
Effiziente Münchner ziehen Auswärtssieg in Mannheim
Spiel drei der Serie zwischen Mannheim und München. Nach dem Overtime Sieg der Adler und dem Heimsieg der Münchner trafen die beiden Mannschaften erneut in Mannheim in der SAP Arena aufeinander. Mit Daniel Fischbuch rotierte Dallas Eakins einen Spieler aus dem Kader. Mit Chris DeSoisa kehrte ein gesperrter Spieler zurück ins Team von Don Jackson, allerdings musste auf Top Goalie Matthias Niederberger verzichtet werden.
Mannheim stark, München trifft
Vom ersten Bully weg war es hitzig auf dem Eis. Nickligkeiten und viele Checks waren an der Tagesordnung. Einer behielt einen kühlen Kopf. Markus Eisenschmid, jener Ex Adler Spieler der schon zwei Treffer erzielt hatte, traf schon nach einer Minute zur 0:1 Führung. Die Adler wollten direkt zurück schlagen. Aber erneut waren es die Gäste die einen Treffer verbuchen konnten. Etwas glücklich aus dem Gewühl vor Arno Tiefensee heraus machte Yasin Ehliz den zweiten Treffer. Mannheim war durchaus die bessere Mannschaft, hatte mehr Schüsse und auch im Forechecking konnte immer wieder der Puck erobert werden. Verdientermaßen fiel der Anschlusstreffer durch Tom Kühnhackl, der einen Rebound über die Linie schieben konnte. Bitter dann mehr oder weniger im direkten Gegenzug, das 1:3 ausgerechnet durch DeSousa. Drei Tore bei fünf Torschüssen standen auf Seiten der Bayern, bevor es in die Pause ging.
München legt weiteren Treffer nach
Im zweiten Drittel fehlte es etwas an Intensität. München spielte es clever aus der Defensive heraus. Mannheim war stets bemüht würde es im Zeugnis heißen. Im Stile einer Spitzenmannschaft bestraften die Bayern eine Strafe gegen Mannheim, als das anschließende Powerplay durch Yasin Ehliz verwertet wurde. Mit derm Pausenpfiff kassierte zu allem Überfluss noch Luke Esposito eine Spieldauerstrafe.
Strafenreiches Drittel
Die große Strafe nahm natürlich jegliche Energie der Adler auf eine mögliche Aufholjagd. Die Fans hatten nach einem Zusammenprall von Rieder und Tiefensee wohl auch keine Lust mehr und sorgten für eine minutenlange Unterbrechung, weil sie Geldstücke aufs Eis warfen. Noch während der Überzahl bauten die Bayern den Vorsprung aus. Tobias Rieder versenkte den Puck locker, nachdem er am langen Pfosten hervorragend frei gespielt wurde. Danach war das Spiel gegessen. Es ging nur noch darum einige Duftmarken für Spiel 4 zu setzen. Nach einigen Minuten des Chaos schöpften die Mannheimer nach dem Powerplaytor durch Leon Gawanke noch einmal kurzzeitig Hoffnung. Dallas Eakins nahm sogar noch einmal den Torhüter vom Eis. Am Ende aber blieb es beim Sieg der effizienten Münchner.
Stimmen zum Spiel
Tobias Fohrler: “Wir haben eigentlich gut angefangen. Die Tore der Münchner waren auch ein wenig glücklich. Im zweiten Drittel haben nicht wirklich Playoffs Eishockey gespielt. Im nächsten Spiel müssen wir schauen dass wir die Tore machen.”
Patrick Hager: “Ich glaub das was wir uns zu Hause vorgenommen haben, haben wir auch heute auswärts umgesetzt.”
Adler Mannheim – EHC Red Bull München 2:5 (1:3;0:1;1:1)
Tore
0:1 |01.| Markus Eisenschmid (Hager)
0:2 |06.| Yasin Ehliz (Hirose, Rieder)
1:2 |14.| Tom Kühnhackl (Cicek, Plachta)
1:3 |16.| Christopher DeSousa (Ehliz, Butcher)
1:4 |35.| Yasin Ehliz (Hirose, Blum) PP
1:5 |42.| Tobias Rieder (Hirose, Blum) PP
2:5 |56.| Leon Gawanke (Gilmour, MacInnis) PP
Zuschauer: 13600
Serie Adler Mannheim – EHC Red Bull München 1:2
Bericht von: M_H | Foto: City-press
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