
Schwenninger Wild Wings unterliegen den Eisbären Berlin mit 3:6
Die Schwenninger Wild Wings haben im Heimspiel gegen die Eisbären Berlin eine bittere 3:6-Niederlage hinnehmen müssen. Trotz einer engagierten Leistung und mehrfacher Führung gelang es den Gastgebern nicht, den Favoriten aus der Hauptstadt zu bezwingen. Nun gilt es für die Neckarstädter, den letzten Spieltag erfolgreich zu gestalten, wo man im Rennen um die Pre-Playoff-Plätze noch alles in eigener Hand hat.
Ein Spiel mit vielen Wendungen
Die Partie begann mit einem druckvollen Auftritt der Wild Wings, die von Anfang an das Tempo bestimmten. Bereits in der 11. Minute belohnte sich das Team mit dem verdienten 1:0-Führungstreffer durch Sebastian Uvira, der in Überzahl nach Vorarbeit von Jordan Murray erfolgreich war. Doch die Antwort der Eisbären folgte postwendend: Nur 12 Sekunden später stellte Ty Ronning mit einem platzierten Schuss in den Winkel auf 1:1.
Die Gastgeber ließen sich davon nicht beeindrucken und kamen kurz vor der ersten Drittelpause erneut zur Führung. Alexander Karachun setzte sich auf der linken Seite stark durch und traf mit einem platzierten Schuss unter die Latte zum 2:1.
Berlin dreht das Spiel im zweiten Drittel
Nach der Pause kamen die Eisbären mit mehr Offensivdrang aus der Kabine. In der 24. Minute glich Gabriel Fontaine nach einem Zuspiel von Adam Smith zum 2:2 aus. Wenige Minuten später war es Liam Kirk, der die erste Berliner Führung des Abends zum 2:3 markierte.
Doch Schwenningen zeigte erneut Moral und nutzte ein weiteres Powerplay eiskalt aus. In der 32. Minute sorgte Tylor Spink mit dem 3:3 für den dritten Ausgleich. Dennoch hatten die Berliner das letzte Wort in diesem Drittel: Fontaine traf erneut und brachte sein Team mit 3:4 in Front.
Eisbären machen im Schlussabschnitt alles klar
Im dritten Drittel kämpften die Wild Wings weiter um den erneuten Ausgleich, doch das Glück war nicht auf ihrer Seite. Daryl Boyle scheiterte knapp, als die Scheibe von Hildebrands Rücken vor der Linie liegen blieb. Stattdessen nutzten die Eisbären ihre Chancen eiskalt: Eric Mik verwandelte in der 53. Minute eine Kontersituation zum 3:5. Den Schlusspunkt setzte Zach Boychuk mit einem Empty-Net-Treffer zum 3:6-Endstand.
Trotz einer guten Vorstellung und starker Phasen gelang es den Wild Wings nicht, die Berliner abzuwehren. Am Ende entschied die gnadenlose Effizienz der Eisbären die Partie zu ihren Gunsten.
Am letzten Spieltag müssen die Wild Wings beim Hauptrundenmeister Ingolstadt nun punkten oder auf Ausrutscher der Konkurrenz hoffen. Für den Einzug in die Pre-Playoffs reicht dem Team von Steve Walker ein einziger Punkt, ansonsten muss auf Patzer von Wolfsburg oder Frankfurt gehofft werden.
Bericht von: BM | Foto: Archivbild/citypress
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