Straubing Tigers eine Nummer zu groß für Wild Wings

26.Februar 2025DEL

Die Straubing Tigers legten einen Auftritt nach Maß auf das Eis. Erneut ging es gegen den direkten Konkurrenten Schwenninger Wild Wings. Beim Blick auf die Tabelle war es auch heute wieder ein sogenanntes sechs Punkte Spiel für beide Mannschaften. Auf dem Eis wurde sehr schnell deutlich, wer heute das Spiel für sich entscheiden wird. Die Gäste kamen überhaupt nicht in Fahrt und obwohl die Niederbayern viele Chancen vergaben, landeten sie einen ungefährdeten 4:1 Heimsieg. Damit festigen die Tigers einen Platz für die erste Playoff-Runde, während die Wild Wings weiterhin jeden Punkt bitte nötig haben. 


Tigers schnüren Wild Wings ein

Bei Sage und Schreibe 18 zu 3 Torschüssen nach dem ersten Drittel kann man zwei Punkte feststellen. Die Wild Wings fanden offensiv kaum statt und die Tigers machten mit nur einem einzigen Treffer viel zu wenig aus ihrem vorhandenem Potenzial. Teilweise kamen die Gäste minutenlang nicht aus ihrer eigenen Zone. Straubing ließ den Puck laufen und kam zu vielen Möglichkeiten. Doch erst bei einem Mann mehr auf dem Eis klingelte es im Gehäuse von Joacim Eriksson. Nelson Nogier (10.) konnte einen Angriff erfolgreich abschließen. Straubings Goalie Zane McIntyre war zweimal zur Stelle, als er benötigt wurde. 

Straubing baut Führung aus

Die Fans auf den Rängen bekamen im Mittelabschnitt eine Kopie des ersten Drittels zu sehen. Die Gäste waren zwar aktiver, aber mit wenig Druck zum Tor und mit teils haarsträubenden Abwehrfehlern, dass einem Goalie Eriksson leid tun konnte. Er war der Beste seines Teams und tat das Nötigste, um Schlimmeres zu verhindern. Die Niederbayern ihrerseits machten auch das Nötigste, um die Partie nicht schon vorzeitig zu entscheiden. Leonhardt, St.Denis, Connolly, Leier und McKenzie vergaben teils hochkarätige Chancen. Doch zwei Tore kamen bei den Straubingern oben drauf. Zuerst traf Travis St.Denis (25.) in Überzahl und Michael Clarke (37.) im Nachschuss.

Frustration bei den Wild Wings

Der eigene Frust über die gezeigte Leistung legte sich im letzten Abschnitt immer mehr breit. Höhepunkt war eine Auseinandersetzung kurz vor Ende der Partie, in der McKenzie und Tyson Spink aneinandergeraten waren. Spink zog es jedoch vor, der Aufforderung für einen Kampf von McKenzie aus dem Weg zu gehen. Beide durften sich aber bis zum Ende des Spiels auf der Strafbank abkühlen. Zuvor musste Leier einen harten Check von McMillan einstecken, den die Schiedsrichter als kleine Strafe bewerteten. Tore fielen auch noch auf beiden Seiten. Zuerst machte Justin Scott (44.) mit dem 4:0 alles klar und danach war Tyson Spink (50.) in Überzahl für den Ehrentreffer zuständig.

Stimmen zum Spiel:

Tim Kehler (Wild Wings): “Wir haben innerhalb einer Woche jetzt zweimal gegen die Tigers gespielt und waren in den sechs Dritteln nicht einmal nah genug dran, um sie in Schwierigkeiten zu bringen. Die Schussstatistik täuscht manchmal über das Spielgeschehen hinaus, jedoch ist es heute nicht so. Vom Einsatz her wurde man von den Gastgebern dominiert und da kann einem der Torhüter nur leid tun, wenn er mit so vielen Paraden Schlimmeres verhindert hat. Wir haben unser nächstes Spiel gegen Frankfurt, was auch sehr wichtig für uns ist und werden diese Aufgabe wieder mit voller Konzentration angehen.”

Craig Woodcraft (Tigers): “Ich war der Meinung, dass Schwenningen einen guten Start hatte, bis wir im Powerplay die für uns wichtige Führung erzielen konnten. Mein Team hat dann in allen drei Zonen ein sehr gutes Spiel gezeigt, unterstützt durch ein gutes Forechecking. Das Hockey, das wir heute gezeigt haben, wollen wir auch in den Playoffs spielen.” 

Straubing Tigers – Schwenninger Wild Wings: 4:1 (1:0 | 2:0 | 1:1)

1:0 |10.| Nelson Nogier (St.Denis, Leier) – PP 1
2:0 |25.| Travis St.Denis (Leonhardt, Brandt) – PP 1
3:0 |37.| Michael Clarke (Connolly, Brunnhuber)
4:0 |44.| Justin Scott
4:1 |50.| Tyson Spink (Uvira, Spink) – PP 1

Zuschauer: 4.530

 

Bericht von: Markus Altmann | Foto: Citypress

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