Siegesserie der Straubing Tigers durch Nürnberg Ice Tigers gestoppt

31.Oktober 2024DEL

 

Die Nürnberg Ice Tigers legten ein teils blitzsauberes Auswärtsspiel auf das Parkett. Zur rechten Zeit erzielten die Franken ihre Tore und konnten sich dabei auf einen starken Leon Hungerecker verlassen. Die Straubing Tigers hingegen fanden kaum ein Mittel, zwingend in die Gefahrenzone der Gäste einzudringen. Im Powerplay konnte man ebenfalls keinen Punkt setzen und so mussten die Niederbayern ein weiteres Heimspiel an den Gegner abgeben. In weniger als 48 Stunden trifft man sich bereits wieder in Nürnberg.

 

Tor für Ice Tigers aber nicht für Tigers

Straubings beste Möglichkeit, setzte Elis Hede aus spitzem Winkel an die Latte. Insgesamt war das Spiel offen und es gab zwar kaum hochkarätige Chancen, aber dennoch wurden die Goalies gefordert. Ein irregulärer Treffer der Gäste wurde richtigerweise aberkannt, doch die Tigers lernten aus dieser Situation nicht. Denn der reguläre Treffer durch Cole Maier folgte prompt und zwar im gleichen Stil wie nur eine Minute zuvor bei dem Versuch von Gerard. Da das anschließende Powerplay der Gastgeber völlig verpuffte, ging man mit einem 0:1 Rückstand in die Kabine. 

Straubing kommt nicht zum Zug

Aus dieser Kabine kam man quasi mit einem 0:2 Rückstand wieder heraus. Es dauerte nicht lange bis die Ice Tigers durch Eugen Alanov den nächsten Treffer erzielten. Und die eben oben erwähnten Maier und Gerard vergaben schon fast leichtsinnig die Möglichkeit für den dritten Treffer, als sie frei vor McIntyre auftauchten. Die Hausherren drängten zwar die Franken ein ums andere mal eng vor das eigene Tor, aber der Abschluss wurde entweder geblockt oder von Leon Hungerecker entschärft. Auch das Powerplay wollte nicht so richtig funktionieren. Daher mussten die Tigers den zwei Tore Rückstand mit in die Kabine nehmen. 

Straubing Tigers finden keine Mittel

Was den Niederbayern auch im letzten Abschnitt immer wieder vor Probleme stellte, war das frühe Anlaufen und das frühe Stören der Nürnberger Mannschaft. Dadurch musste der Spielfluss der Tigers schon meist im Spielaufbau leiden. Das war vielleicht der entscheidende Faktor im Spiel der Gäste bis dahin. Unter gütiger Mithilfe von Goalie Leon Hungerecker kamen die Tigers dann doch zum Anschlusstreffer von Philip Samuelsson. Für wenige Sekunden wurde auch der Anhang Straubings noch einmal laut, bis Charlie Gerard mit dem 1:3 nur 80 Sekunden später den Ton am Pulverturm abdrehte. Knapp drei Minuten vor dem Ende ging Coach Tom Pokel mit dem sechsten Feldspieler All In. Der Schuss ging quasi durch Evan Barratt nach hinten los, der den 1:4 Auswärtssieg für die Ice Tigers unter Dach und Fach brachte.

 

Stimmen zum Spiel: 

Tom Pokel (Tigers): “Wir haben einen sehr starken Start gehabt, hatten auch die Möglichkeit zur Führung. Das aberkannte Tor sollte ein Wake Up für mein Team sein, aber dann sind wir doch in Rückstand gekommen. Bei allen drei Gegentreffern waren wir am Drücker, eins zu machen, aber heute ging es jedesmal in die andere Richtung.”

Mitch O’Keefe (Ice Tigers): “Straubing kam mit viel Druck aus der Kabine, aber dem konnten wir Stand halten. Unser Forechecking hat dann immer besser funktioniert, je länger das Spiel dauerte. Meine Mannschaft kommt heute auf 20 geblockte Schüsse und hat die harte Arbeit gemacht. Daher ist es auch ein verdienter Sieg.”

Straubing Tigers – Nürnberg Ice Tigers: 1:4 (0:1 | 0:1 | 1:2)

0:1 |17.| Cole Maier (Karrer, McFalls)
0:2 |23.| Eugen Alanov (Stoa, Headrick)
1:2 |55.| Philip Samuelsson (Brandt)
1:3 |56.| Charlie Gerard (Graber)
1:4 |58.| Evan Barrat (Graber, Gerard) – EN

Zuschauer: 4.791

Bericht von: Quelle_einfügen | Foto: Quelle_einfügen

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