Düsseldorfer EG feiert ersten Erfolg über Straubing in dieser Saison

Die Straubing Tigers erlebten ein böses Erwachen, bei Marcel Brandts 600. DEL Spiel. Zwar konnte er selbst einen Treffer erzielen, aber Düsseldorf gab keinen Zentimeter Eis verloren und stellte die Weichen im zweiten Abschnitt auf Sieg. Gegen Ende der Partie traf das Team von Coach Steven Reinprecht die besseren Entscheidungen und sicherte sich beim vierten Aufeinandertreffen den ersten Sieg gegen die Tigers in der laufenden Spielzeit.

Tigers zeigen gutes Powerplay

Man merkte es den Tigers an, dass sie mit dem Powerplay vom Freitag gegen Ingolstadt noch haderten. Dreimal bekamen die Tigers im ersten Abschnitt die Gelegenheit, es besser zu machen und sie lieferten tatsächlich ab. Tyler Leier vollendete eine grandiose Kombination zum 1:1 Ausgleich. Die DEG war etwas mehr als vierzehn Minuten vollzählig im ersten Abschnitt und dann waren sie vor dem Tor immer gefährlich. Vor allem im Slot wurde es heiß, wenn sie mal durchkamen. Die Führung durch Alexander Blank fiel genau auf diese Weise. Moritz Wirth: “Es geht hin und her und wir hatten gute Chancen auf ein weiteres Tor.”

DEG legt höheren Gang ein

Die Hausherren zeigten im zweiten Abschnitt die richtige Einstellung. Sie waren die besseren bei den Zweikämpfen, zeigten Spielwitz und schafften es immer wieder, die Gäste in arge Bedrängnis zu bringen. Bei einem Konter durch Drake Rymsha ging die DEG erneut in Führung und konnte Straubing den Spaß am Spiel völlig nehmen. Tyler Gaudet behielt im Slot die Übersicht gegen drei Straubinger Spieler eund brachte sein Team auf 3:1 voran. Die Niederbayern brachten zwar nicht allzu viel auf die Piste im zweiten Abschnitt, aber durch den Treffer von Jubilar Marcel Brandt machten sie die Partie wieder spannend. Alex Green machte Sekunden vor der zweiten Pause mit einem Foul an Roßmy auf sich aufmerksam und wurde vorzeitig zum Duschen geschickt. 

Straubing kommt nicht mehr ran

Es war den meisten schon klar, wie das letzte Drittel laufen wird. Straubing kam wieder besser in Fahrt, tat sich aber schwer. Die Abwehrarbeit der Vorderleute von Goalie Hauekeland leisteten ganze Arbeit. Die Gäste versuchten zweieinhalb Minuten vor dem Ende mit einem weiteren Feldspieler den Druck zu erhöhen. Dabei kam Straubing noch zu einer guten Möglichkeit, aber Connolly traf den Puck aus der Luft nicht. Damit brachte die DEG die drei verdienten Punkte unter Dach und Fach. Insgesamt gesehen war Düsseldorf um genau ein Tor mehr die bessere Mannschaft.