Wild Wings bezwingen die Löwen Frankfurt deutlich

13.Dezember 2024DEL

Die Schwenninger Wild Wings haben am Freitagabend in einem spektakulären Spiel die Löwen Frankfurt mit 7:3 besiegt. Vor allem im dritten Drittel zeigte sich die Mannschaft von ihrer besten Seite und sicherte sich verdient die drei Punkte.

Erstes Drittel: Frankfurt effektiv, Schwenningen defensiv wackelig

Die Löwen Frankfurt starteten besser in die Partie und übten früh Druck auf das Drittel der Wild Wings aus. Doch trotz der Dominanz der Gäste ging Schwenningen in der 4. Spielminute in Führung: Alexander Karachun hielt die Scheibe geschickt im Angriffsdrittel und brachte sie vor das Tor, wo Arkadiusz Dziambor minimal abfälschte – 1:0 für die Hausherren.

Die Freude währte nicht lange. Vier Minuten später glichen die Frankfurter durch Maksim Matushkin aus, der eine defensive Nachlässigkeit der Wild Wings eiskalt ausnutzte. Der Treffer gab den Gästen Aufwind, und in der 13. Minute erzielte der ehemalige Schwenninger Daniel Pfaffengut nach einem Konter das 1:2. Kurz vor der Drittelpause folgte der nächste Rückschlag: Linus Fröberg überraschte Joacim Eriksson, der sich den Puck unglücklich ins eigene Tor legte. Mit 1:3 ging es in die Kabine.

Zweites Drittel: Schwenningen kämpft sich zurück

Schwenningen kam deutlich engagierter aus der Pause. Ein frühes Powerplay brachte die Wild Wings in Schwung, und in der 24. Minute erzielte Zach Senyshyn nach einem schönen Zuspiel von Alexander Karachun den Anschlusstreffer zum 2:3. Die Wild Wings setzten nach und schafften zur Spielmitte den Ausgleich: Karachun war erneut zur Stelle und bugsierte einen hochspringenden Puck ins Netz.

Frankfurt versuchte daraufhin, mit physischem Spiel den Rhythmus der Hausherren zu stören. Ein hitziger Zweikampf zwischen Tylor Spink und Daniel Pfaffengut führte zu Strafen auf beiden Seiten. Schwenningen verpasste es anschließend, in einer doppelten Überzahl die Führung zu erzielen, sodass es mit einem 3:3-Unentschieden ins Schlussdrittel ging.

Drittes Drittel: Wild Wings dominieren

Die Entscheidung fiel im letzten Drittel. Frankfurt hatte zwar die erste gute Möglichkeit durch Maksim Matushkin, doch Schwenningens Mirko Höfflin störte entscheidend. Im Gegenzug traf Boaz Bassen nach einer starken Vorlage von Sebastian Uvira zum 4:3.

Frankfurt konnte in einer anschließenden Überzahl keinen Nutzen ziehen, und kurz nach Ablauf der Strafe schloss Tyson Spink einen Konter sehenswert unter die Latte ab – 5:3 für Schwenningen. Knapp elf Minuten vor Schluss erhöhte Phil Hungerecker in Überzahl auf 6:3.

Die Emotionen kochten hoch, als Frankfurts Carter Proft Ben Marshall mit einem Check von hinten an die Bande schickte. Nach Videobeweis erhielt Proft eine 5-Minuten-Strafe und eine Spieldauerdisziplinarstrafe. Die Gäste setzten alles auf eine Karte und nahmen den Torhüter vom Eis, doch Schwenningens Kyle Platzer machte mit seinem Treffer ins leere Tor zum 7:3 alles klar.

Fazit:

Die Schwenninger Wild Wings zeigten gegen die Löwen Frankfurt nach einem durchwachsenen ersten Drittel eine starke kämpferische Leistung. Vor allem im Schlussdrittel überzeugte das Team durch Effizienz und Disziplin. Frankfurt hingegen ließ sich von der aufkommenden Frustration aus dem Konzept bringen und musste am Ende eine deutliche Niederlage hinnehmen. Mit diesem Sieg unterstrichen die Wild Wings ihre aufsteigende Form und erkämpften sich den zehnten Tabellenplatz.

Bericht von: BM | Foto: Archivbild/citypress

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