Siegesserie der Adler reißt in Bremerhaven

Nach sechs Auswärtssiegen in Folge haben die Adler Mannheim eine Niederlage einstecken müssen. In Bremerhaven unterlag das Team um Kapitän Marc Michaelis mit 3:5. Markus Hännikäinen, Daniel Fischbuch und Tom Kühnhackl erzielten die Adler-Tore an der Nordseeküste.

In den Anfangsminuten waren die Adler die tonangebende Mannschaft, erspielten sich eine Reihe guter Möglichkeiten. Während Stefan Loibl (2.), Marc Michaelis (5.) und Nick Cicek (6.) noch kein Glück hatten, machte es Markus Hännikäinen besser. Der Finne, von Kristian Reichel auf die Reise geschickt, blieb vor Maximilian Franzreb eiskalt (7.). In der Folge kam Bremerhaven besser ins Spiel – und durch Markus Vikingstad zum Ausgleich (14.). Weil Daniel Fischbuch einen Zwei-auf-eins-Konter erfolgreich abschloss (17.), ging Mannheim mit einer knappen 2:1-Führung in die erste Pause.

Das Mitteldrittel war nicht das der Adler. In Unterzahl kassierten die Gäste zunächst den Ausgleich, Phillip Bruggissers Schuss von der blauen Linie war für Felix Brückmann unhaltbar (26.). Selbst in numerischer Überlegenheit hätte Austin Ortega die Adler erneut in Führung bringen können, er scheiterte aber vom Bully weg an Franzreb (27.). Insgesamt wirkte Mannheim im zweiten Abschnitt unkonzentriert, war meistens einen Schritt zu spät. Die Folge: Miha Verlic erzielte nach einem glücklichen Abpraller das 3:2 (36.), Justin Büsing besorgte nur eine Minute später die 4:2-Pausenführung.  

Mit einem weiteren Überzahltreffer gleich zu Beginn des letzten Drittels hätten die Pinguins die Weichen früh auf Sieg stellen können. Stattdessen besorgte Tom Kühnhackl mit einem sehenswerten Shorthander das 3:4 (44.). Die aufkeimende Hoffnung auf Seiten der Adler wurde jedoch nur wenig später zunichte gemacht, einen Schuss von Vladimir Eminger fälschte Nino Kinder entscheidend ab (52.). Da Mannheim ein Powerplay nicht zu nutzen wusste und auch die Herausnahme von Brückmann zugunsten eines sechsten Feldspielers nicht von Erfolg gekrönt war, blieb es beim 3:5 aus Sicht der Adler.