Eispiraten Crimmitschau können Derbysieg in der Lausitz bejubeln

Am 50. Spieltag ging es für die Eispiraten in das letzte Derby der Saison 24/25 nach Weißwasser. Dort konnten sie vor einen vollen Haus noch einmal zeigen, dass sie um das Heimrecht in der Play-Down-Runde wirklich kämpfen wollen. Den Fans wurde ein gutes Spiel von beiden Seiten geboten und so konnten auch einige Tore bejubelt werden.

Zum Ende der Saison kommen die Eispiraten in ein kleines Formhoch und holen wichtige Punkte.

Ein munteres Hin und Her
Crimmitschau bestimmte die ersten Minuten des Spiels und forcierte immer wieder den Angriff auf das Tor von Anthony Morrone. Und in der 9. Spielminute stocherte man so lange am frei liegenden Puck nach, bis er zum 0:1 im Kasten lag. Lukas Wagner konnte sich als Torschütze feiern lassen. Danach wollten auch die Füchse etwas mitmischen und so musste nun auch Florian Mnich immer wieder mal eingreifen. In der 14. Spielminute gelang Jere Henriksson der Ausgleich. Weißwasser blieb am Drücker, doch ein weiteres Tor sollte ihnen nicht gelingen, auch nicht, als sie 195 Sekunden vor dem Ende in Überzahl agieren konnten. Da auch Crimmitschau nun etwas das Tempo raus genommen hatte, ging es mit dem Unentschieden in die Pause.

Ein Drittel auf Augenhöhe
Beide Fanlager konnten einige Torchancen gejubeln, doch leider kein Tor. Die beiden Torhüter Florian Mnich und Anthony Morrone blieben auch in hitzigen Situationen klar im Kopf und konnten die Schüsse der Gegner immer wieder parieren. Crimmitschau musste in der 26. Spielminute in Unterzahl agieren, doch die Füchse fanden keinen Weg u Florian Mnich zu überwinden. Beide Teams gingen konzentriert und meist fair zu Werke, sodass das Spiel ohne viele Unterbrechungen lief. Für Crimmitschau war es im letzten Abschnitt wichtig sein, noch den Sieg zu holen und somit mutig nach vorne zu spielen und trotzdem die Abwehr nicht zu vernachlässigen.

Mit Zielstrebigkeit zum Sieg
Für Crimmitschau ging das Drittel erneut mit einer Strafe os, doch die Hausherren schafften es einfach nicht die Überzahl auch in ein Tor umzumünzen. Danach versuchten die Eispiraten wieder mehr Druck im Angriffsdrittel aufzubauen und Thomas Reichel konnte die erneute Führung für Rot/Weiß erzielen. Allerdings hatte diese nur 18 Sekunden bestand. Florian Mnich stand in der Folgezeit immer wieder im Fokus, konnte dabei aber auch immer wieder sein Können beweisen und das Unentschieden festhalten. Colin Smit brachte die Eispiraten um dritten Mal in diesem Spiel in Führung (51.) und diesmal wollten die Westsachsen alles daran setzen, diese auch über die Zeit zu bringen. 82 Sekunden vor dem Ende und nach einigen guten Chancen für die Lausitzer, nahmen diese ihre Auszeit und den Goalie gleich vom Eis. Doch auch dieses Mal konnten sie kein Tor in Überzahl erzielen, ganz im Gegenteil. Crimmitschau nutzte einen Konter und Corey Mackin konnte den Puck im Nachschuss in dem Kasten unterbringen. Ein Sieg in der Lausitz und die Hoffnung auf das Heimrecht in den anstehenden Play-Downs lebt wieder.

Die Fans sahen ein temporeiches und spannendes Derby, was am Ende verdient an die Westsachsen ging. Crimmitschau ließ sich von den Gegentoren nicht beirren und folgten dem taktischen Spielplan ihres Trainers Jussi Tuores. Um das Heimrecht zu sichern, müssen aber auch am nächsten Wochenende noch Punkte geholt werden und den Anfang kann man am Freitag im Sahn gegen Bad Nauheim machen.