DEL2 – Dresden an der Spitze gefolgt von den Krefeld Pinguine
Pinguine gegen Joker. Am letzten Spieltag des Jahres 2024 kam Kaufbeuren in die Seidenstadt am Niederrhein. Die Gastgeber waren in den letzten Tage und Wochen weniger erfolgreich. Dadurch ist man auf Rang 3 gerutscht. Der Gast stand auf Platz 8, mit Blick nach oben.
Im Vorfeld war bekannt geworden , das Co- Trainer Herbert Hohenberger den KEV zum Jahresende verlassen wird. Er wechselt in seine Heimat Österreich zum VSV Villach, bei dem er auch seine sportlichen Wurzeln hat. Dafür rückt eine Krefelder Eishockeey Legende hinter die heimische Bande: Steffen Ziesche! Einst 2003 der Schütze des entscheidenten Meistertores gegen die Kölner Haie.
Zum Jahresabschluss empfingen die Krefeld Pinguine den ESV Kaufbeuren. Während die Seidenstädter zuletzt eher durchwachsen unterwegs waren, war der Blick der Joker nach oben gerichtet.
Im Vorfeld war bekannt geworden, das Co- Trainer Herbert Hohenberger den KEV zum Jahresende verlassen wird. Er wechselt in seine Heimat Österreich zum VSV Villach, bei dem er auch seine sportlichen Wurzeln hat. Dafür rückt mit Steffen Ziesche eine Krefelder Eishockey Legende hinter die heimische Bande. Er avancierte einst 2003 zum Schützen des entscheidenden Meister Tores gegen die Kölner Haie.
Krefeld tonangebend
Ohne sich lange mit Vorreden aufzuhalten übernahm der Gastgeber die Initiative. Erste Chancen durch Tim Schütz und Leon Niederberger ließ man aber ungenutzt. Dafür traf Davis Vandane (6.) zur Führung. Dem Tor gaben die Schiedsrichter erst nach ausgiebigem Videobeweis die Anerkennung, weil eine unübersichtliche Situation final verifiziert werden musste. Diese Führung erhöhte Jon Matsumoto (20.) kurz vor der ersten Sirene, als noch 48 Sekunden auf der Uhr waren.
Joker gaben nie auf
Als Maximilian Adam (24.) gleich nach Wiederbeginn das dritte Krefelder Tor erzielte, schien alles klar sein. Die Rechnung hatte man jedoch ohne den Gast gemacht, denn sowohl Samir Kharboutli (31.) als auch Fabian Koziol (37.) stellten den Anschluss her und die Partie wurde wieder spannend. Dies lag auch daran, weil die Pinguine mehrere 100%ige Chancen nicht nutzten. Demzufolge war die Partie nach der zweiten Pause wieder gänzlich offen.
Hochspannung bis zum Ende.
Nach 48 Minuten fiel im Powerplay das 4:2 für die Gastgeber durch Maxwell Newton. Dieser Treffer trug aber nicht zur Beruhigung der Schwarz- Gelben bei. Aufgrund unnötiger Strafen machten sich die Mannen von Headcoach Thomas Popiesch das Leben selbst schwer. Eine davon führte zum dritten Gästetreffer in Person von Max Oswald (60.) Es waren noch 22 Sekunden auf der Uhr, Kaufbeuren riskierte alles und beorderte Goalie Daniel Fießinger auf die Bank zugunsten eines sechsten Feldspielers. Genutzt hat die Maßnahme am Ende nichts. Erwähnenswert ist die Leistung des jungen Julius Schulte im Pinguine Tor. Er vertrat den pausierenden Stammkeeper Felix Bick glänzend.
Krefeld holte seit einer gefühlten Ewigkeit wieder mal einen Dreier. Die Leichtigkeit des Spielens ist dem Team indes etwas abhandengekommen. Man kämpfte derzeit mit der eigenen Form und Konstanz. Darüber hinaus galt es, unnötige Strafzeiten künftig zu vermeiden.
Krefeld Pinguine – ESV Kaufbeuren 4:3
Tore:
1:0|06.|Davis Vandane (Raabe)
2:0|20.|Jon Matsumoto (Lessio, Weiß)
3:0|24.|Maximilian Adam (Buschmann, Matsumoto)
3:1|32.|Samir Kharboutli (Lagace, Koziol)
3:2|37.|Fabian Koziol (Watson, Kharboutli)
4:2 |48.|Maxwell Newton (Vandane, Cerny) PP1
4:3 |60.|Max Oswald (Schütz, Kharboutli) PP1
Zuschauer:7.162
Blue Devils Weiden – Eispiraten Crimmitschau 7:1 (2:0, 4:0, 1:1)
Tore: 1:0 (5.) Ward, 2:0 (14.) Voit, 3:0 (23.) Filin, 4:0 (30.) Ward, 5:0 (30.) Filin, 6:0 (38.) Ward, 6:1 (44.) Sacher, 7:1 (53.) Gläser
Zuschauer: 2.560
Lausitzer Füchse – Eisbären Regensburg 1:4 (0:1, 1:2, 0:1)
Tore: 0:1 (3.) Morley, 0:2 (25.) Morley, 0:3 (27.) Gajovsky, 1:3 (34.) Anders, 1:4 (50.) Trivino
Zuschauer: 2.975
Selber Wölfe – EV Landshut 4:3 (2:2, 1:1, 1:0)
Tore: 0:1 (1.) Hutchison, 1:1 (11.) Gläßl, 1:2 (16.) Kneisler, 2:2 (17.) Raab, 3:2 (24.) Winquist, 3:3 (35.) Wenzel, 4:3 (55.) D. Schwamberger
Zuschauer: 3.295
Dresdner Eislöwen – EC Kassel Huskies 2:3 n.P. (0:1, 0:1, 2:0, 0:0, 0:1)
Tore: 0:1 (14.) Keck, 0:2 (22.) Valenti, 1:2 (43.) Porsberger, 2:2 (45.) S. Karlsson, 2:3 (GWS) Keck
Zuschauer: 4.412
Starbulls Rosenheim – EHC Freiburg 2:1 n.V. (0:0, 0:0, 1:1, 1:0)
Tore: 0:1 (52.) Linsenmaier, 1:1 (60.) Ewanyk, 2:1 (61.) Hanna
Zuschauer: 4.187
Ravensburg Towerstars – EC Bad Nauheim 6:3 (0:1, 2:0, 2:2)
Tore: 0:1 (7.) Kaiser, 1:1 (24.) Czarnik, 2:1 (36.) Santos, 3:1 (49.) Santos, 3:2 (53.) Erk, 4:2 (56.) Dietz, 4:3 (57.) Lautenschlager, 5:3 (58.) Dietz, 6:3 (58.) Czarnik
Zuschauer: 3.241
Bericht von: Ralf Schmitt / Hermann Graßl | Foto: Ralf Schmitt