Straubing Tigers klettern unter die Top sechs in der Tabelle
Beide Teams gingen heute mit ähnlichen Voraussetzungen ins Rennen. In der Champions Hockey League mussten beide am Dienstag Auswärts ran. Straubing zeigte vom Start weg das flüssigere Spiel und ging folgerichtig in Führung. Diese brachten sie auch ins Ziel. Bremerhaven kam nicht richtig in Tritt und blieb phasenweise unter ihren Möglichkeiten. Damit befinden sich die Niederbayern nach langer Zeit wieder auf einem direkten Playoff Platz.
Straubings effektive Offensive passt
Von einer Heimschwäche der Straubing Tigers war in den ersten fünfzehn Minuten nichts zu spüren. Bremerhaven bekam keinen Fuß auf das Eis. Straubing spielte wie aus einem Guss und traf mit einem Doppelschlag zur 2:0 Führung. Michael Clarke und Mike Connolly schossen die Tore binnen 85 Sekunden. Beiden Toren vorausgegangen war das energische Forechecking, was den Niederbayern immer wieder viel Puckbesitz einbrachte. Fischtown kam noch vor der Sirene im Powerplay zum 2:1 Anschlusstreffer durch Jan Urbas. Danach ließen die Gäste auch ihre Stärken mehrmals aufblitzen.
Weniger Fisch, mehr vom Tiger
Bei fünf gegen fünf auf dem Eis waren die Tigers auch weiterhin die tonangebende Mannschaft. Mit nur einem Treffer zum 3:1 durch Tyler Leier machten die Gastgeber fast zu wenig aus ihren Möglichkeiten. Goalie Franzreb konnte sich nicht über zu wenig Arbeit beklagen. Bremerhaven wurde dann gefährlich, wenn die Schussbahn frei war und die Stürmer um Jan Urbas sich immer wieder vor dem Tor positionieren konnten. Florian Bugl, der den Vorzug vor McIntyre erhielt, war jedoch stets auf der Hut.
Zäh dem Ende hingegen
Es war klar, sollten die Gäste den nächsten Treffer erzielen, könnte es nochmal ein heißer Tanz am Pulverturm werden. Doch da machte Nelson Nogier mit seinem Tor aus spitzem Winkel Coach Sulzer einen Strich durch die Rechnung. Bremerhaven nahm 3:30 Sekunden vor Ende Goalie Franzreb vom Eis und so kamen die Gäste erneut durch einen Distanzschuss von Christian Weijse zu ihrem zweiten Treffer. Zu mehr sollte es aber nicht mehr reichen und somit fuhren die Straubing Tigers ihren vierten Heimsieg ein und ergattern einen direkten Playoff Platz in der Tabelle.
Stimmen zum Spiel:
Tom Pokel (Tigers): “Es war ein großer Sieg heute zu Hause vor unseren Fans. Wir haben ein starkes erstes Drittel gespielt. Das ist die Identität der Mannschaft und das wollen wir auch am Sonntag in Schwenningen fortführen. Das gesamte Team war heute agressiv und bissig. Flo Bugl hat im letzten Drittel einen sehr wichtigen Save gemacht und wir haben heute drei wichtige Punkte geholt.”
Alexander Sulzer (Pinguins): “Es war ein schwieriges Spiel für uns heute. Straubing war sehr hart im Forechecking. Sie haben uns wenig Zeit gegeben und wir konnten nicht so nach vorne spielen, wie wir uns das vorgestellt haben. Ich bin trotzdem stolz auf unser Team, denn wir haben zu keinem Zeitpunkt aufgegeben.”
Straubing Tigers – Fischtown Pinguins Bremerhaven: 4:2 (2:1 | 1:0 | 1:1)
1:0 |06.| Michael Clarke (Klein)
2:0 |07.| Mike Connolly (Lipon, Samanski)
2:1 |17.| Jan Urbas (Jeglic, Jensen) – PP 1
3:1 |23.| Tyler Leier (Fleischer)
4:1 |42.| Nelson Nogier (Clarke, Scott)
4:2 |58.| Christian Weijse (Urbas, Bruggieser) – EN
Zuschauer: 5.142
Bericht von: Markus Altmann | Foto: Citypress