Schwenninger Wild Wings siegen gegen Augsburg
Die Wild Wings sicherten sich mit einem 4:2-Sieg gegen die Augsburger Panther ein 6-Punkte-Wochenende. In einem spannenden Spiel dominierten die Hausherren über weite Strecken, zeigten dabei sowohl Offensivdrang als auch defensive Stabilität und krönten ihre Leistung mit einem verdienten Heimsieg vor begeisterten Fans in der Helios Arena.
Erstes Drittel: Turbulenter Auftakt und verdiente Führung
Das Spiel begann spektakulär, und die Wild Wings stellten schon in der ersten Minute klar, dass sie an diesem Abend das Zepter in der Hand halten wollten. Bereits nach 22 Sekunden sorgte Neuzugang Brandon McMillan mit seinem Premierentor für den perfekten Einstand. Sein präziser Abschluss nach Vorarbeit von Boaz Bassen ließ Markus Keller im Augsburger Tor keine Chance.
Die Gäste aus Augsburg schienen zunächst die Antwort parat zu haben, doch der vermeintliche Ausgleich wurde nach Videobeweis nicht anerkannt. Schwenningen blieb am Drücker, ließ durch die Spink-Zwillinge und McMillan weitere Hochkaräter folgen und bewies spielerische Dominanz. Trotz eines starken Powerplays der Panther blieb es bis zur ersten Drittelpause bei der verdienten 1:0-Führung für die Hausherren.
Zweites Drittel: Offener Schlagabtausch und erneute Führung
Nach der Pause fanden die Gäste zunächst besser ins Spiel und kamen in der 25. Minute durch Florian Elias, einen Ex-Schwenninger, im Powerplay zum 1:1-Ausgleich. Dieser Treffer brachte kurzzeitig Schwung in das Augsburger Spiel, doch die Wild Wings ließen sich nicht aus der Ruhe bringen.
In der 31. Minute war es erneut McMillan, der den entscheidenden Pass lieferte: Sein Rückpass fand Sebastian Uvira, der mit einem sehenswerten Schuss die erneute Führung zum 2:1 erzielte. Das Spiel wurde zunehmend körperbetonter und temporeicher, doch die Neckarstädter behielten die Kontrolle und gingen mit dem knappen Vorsprung in die zweite Pause.
Drittes Drittel: Doppelschlag entscheidet die Partie
Auch im Schlussabschnitt blieb die Partie spannend. Die Wild Wings brauchten jedoch nur wenige Minuten, um die Weichen endgültig auf Sieg zu stellen. In der 47. Minute gelang Boaz Bassen zunächst das 3:1, nur 11 Sekunden später erhöhte Mirko Höfflin auf 4:1 – ein Doppelschlag, der die Augsburger sichtlich aus dem Konzept brachte.
Obwohl die Panther in der Folge noch einmal alles versuchten, darunter ein starkes Solo von Jason Bast, scheiterten sie immer wieder an Joacim Eriksson im Schwenninger Tor. Erst in letzter Sekunde konnte Alexander Oblinger im doppelten Überzahlspiel zum 4:2-Endstand verkürzen.
Fazit:
Die Wild Wings überzeugen in einer temporeichen und intensiven Partie mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung. Trotz kleiner Schwächephasen im Spielaufbau zeigte das Team von Steve Walker, dass es in entscheidenden Momenten den Unterschied machen kann.
„Manchmal muss man einfach ein bisschen dreckiger gewinnen“, resümierte Trainer Walker nach dem Spiel. Mit diesem Erfolg festigen die WILD WINGS ihre Position und gehen mit Rückenwind in die nächste Begegnung – das zweite 6-Punkte-Wochenende spricht für eine Mannschaft, die immer besser in Fahrt kommt.
Bericht von: BM | Foto: Archivbild / citypress