Schwenninger Wild Wings feiern verdienten Heimsieg gegen Iserlohn Roosters
In der ausverkauften Helios Arena setzten sich die Schwenninger Wild Wings am Freitagabend hochverdient mit 4:1 gegen die Iserlohn Roosters durch. Die Gastgeber zeigten eine konstante und effektive Leistung über die gesamten 60 Minuten und belohnten sich damit nicht nur mit ihrem ersten „Dreier“ der Saison, sondern verschafften sich auch wichtigen Abstand im Tabellenkeller.
Gedenken und Startaufstellung
Vor Beginn der Partie wurde mit einer Schweigeminute an den verstorbenen Ex-Trainer Kim „KC“ Collins erinnert. Im Tor der Wild Wings stand Joacim Eriksson, der früh seine Klasse zeigen sollte. Alex Trivellato musste pausieren, für ihn spielte Boaz Bassen in der Verteidigung. Nach seiner Rückkehr rückte Sebastian Uvira wieder in die Angriffsreihe neben Matt Puempel und Teemu Pulkkinen.
Erstes Drittel: Frühes Tor für Schwenningen
Die Partie begann hitzig, und beide Teams suchten direkt den schnellen Abschluss. Nach Chancen von Ziegler (4.) und Boland (13.) für die Roosters, die Eriksson stark parierte, kamen auch die Wild Wings zu mehreren Abschlüssen, scheiterten jedoch an Gästetorhüter Andreas Jenike, der seinen Kasten lange sauber hielt. Kurz vor der ersten Drittelpause dann die Erlösung: Daryl Boyle erzielte aus rund zehn Metern das 1:0 (20.) und brachte die Hausherren in Führung. „Iserlohn ist hart rausgekommen, aber wir haben es gut angenommen,“ resümierte Schwenningens Zach Senyshyn zur ersten Pause.
Zweites Drittel: Wild Wings dominieren und bauen Führung aus
Schwenningen, bisher im zweiten Drittel eher schwach, setzte diesmal offensiv nach und erspielte sich durch Sebastian Uvira (25.) und Kyle Platzer (26.) weitere Möglichkeiten. In der 34. Minute dann die verdiente Belohnung: Nach einer Traumkombination verwandelte Tylor Spink in Überzahl auf Vorlage seines Bruders Tyson zum 2:0. Doch die Roosters antworteten prompt im Powerplay: Shane Gersich traf zum 2:1-Anschluss (36.). Nur zwei Minuten später schlug Schwenningen erneut zu: Thomas Larkin zog ab, und Matt Puempel verwertete den Abpraller zum 3:1. Mit dieser Führung ging es in die zweite Pause.
Schlussabschnitt: Larkins Schlagschuss sichert Sieg
Im letzten Drittel ließen die Wild Wings nichts mehr anbrennen. Kapitän Thomas Larkin machte in der 44. Minute mit einem Distanzschuss das 4:1 und sorgte für klare Verhältnisse. Iserlohn versuchte noch, Druck aufzubauen, doch Joacim Eriksson sicherte mit mehreren Paraden die Führung und den Sieg. Am Ende jubelten die Wild Wings über den verdienten Erfolg und wichtige drei Punkte.
Fazit
„Die drei Punkte sind sehr wichtig fürs Selbstvertrauen“, so Sebastian Uvira nach dem Spiel. Schwenningen zeigte sich kämpferisch und effektiv und verbuchte mit dem Heimsieg einen wichtigen Erfolg in der DEL-Saison.
Bericht von: BM Foto: Archivbild citypress