Straubing Tigers haben erhebliche Mühe gegen starke Iserlohn Roosters

12.Januar 2025DEL


Am Pulverturm wurde einmal mehr die Fanfreundschaft zwischen den Straubing Tigers und den Iserlohn Roosters ausgebaut. Mit knapp 1000 Fans reisten die Gäste per Sonderzug an. Neun Tore gab es am Nachmittag in Niederbayern zu bejubeln, bei dem die Gastgeber, nachdem sie immer besser ins Spiel fanden, knapp mit 5:4 gewinnen konnten. Straubing bleibt damit auf Tuchfühlung zu Platz sechs, während sich Iserlohn einfach nicht aus dem Tabellenkeller lösen kann.

 

Roosters geben Takt vor

Die Tigers haben sich in der Pause sicherlich beim Pfosten bedankt. Stand dieser doch beim Powerplay für die Gäste gleich zweimal im Weg. Es waren auch die Roosters, die das Geschehen bestimmen konnten. Mehr Chancen, mehr gewonnene Zweikämpfe, das machte den Hausherren im ersten Abschnitt lange zu schaffen. Ex-Tiger Sven Ziegler (12.) brachte sein Team mit einem haltbaren Schuss in Führung. Die Freude währte exakt 70 Sekunden. Nach einer Traum-Kombination über Brandt und St.Denis, lenkte Tyler Leier (13.) den Puck zum Ausgleich ins Tor. Der Treffer war zugleich der 50. den er im Dress der Tigers erzielte. 

Tigers holen sich das Momentum

Es hat auf den Rängen niemanden verwundert, dass die Niederbayern stärker aus der Kabine kamen, als sie hinausgingen. Mit einem Doppelschlag binnen 70 Sekunden konnten die Straubinger auch die Verhältnisse ihrerseits wieder zurechtrücken. Tim Fleischer bugsierte den Puck über die Linie. Die Entscheidung war so knapp, dass sich die Unparteiischen das ganze nochmal auf der Video ansehen mussten. Doch deren Entscheidung stand und Danjo Leonhardt legte mit dem 1500. Heimspieltor gleich nach. Die Roosters verloren im zweiten Abschnitt ihren Zugriff auf die Partie etwas und das zeigte sich auf der Anzeigetafel. 

Straubing macht es spannend

Ein weiterer Ex-Tiger mischte sich ins Geschehen ein. Brandon Gormley verkürzte auf 3:2. Nach zwei weiteren Toren der Tigers durch Joshua Samanski und Elis Hede schien die Sache dann aber endgültig geklärt zu sein. Aber Iserlohn gab nie auf und kämpfte sich in die Partie noch einmal zurück. Mit viel Engagement und Laufbereitschaft konnten sie nicht nur einiges wettmachen, sondern die Hausherren auch wieder in Bedrängnis bringen. Verantwortlich dafür waren der zweifache Torschütze Brandon Troock und sein Vorbereiter Ugbekile. Aber den Roosters lief die Zeit davon und am Ende auch für die Niederbayern, die knapp mit 5:4 die Oberhand behielten.

                Knapp 1000 Fans aus Iserlohn reisten mit dem Sonderzug nach Straubing um ihr Team lautstark anzufeuern

Stimmen zum Spiel: 

Doug Shedden (Roosters): “Ich bin etwas verärgert darüber, dass wir nach dem 3:2 die Defensive nicht besser abgesichert haben. Das Gegentor kam deswegen viel zu schnell. Auch wenn es am Ende knapp war, bekommen wir dafür keine Punkte und das ist ärgerlich, wenn wir heute auf die anderen Ergebnisse schauen.”

Tom Pokel (Tigers): “Das war heute ein wichtiger Sieg für uns. Wir mussten uns einen harten Kampf gegen die Roosters liefern. Nach dem 5:2 hätten wir es sauber zu Ende spielen müssen, aber ein Konter und eine Strafe bringt uns wieder in Bedrängnis. Es ist jedes mal unangenehm, gegen Iserlohn zu spielen.”

Straubing Tigers – Iserlohn Roosters: 5:4 (1:1 | 2:0 | 2:3)

0:1 |12.| Sven Ziegler
1:1 |13.| Tyler Leier (Brandt, St.Denis)
2:1 |33.| Tim Fleischer (Brandt, Scott)
3:1 |34.| Danjo Leonhardt (St.Denis
3:2 |46.| Brandon Gormley (Saffran, Labrie)
4:2 |47.| Joshua Samanski (Lipon, Braun)
5:2 |54.| Elis Hede (Brandt, Samanski) 
5:3 |56.| Brandon Troock (Ugbekile)
5:4 |60.| Brandon Troock (Ugbekile, Jentsch) – EN

Zuschauer: 5.635 (Ausverkauft) 

Bericht von: Markus Altmann | Foto: Citypress

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