Straubing packts – Die Tigers stehen im Viertelfinale nach Sieg in Frankfurt

11.März 2025DEL

Die Straubing Tigers zeigten heute eine reife Leistung vor allem in der Abwehr. Die Löwen kamen nie so richtig ins Spiel und bissen sich die Zähne bei McIntyre und Co aus. Aber Straubing spielte gar nicht auf Zeit, sondern war in allen drei Dritteln die aktivere Mannschaft in der Offensive. Einen etwas mutigeren Auftritt ließ das Team von Tom Rowe heute vermissen und so treten die Löwen nun den Weg in die Sommerpause an, während es für die Niederbayern am Sonntag in Berlin weitergeht.

 

Tigers geben den Ton an

Sie kamen aus der Kabine wie die Feuerwehr. Jedoch nicht die Frankfurter, die heute bei einer weiteren Niederlage die Sommerferien antreten könnten, sondern die Gäste waren hellwach. Nach gut zwölf Minuten standen 21 zu 4 Schussversuche zu Buche. Allein dass die Gastgeber erst nach über fünf Minuten überhaupt einen Schuss auf das Tor der Niederbayern brachten, sagt alles über die Spielverlauf aus, aber auf der Anzeigetafel blieb die Null fest stehen.

Frankfurt wird stärker

Die Hausherren wurden aktiver im zweiten Abschnitt und kamen zu einigen Möglichkeiten. Vergeben wurden diese durch die üblichen Verdächtigen auf Seiten der Löwen. Proft, Bokk und Fröberg konnten alle den Puck nicht im Tor von Zane McIntyre unterbringen. Die beste Chance hatten die Hessen dann ausgerechnet in Unterzahl. Rowney scheiterte völlig allein vor dem Tor der Tigers, nur Sekunden vor der Pause. Ansonsten hatten die Straubinger das Spiel auch in den zweiten zwanzig Minuten wieder an sich gerissen. Goalie Cody Brenner, der zum zweiten mal in den Playoffs startete, konnte aber gegen Brunnhuber und McKenzie gute Paraden zeigen und sein Team vor einem Rückstand bewahren.

 

Straubing auf der Zielgerade

Es waren exakt 28 Sekunden im letzten Drittel gespielt und die Tigers gingen durch Josh Melnick im Powerplay in Führung. Pfaffengut saß noch in der Kühlbox, während Braun überlegt auf Lipon spielte und der ließ nur noch den Puck vor dem Schläger von Melnick prallen. Der letzte Neuzugang der Saison bei den Gästen, traf genau rechts oben in den Winkel. Von da an war klar, Frankfurt wäre raus aus den Playoffs. Die Gastgeber mussten einfach zu viel Aufwand betreiben, um den Straubing noch in die Suppe zu spucken. Das Team von Coach Woodcroft stand aber felsenfest in der Abwehr und ließ kaum noch etwas zu. Am Ende war es ein knapper aber verdienter Erfolg für die Niederbayern, die damit erneut im Viertelfinale stehen.

Löwen Frankfurt – Straubing Tigers: 0:1 (0:0 | 0:0 | 0:1)

0:1 |41.| Josh Melnick (Lipon, Braun) 

Zuschauer: 5.569

Bericht von: Markus Altmann | Foto: Citypress

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