Heimsieg der Kölner Haie über die Eisbären aus Berlin

8.Januar 2025DEL

Die Kölner Haie besiegen die Eisbären aus Berlin mit 5:3 in einem spannenden und hochklassigen Match. Die ersten beiden beiden Drittel verliefen recht ausgeglichen, doch im letzten Drittel konnten die Haie den verdienten Sieg sichern.

Beide Mannschaften legten von Beginn an ein hohes Tempo vor. Die Haie konnten dabei den besseren Start für sich verbuchen. Nach einem starken Forecheck schaltete Kevin Niedenz in der Berliner Zone nach Scheibengewinn schnell um und spielte auf seinen Mannschaftskollegen Parker Tuomie. Dieser nahm die Scheibe rechts neben dem Eisbären-Tor an und zimmerte sie aus sehr spitzem Winkel in Richtung des von Berlins Goalie Jake Hildebrand gehüteten Tores und fand die perfekte Lücke zur frühen Haie 1:0-Führung in der zweiten Minute. Die Reihe um Parker Tuomie blieb im Fokus, da sie auch in den nächsten Szenen für mächtig Alarm sorgte.

Kevin Niedenz zog in der vierten Minute mit Tempo von links in die Eisbären-Zone und sah den startenden Josh Currie, der im Slot wartete. Der scharfe Pass unseres Youngsters kam in die gefährliche Zone, doch Josh Currie verpasste knapp. Es blieb ein sehr temporeiches und ansehnliches Spiel, in welchem sich die Berliner keineswegs durch den Gegentreffer aus dem Konzept bringen ließen und dem Spiel mit zunehmender Dauer mehr und mehr ihren Stempel aufdrückten.

Nachdem Berlins Verteidiger Jonas Müller gleich mehrfach am stark reagierenden Julius Hudacek scheiterte, belohnte Lean Bergmann die Berliner Mühen mit dem letzlich verdienten Ausgleich in der 17- Minute. Berlins Angreifer schnappte sich nach mehreren Gäste-Versuchen den Rebound und schloss aus halblinker Position ab. Die Haie Defensive hatte in dieser Situation das Nachsehen und konnte den Einschlag nicht verhindern. Kurz vor Schluss hätten die Eisbären beinahe auf 1:2 gestellt, doch gleich mehrere brandgefährliche Versuche blieben ungenutzt.

Das zweite Drittel sollte noch ereignisreicher als das erste Drittel werden. Keine Minute war gespielt, da brachte Frederik Storm die Haie erneut in Führung. Einen Konter über Moritz Müller und Juhani Tyrväinen versenkte er mit etwas Mithilfe des ansonsten starken Torhüters Jake Hildebrand. Auch auf diesen Treffer hatte Berlin durch Liam Kirk die perfekte Antwort. Der Brite erzielte nicht mal zwei Minuten nach dem 2:1 den Ausgleich, weil Freddy Tiffels einen tiefen Pass erlief, damit das Icing umging und dann überlegt zu Liam Kirk passte, der aus spitzem Winkel ins kurze Eck traf. traf. Das Spiel nahm sich keine Pause. Louis-Marc Aubry erzielte nach einer halben Stunde die erneute Führung für die Haie.

Der Kanadier leitete das Tor mit einer Seitenverlagerung auf Justin Schütz selbst ein. Anschließend fuhren die beiden Angreifer ein Zwei auf Eins auf Jake Hildebrand. Justin Schütz legte vor dem Tor aus rechter Position quer in den Slot, wo sich Louis-Marc Aubry die Scheibe auf die Rückhand legte und mit etwas Glück zur erneuten Führung traf. Auch hier hatten die Berliner nur wenige Momente später die passende Antwort parat. Gabriel Fontaine düpierte den Haie Youngster Edwin Tropmann an der Bande, fuhr von links ins Haie Drittel und zog wenige Meter vor Julius Hudacek per Handgelenksschuss ab. Die Scheibe landete zum Ausgleich im Winkel. Angetrieben von den Rängen bewies die Haie aber Moral und ließen sich auch durch den dritten Ausgleich des Abends nicht aus dem Konzept bringen.

Im dritten Powerplay der Haie legte Justin Schütz in der neutralen Zone mit der Rückhand zu Alexandre Grenier, der sich die Scheibe schnappte und anschließend gegen gleich zwei Berliner mit starken Finten behaupten konnte. Vor Jake Hildebrand zog er trocken per Handgelenksschuss ab und traf in der 36. Minute zum 4:3 für die Kölner Haie. Mit der knappen Haie Führung ging es in die zweite Drittelpause.

Im letzten Drittel spielten die Haie aus einer sicheren Defensive heraus und konnten die Führung in der 46. Minute ausbauen. Maxi Kammerer behauptete sich im Slot und blieb nach mehreren Haie-Versuchen wach. Er nutzte einen Rebound zum 5:3. Zwar drückte der Tabellenzweite aus der Hauptstadt zum Ende hin nochmal auf das Gaspedal, warf alles nach vorne, doch die starke Haie Defensive sollte an diesem Abend kein weiteres Eisbären-Tor zulassen. Die Haie behielten die drei Punkte in einem über 60 Minuten dauernden hochklassigen Spiel.

Die Kölner Haie besiegen die Eisbären aus Berlin mit 5:3 in einem spannenden und hochklassigen Match. Die ersten beiden beiden Drittel verliefen recht ausgeglichen, doch im letzten Drittel konnten die Haie den verdienten Sieg sichern.

Stimmen:
Kari Jalonen (Köln): “Die Jungs haben mir mit dem Sieg das vielleicht beste Geschenk nachträglich zum Geburtstag gemacht. Es war ein gutes Eishockeyspiel. Wir haben heute Morgen gesagt, dass wir gegen eines der besten Teams der Liga spielen werden und 60 gute Minuten brauchen. Wir mussten an uns und unser System glauben. Die Jungs haben gesehen, dass es funktioniert. Im dritten Drittel haben die Jungs stark dagegengehalten und eine starke Einstellung an den Tag gelegt. Ich freue mich sehr über die drei Punkte.”

Frederik Storm (Köln): “Wir haben ein gutes Spiel gespielt und 60 Minuten durchgezogen. Das war es, was wir nach dem Spiel gegen Augsburg gebraucht hatten. Wir wollten auf das vergangene Spiel reagieren und haben es gegen eine sehr gute Berliner Mannschaft geschafft, Tore zu schießen. Wir haben gezeigt, dass wir mental stark sind und haben uns auch nach den Gegentoren weiter gepusht. Wir sind drangeblieben und haben uns belohnt.”

Kölner Haie – Eisbären Berlin 5:3

Tore:
1:0|02.|Parker Tuomie (Kevin Niedenz)
1:1|17.|Lean Bergmann (Manuel Wiederer, Gabriel Fontaine)
2:1|21.|Frederik Storm (Juhani Tyrväinen, Moritz Müller)
2:2|23.|Liam KIrk (Freddy Tiffels, Eric Mik)
3:2|30.|Louis-Marc Aubry (Justin Schütz, Alexandre Grenier)
3:3|31.|Gabriel Fontaine (Olivier Galipeau, Blaine Byron)
4:3|36.|Alexandre Grenier (Justin Schütz)
5:3|46.|Maxi Kammerer (Frederik Storm, Brian Austin)

Zuschauer:17.166

Bericht von: Udo Giesen | Foto: Ingo Winkelmann

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