Ein Spiel Sperre – Jonas Müller fehlt den Eisbären in Straubing

22.März 2025DEL

Im dritten Spiel der Viertelfinal-Serie zwischen den Eisbären Berlin und den Straubing Tigers gibt es die erste Sperre für Jonas Müller. Nach einem Check gegen den Kopf-und Nackenbereich im ersten Drittel gegen Adrian Klein musste der Straubinger sich unmittelbar danach in der Kabine behandeln lassen. Er konnte die Partie später wieder fortführen. Adrian Klein: “Ich wollte an den Puck kommen und vor das Tor bringen, dann wurde auf einmal alles Schwarz vor meinen Augen und ich ging direkt in die Kabine.” Auf dem Eis blieb der überharte Check von Jonas Müller von den Unparteiischen ungeahndet.

Bereits bei der Partie zwei Tage zuvor in Straubing, gab es ebenfalls einen heftigen Check gegen den Kopf. Der Betroffene war Straubings JC Lipon, der ebenfalls weiterspielen konnte. Die Schiedsrichter begaben sich aber dennoch zum Videobeweis und entschieden nach Minutenlanger Ansicht auf zwei Minuten, statt fünf Minuten plus Spieldauerdisziplinarstrafe.  Zwar gelang den Tigers in dem Powerplay die Führung, aber in den weiteren Minuten mussten sie zwei Gegentreffer hinnehmen, was wohl bei einer fünfminütigen Strafe für Berlin erheblich schwieriger gewesen wäre. 


Die Meldung der Liga im Wortlaut:

Ein Spiel Sperre für Berlins Jonas Müller

Die Ligagesellschaft hat gegen den Spieler Jonas Müller von den Eisbären Berlin ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Müller führte in der Partie zwischen Berlin und den Straubing Tigers vom 21.03.2025 bei in der 8. Spielminute einen Check gegen den Kopf- und Nackenbereich aus. Der Disziplinarausschuss hält eine Sperre von einem (1) Spiel nebst Geldstrafe für angemessen.

Faktoren

– Der Spieler Jonas Müller unternahm keinen Versuch zur Scheibe zu gelangen oder diese zu verfolgen
– Der Kopf- und Nackenbereich war der Haupttrefferpunkt des Checks
– Der Spieler Jonas Müller nahm sorglos eine schwere Verletzung des Gegners in Kauf‘
– Der Check wurde sorglos und ohne anderen Zweck ausgeführt
– Der Spieler Jonas Müller hätte die Situation anders lösen können, der Check wäre vermeidbar gewesen

 

Bericht von: Markus Altmann | Foto: Citypress

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