Bremerhaven muss den Straubing Tigers klein beigeben – Scott gelingt Hattrick

Bei den Straubing Tigers läuft es derzeit ganz besonders gut. Anders wäre so ein Erfolg bei den heimstarken Nordlichtern nicht möglich. Bremerhaven spielte ein absolut solide Partie, konnte aber Straubing nie abschütteln und musste am Ende den vergebenen Möglichkeiten hinterhertrauern. Für Justin Scott war es ein ganz besonderer Abend. Sechzehn Spiele lang, wartete er auf ein Tor und heute belohnte er sich und sein Team mit einem Hattrick.

Viele Möglichkeiten

Man konnte im ersten Abschnitt schon vermuten, dass hier viele Tore fallen könnten. Beide Teams hätten bereits im ersten Drittel schon gut und gerne je drei Tore erzielen können. Lipon und Mauermann vergaben hier beste Chancen. Dennoch fielen zwei Tore. Früh gingen die Gastgeber durch ein Powerplaytor von Miha Verlic in Führung, aber Straubing konnte schnell ausgleichen. Justin Scott war der Nutznießer vor dem Tor. Von Scott, der 16 Spiele lang keinen Treffer erzielen konnte, sollte man später im Spiel noch hören. 

Tigers lassen sich nicht abhängen

Ab jetzt entwickelte sich der offene Schlagabtausch der beiden Mannschaften so richtig. Es ging hin und her und beide Abwehrreihen hatten alle Hände voll zu tun. Wieder gingen die Hausherren durch Ross Mauermann in Führung und wieder kamen die Niederbayern schnell zurück. JC Lipon besorgte zwei Minuten später den erneuten Ausgleich. Und noch einmal gingen die Pinguine in Führung und wieder ließ sich Straubing davon nicht beeindrucken und glich das 3:2 von Nino Kinder durch Tim Fleischer wieder aus. Die Partie insgesamt blieb fair. Man merkte, dass sich beide Kontrahenten respektierten. 

Straubing gibt Führung nicht mehr ab

Die Tigers konnten zwar zu Beginn des letzten Abschnitts die Überzahl nicht nutzen, gingen aber dann doch durch den Rebound von Justin Scott zum ersten mal in Führung. Mit dieser Situation hatte Bremerhaven erst einmal zu kämpfen. Der Motor nach vorne lief nicht mehr so wie zuvor. Das nutzten die Straubinger in Person von Justin Scott wieder aus. Der Stürmer der Tigers erzielte mit seinem dritten Tor des Abends das vorentscheidende 3:5. Die Pinguine nahmen bereits 220 Sekunden vor dem Ende den Goalie vom Eis und konnten prompt auf 4:5 durch Jan Urbas verkürzen. Es war noch genügend Zeit für den Ausgleich und den verhinderte Florian Bugl mit einer Parade, die sicherlich einen Platz in den Top drei der Woche finden wird.