum Ausgleich. Mannheim ließ nicht locker und nur zwei Minuten später machte Kris Bennett sogar den Führungstreffer. Danach plätscherte die Partie etwas vor sich hin, ehe die Bayern plötzlich mit ein Kopie des ersten Treffers den erneuten Ausgleich durch Adam Brooks erzielten. Es roch wieder nach Verlängerung und es sollte auch in jene gehen.
Fitzpatrick entschärfte nach drei Minuten MacInnis`s Alleingang. Danach egalisierten sich beide Mannschaften. Natürlich ging es in erster Linie darum große Fehler zu vermeiden und einfach zu spielen. Sechs Minuten vor Ende der ersten Overtime kassierte Kris Bennett eine Strafe. Die Adler aber mit einer starken Unterzahlleistung führten das Spiel in die zweite Verlängerung.
Weiter ging der Kampf um den Sieg. Die Fehlerquote nahm auf Grund schwindender Kräfte langsam zu, wenngleich beide Mannschaften es immer wieder schafften die Gefahr vor dem eigenen Kasten zu minimieren. In der 86.Spielminute schnappte sich Matthias Plachta den Puck umfuhr einen Verteidiger und zog trocken in Tor ab. Ein Spiel das keinen Verlierer verdient hatte, gewann Mannheim und hat am Freitag die Chance in Spiel 6 die Serie zu schließen.
Adler Mannheim – EHC Red Bull München 4:3 OT (1:1;0:1;2:1;0:0;1:0)
Tore:
0:1 |05.| Filip Varejcka (Daubner, Blum)
1:1 |10 PP.| John Gilmour (Esposito, MacInnis) PP
1:2 |23.| Nico Krämmer (DeSousa, Lancaster)
2:2 |43 PP.| Matthias Plachta (Jokipakka, Bennett) PP
3:2 |45.| Kris Bennett (Plachta)
3:3 |52.| Adam Brooks (Kastner, Blum)
4:3 |86.| Matthias Plachta (Michaelis, Bennett)
Zuschauer: 12049
Stand Serie 3:2
Bericht von: M_H | Foto: City-press
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