Klarer Derbysieg der Kölner Haie über die Düsseldorfer EG
Mit 5:1 entschieden die Kölner Haie das Derby gegen die Düsseldorfer EG klar für sich. Nach einem zunächst ausgeglichenen Spiel konnten sich die Haie am Ende noch überlegen durchsetzen. Frederik Storm mit 4 Punkten war der auffälligste Spieler auf Kölner Seite.
Das erste Drittel im 244. Derby zwischen dem KEC und der DEG gestaltete sich ausgeglichen. Der erste Abschluss gehörte Louis-Marc Aubry, dessen Schuss von einem Düsseldorfer Stock allerdings in das Fangnetz abgewehrt wurde. Juhani Tyrväinen und HÃ¥kon Hänelt versuchten es nach sechs Minuten in Form einer Doppelchance, doch beide Abschlüsse gingen während eines guten Wechsels knapp neben den von DEG-Goalie Henrik Haukeland gehüteten Kasten.
Die Düsseldorfer versteckten sich zu keinem Zeitpunkt der ersten zwanzig Minuten und verbuchten ebenfalls einige gute Abschlüsse – in der 16. Minute bewahrte Julius Hudacek mit einem starken Save die Haie vor dem Rückstand. Die letzte Szene eines abwechslungsreichen ersten Drittels gehörte den Haien. Nach einem Scheibenverlust schaltete Alexandre Grenier am schnellsten und spielt n den Slot, wo Parker Toumie den Puck nicht im Tor unterbringen konnte. So ging es torlos in die erste Drittelpause.
In der 22. Spielminute brachte Frederik Storm die Haie in Führung. Der Däne blieb im Slot cool und nutzte einen der wenigen Fehler von Henrik Haukelands zum vielumjubelten 1:0. Die DEG hatte durch Sinan Akdag zehn Minuten später jedoch die perfekte Antwort. Der DEG-Abwehrspieler profitierte von einem Scheibenverlust in der Haie Zone, zog mit Tempo von rechts Richtung Tor und überwand Julius Hudacek zum 1:1. Die Haie brauchten einige Minuten um sich von dem Rückschlag zu erholen.
In der 38. Spielminute traf Louis-Marc Aubry im Powerplay nach Zuspiel von Josh Currie und Gregor MacLeod zum 2:1 (38.), 103 Sekunden später legte Adam Almquist per One-Timer nach (39.) Die DEG hatte auf die späten Tore im zweiten Drittel keine Antwort mehr, weswegen es mit dem Zwischenstand von 3:1 in die zweite Drittelpause ging.
Gleich zu Beginn des dritten Drittels legten die Haie durch Louis Marc Aubry nach. Er schlich sich in den Slot und verwertete dort auf starke Weise ein tolles Zuspiel von Adam Almquist zum 4:1. Auch wenn das 4:1 natürlich keiner Vorentscheidung glich, tat der Treffer den Haien sichtlich gut und war für die DEG gleich zu Beginn des letzten Drittels ein herber Dämpfer. Zwar versuchten es die Düsseldorfer immer wieder, bissen sich aber an der Haie Verteidigung die Zähne aus und mussten selbst aufpassen, in gefährlichen Gegenangriffen nicht in Bredouille zu kommen.
Kurz vor Ende des Spiels kamen die Haie in eine 5 auf 3-Überzahlsituation. In einfacher Überzahl schoss Frederik Storm dann den 5:1-Endstand. Der Stürmer fälschte einen Schuss von Adam Almquist im Slot unhaltbar ab. Nach zwei Heimniederlagen konnten die Haie endlich wieder einen Sieg in der Lanxess Arena feiern.
Mit 5:1 entschieden die Kölner Haie das Derby gegen die Düsseldorfer EG klar für sich. Nach einem zunächst ausgeglichenen Spiel konnten sich die Haie am Ende noch überlegen durchsetzen. Frederik Storm mit 4 Punkten war der auffälligste Spieler auf Kölner Seite.
Stimmen:
Kari Jalonen (Köln): „Das war ein sehr solides Spiel, vor allen Dingen mental und physisch. Die Jungs sind nach Freitag wiedergekommen. Wir hatten am Samstag eine längere Video-Session. Heute hat vieles gut funktioniert. Das Spiel im 5 gegen 5, das Unterzahl- und auch das Überzahlspiel. Das war heute tolles Eishockey vor einer großartigen Kulisse und wahrscheinlich das beste Heimspiel. Was soll ich sagen? Ich bin glücklich. Ich mag solche emotionalen Spiele.“
Louis Marc Aubry (Köln): „Das war heute ein sehr wichtiger Derbysieg. Unser Überzahlspiel hat gut funktioniert und uns mit zwei Toren geholfen. Im 3 gegen 5 im zweiten Drittel haben wir gut verteidigt und eine brenzlige Situation überstanden. Danke an alle, die dabei waren!“
Kölner EC – Düsseldorfer EG 5:1
Tore:
1:0|22.|Frederik Storm1:1|32.|Sinan Akdag (Tyler Angle)
2:1|38.|Louis Marc Aubry (Josh Currie, Gregor MacLeod)
3:1|39.|Adam Almquist (Frederik Storm, Louis Marc Aubry)
4:1|41.|Louis Marc Aubry (Adam Almquist, Frederik Storm)
5:1|55.|Frederik Storm (Adam Almquist, Parker Tuomie)
Zuschauer:18.600
Bericht von: Udo Giesen | Foto: Ingo Winkelmann