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Es gibt nur noch den Kampf um jeden Punkt für Düsseldorf
Düsseldorf braucht weiterhin jeden Punkt. Der Gast aus Schwenningen kämpft um die direkte Qualifikation für die Play- Off Ränge. Dementsprechend waren die Voraussetzungen für beide Teams. Das Ableben von Tobias Eder, warf noch zusätzlich dunkle Schatten auf das Spiel. Beide Teams und das Publikum zollten dem ehemaligen DEG Spieler mit einer Schweigeminute, auch den nötigen Respekt.
Schwenningen bringt eine 0:3 Führung nicht nach Hause. Düsseldorf kämpft sich nach 20 Minuten Verkrampfung zurück ins Spiel.
Die Wild Wings hochüberlegen. Düsseldorf scheinbar nicht anwesend.
Die Gäste aus dem württembergischen legten los wie die berühmte Feuerwehr. Gleich das erste Power- Play der Gäste brachte die Führung. Brett Ritchie (7.) netzte zum 0:1 aus Sicht des Gastes ein. Eine Zeiger Umdrehung später schlug die 2. Reihe der Wild Wings erneut zu. Diesmal traf Tylor Spink(9.) zum 0:2. Von der Gastgebern war bis dahin nichts zu sehen. Ihre Aktionen schienen gelähmt, lethargisch und teilweise lustlos. Nur 5 Torschüsse in den ersten 20 Minuten sprechen eine deutlich Sprache. Das dritte Tor von Schwenningen passte das gut hinein. Zach Senyshyn (20.) war diesmal der glückliche Torschütze. Die erste Sirene rief danach zur Pause.
Düsseldorf wacht auf!
Scheinbar fand DEG- Coach Steven Reinprecht deutliche Worte in der Pause. Sein Team trat engagierter und druckvoller auf den Plan. Gleich im ersten Power- Play für Rot- Gelb fiel der Anschluss. Brendan O’Donnell (25.) sorgte dafür das Thomas Larkin auf der Strafbank nicht kalt wurde. Ab diesem Zeitpunkt war es dann ein wildes, teilweise unkoordiniertes Anrennen der DEG. Immerhin fiel noch vor der 2. Pause das 2:3 durch Verteidiger Bernhard Ebner (35.) Sirene Nummer zwei setzte dem Treiben auf dem Eis für 15 Minuten ein Ende.
Kampf auf Biegen und Brechen.
Im letzten Drittel übernahm Düsseldorf wieder das Kommando. Schwenningen durch schnelle Konter blieb jedoch immer gefährlich. Phillip Gogulla (46.) sorgte dann auch für den Gleichstand. Scheinbar hatten dann beide Mannschaften ihr Pulver verbraucht. Man schaltete seine Bemühungen eine/zwei Gänge zurück. Jetzt stand die Torsicherung im Fokus. Nicht verwunderlich, das man in die Overtime musste. Auch in diesen 5 Minuten Extrazeit fiel keine Entscheidung. Nach dem folgenden Pentay Schiessen blieb der Extrapunkt im PSD Bank Dome. Tyler Gaudet mit dem Game Winning Shot war der gefeierte Mann.
Schwenningen sah dem ersten Abschnitt gegen eine gehemmt wirkende DEG schon wie der sichere Sieger aus. Als die 5303 Zuschauer keinen Pfifferling mehr auf ihre Mannschaft gaben, kam Diese aber doch noch zurück. Da Augsburg im gleichzeitigen Spiel in Straubing ebenfalls zwei Punkte holte, war der Erfolg um so wichtiger. Eben dieser “Dreikampf”, von Platz 14 fern zu bleiben wird wohl bis Saisonende dauern. Düsseldorf, Iserlohn und AUgsburg werden diesen “Kampf” unter sich ausmachen.
Düsseldorfer EG – Schwenninger Wild Wings 4:3 n.P.
Tore:
0:1 PP1|7..|Brett Ritchie (Mirko Höfflin, Jordan Murray)
0:2|9..|Tylor Spink (Phillip Feist)
0:3|20..|Zach Senyshyn (Daryl Boyle, Mirko Höfflin)
1:3 PP1|25..|Brendan O’Donnell (Tyler Angle, Kyle Cumiskey)
2:3|35..|Bernhard Ebner (Brendan O’Donnell, Tyler Gaudet)
3:3|46..|Phillip Gogulla (Moritz Wirth, Drake Rymsha)
4:3 GWS|65..|Tyler Gaudet
Zuschauer:5303
Bericht von: Quelle_einfügen | Foto: Quelle_einfügen
Eishockey-Online Network
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