Straubing Tigers unterliegen den Eisbären Berlin – Ronning gelingt Hattrick

8.Dezember 2024DEL

Auf Seiten der Gäste war der Spieler des Spiels schnell gefunden. Ty Ronning erwischte einen Glanztag. Nicht nur seine drei wichtigen Tore für den Tabellenführer stachen heraus, er war auch sonst der Aktivposten im Spiel der Eisbären. Straubing leistete sich ein paar kleine Fehler zu viel und haderte mit dem teils gut herausgespielten Powerplay, in dem ihnen kein einziger Treffer gelingen sollte. Damit bleiben die Niederbayern an diesem Wochenende punktlos.

Powerplays funktionieren noch nicht

Die Gastgeber kamen gut ins Spiel und verzeichneten die ersten Möglichkeiten auf ihrem Konto. Bei den Eisbären blieb es vorerst bei einzelnen Vorstoßen über das gesamte Drittel hinweg. Dennoch gingen die Gäste durch Ty Ronning (4.) nach einem Bullygewinn in Führung. Straubing blieb davon unbeeindruckt und marschierte munter nach vorne. Bei Ausgleich von JC Lipon (8.) wurde die komplette Abwehr der Hauptstädter einmal durchgewirbelt. In Überzahl kamen auf  beiden Seiten keine weiteren Tore zustande, obwohl hier wieder die Gäste konsequenter wirkten. 

Ty Ronning zum Hattrick

Beide Teams versuchten die Kontrolle über das Spiel zu gewinnen, aber die Partie blieb immer auf einem ausgeglichenen Niveau. Berlin konnte durch einen haltbaren Weitschuss von Jonas Müller (27.) wieder in Führung gehen. Diese Kassierte Travis St. Denis (30.) mit einem abgefälschten Schuss wieder ein. Doch gleich im darauffolgenden Bully leistete sich Samanski eine völlig unnötige Strafe. So kamen die Gäste zu ihrem ersten Überzahltor durch Ty Ronning (31.) der auch beim nächsten Konter freigespielt wurde und seinen Hattrick (34.) zum 2:4 komplett machte. Dieses Tor hinterließ bei den Tigers eine kleine Delle, die sich bis zur Pause durchzog. 

Für Straubing reicht es nicht mehr

Die Eisbären beschränkten sich früh auf das Verwalten der Führung. Daher bekamen die Tigers wieder mehr Platz auf dem Eis. Etwas zu viel Platz davon bekam Justin Braun (48.) als er sich die Ecke zum 3:4 förmlich aussuchen konnte. Die Niederbayern kamen in der heißen Phase des Spiel zu einem weiteren Powerplay, in dem sie sich fast zwei Minuten lang in der Zone der Gäste festsetzen konnten. Der Ausgleich wollte weder da, noch als man Goalie Bugl vom Eis nahm, gelingen. Somit belegten die Berliner ihre Auswärtsstärke ein weiteres mal und nahmen die drei Punkte in die Hauptstadt mit.

Stimmen zum Spiel: 

Tom Pokel (Tigers): “Wenn ich beide Spiele an diesem Wochenende sehen, sind wir für unseren Einsatz nicht belohnt worden. Trotzdem denke ich, dass wir einen Weg finden. Das Powerplay hat nicht das erwünschte Ergebnis gebracht. Die Kleinigkeiten haben wir heute nicht so gut gemacht und darauf resultierte auch die Führung für die Eisbären. Wir haben uns aber bis zu Ende Chancen erarbeiten können und wir werden wieder Wege finden, um die Tore zu machen.”

Serge Aubin (Eisbären): “Es ist nie einfach hier in Straubing zu spielen. Der Beginn was sehr ausgeglichen. Wir haben einen Weg zur Führung gefunden und dabei auch viele Schüsse geblockt. Wir haben uns natürlich auf ein enges Match im letzten Abschnitt eingestellt, konnten aber mit einer guten geschlossenen Teamleistung die Punkte einfahren.”

Straubing Tigers – Eisbären Berlin: 3:4 (1:1 | 1:3 | 1:0)

0:1 |04.| Ty Ronning (Byron)
1:1 |08.| JC Lipon (Connolly, Samanski) 
2:1 |27.| Jonas Müller (Fontaine)
2:2 |30.| Travis St.Denis (Brandt, Leonhardt)
2:3 |31.| Ty Ronning (Müller) – PP 1
2:4 |34.| Ty Ronning (Byron, Fontaine) 
3:4 |48.| Justin Braun (Lipon) 

Zuschauer: 5.455

Bericht von: Markus Altmann | Foto: Citypress

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