München gewinnt gegen Mannheim im Kampf ums Heimsrecht

Im Kampf um das Playoff Heimrecht, standen sich am Sonntagabend die Adler Manneim, die wieder auf Arno Tiefensee zurückgreifen konnten, und der wieder erstarkte EHC Red Bull München, die seit der Übernahme von Don Jackson scheinbar wieder zu alter Stärek gefunden haben.

Brooks trifft zur Führung

Die rund 1000 mitgereisten Adler Fans gaben dem Spiel von Beginn an einen würdigen Rahmen. Beide Mannschaften agierten zunächst recht vorsichtig. Hauptaugenmerk war eine funktionierende Defensive. Bis zum 1:0 Führungstreffer durch Adam Brooks, bei dem es die Mannheimer Hintermannschaft aber auch leicht gemacht hatte, waren die Gäste mit ganz leichten Vorteilen auf dem Eis unterwegs. Glück hatten die Kurpfälzer kurz danach als Varejka das quasi leere Tor nicht traf, weil Arno Tiefensee seinen Hinterschoner noch irgendwie zwischen Puck und Torlinie brachte. Bis zur Pause tat sich nicht mehr viel.

Adler Powerplay ohne Flügel

München kam etwas besser aus der Kabine. Folgerichtig legte Chris DeSousa, nach einem zwei auf eins Konter, den zweiten Treffer nach. Mannheim versuchte viel. Schwach war der vor allem das Überzahlspiel. Über acht Minuten waren die Mannheimer in Überzahl. DeSousa hatte zwischenzeitlich bei einem üblen Blind Side Check gegen den Kopf gegen Esposito eine verdiente Spieldauerstrafe kassiert. Glücklicherweise trug Esposito keine Schäden davon. Mannheim feuerte aus allen Lagen. Schwierige Save aber musste Evan Fitzpatrick im Münchner Tor nicht zeigen.