14. DEL2-Spieltag am Freitag – Favoriten Kassel, Krefeld und Landshut schadlos
Am 14. DEL2-Spieltag 2024/2025 konnte Regensburg die Negativserie beenden und die DEL2-Favoriten Krefeld, Landshut und Kassel konnten punkten.
Wölfe müssen erneut einem Rückstand hinterherlaufen
Die ersten beiden Chancen im Spiel gehörten den Selber Wölfen. Doch sowohl Kiedewicz, der sich herrlich allein durchgetankt hatte, als auch Pfleger zogen die Scheibe knapp über das Gehäuse oder scheiterten an Laurikainen im Eisbären-Tor. Deutlich effizienter gingen die Regensburger mit ihren Chancen um: Bereits beim ersten richtigen Abschluss der Gäste zappelte die Scheibe hinter Selbs Torhüter Carr zum 0:1 im Netz. Knappe acht Minuten später erhöhten die Eisbären dann gar auf 0:2. Wie auch schon am letzten Wochenende bekam die Wölfe-Hintermannschaft einen Abpraller nicht geklärt, Moser bedankte sich und netzte ein. Die Porzellanstädter steckten freilich noch nicht auf und kamen durch Kiedewicz zum verdienten Anschlusstreffer. Peter hatte von hinter dem Tor seinen Sturmkollegen frei im Slot entdeckt und der Deutsch-Pole im Wölfe-Dress hämmerte die Scheibe trocken zum 1:2 in die Maschen.
Eisbären bauen die Führung aus
Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts drängten die Regensburger auf den nächsten Treffer und hatten Erfolg. Hördler zog eine Strafe und diese nutzten die Gäste in der 24. Spielminute zum 1:3 durch Morley. Im weiteren Verlauf ging es hin und her, doch weder die Eisbären noch McNeill oder Kiedewicz auf Seiten der Selber konnten ihre Chancen verwerten. In der 36. Minute dann der nächste Überzahltreffer für Regensburg. Eine etwaige Torhüterbehinderung konnten die Schiedsrichter nach Videobeweis ausschließen. Kurz vor Drittelende hatte Moser gar das 1:5 auf dem Schläger, doch er zog die Scheibe weit offenen Tor vorbei.
Eisbären verwalten den Sieg
Im Schlussdrittel taten die Eisbären nur noch das Nötigste und konzentrierten sich auf die Defensive. Der Plan der Gäste ging auf. Die Wölfe rannten zwar an, kamen aber nur selten gefährlich durch. Die größte Chance für die Selber hatte in der 55. Minute Miglio, der im Alleingang jedoch an Laurikainen scheiterte. In der letzten Spielminute setzten die Eisbären mit ihrem dritten Überzahltreffer an diesem Abend den Schlusspunkt zum 1:5.
Mannschaftsaufstellungen und Statistik
Selber Wölfe: Carr (Weidekamp) – Plauschin, Raab, Gläßl, Hördler, Heyter, Campbell, Klughardt – McNeill, Winquist, Schwamberger Pfleger, Peter, Kiedewicz, Miglio, Bassen, Krymskiy, Fischer, Park, Hofmann
Eisbären Regensburg: Laurikainen (Neffin) – Bühler, Giles, Weber, Tippmann, Schütz, Demetz, Köttstorfer – Slezak, Grimm, Liss, Moser, Trivino, Morley, Preto, Schmid, Ontl, Angaran, Kose, Schmidt
Tore:
5. Min. 0:1 Schmid (Ontl, Demetz)
13. Min. 0:2 Moser (Trivino, Angaran)
17. Min. 1:2 Kiedewicz (Peter, Pfleger)
24. Min. 1:3 Morley (Trivino; 5/4)
36. Min. 1:4 Moser (Weber, Grimm; 5/4)
59. Min. 1:5 Schmid (Slezak, Liss; 5/4)
Strafzeiten: Selb 8, Regensburg 6
Schiedsrichter: Schütz, Ratz (Tschirner, Lindner)
Zuschauer: 2.445
Am 14. Spieltag der DEL2 sahen 3.804 Zuschauer im Rosenheimer ROFA-Stadion ein echtes Eishockey-Spektakel. Die gastgebenden Starbulls hatten im ersten Freitagsheimspiel der Saison die Blue Devils aus Weiden zu Gast – und fanden gegen den Aufsteiger aus der Oberpfalz lange nicht zu ihrem Spiel und erst recht nicht zu Stabilität in der Defensive.
Nach 0:2- und 1:3-Rückstand drehten die Grün-Weißen im letzten Drittel die Partie und sahen in der Schlussphase plötzlich doch noch wie der sichere Sieger aus, ehe die Gäste Sekunden vor Schluss zum 4:4 ausglichen. Im Shootout bescherte Norman Hauner, der bereits in der regulären Spielzeit zweimal getroffen hatte, seinen Starbulls noch den Zusatzpunkt.
Starbulls Rosenheim – Blue Devils Weiden 5:4 n.P. (0:2, 1:0, 3:2, 0:0, 1:0)
Tore: 0:1 (9.) Samanski, 0:2 (9.) Pul, 1:2 (33.) Hauner, 1:3 (42.) Gläser, 2:3 (43.) Hanna, 3:3 (45.) Hauner, 4:3 (57.) Sarault, 4:4 (60.) Rubes, 5:4 (GWS) Hauner
Zuschauer: 3.804
Die Dresdner Eislöwen sind zum ersten Mal in der laufenden DEL2-Saison im zweiten Spiel in Folge leer ausgegangen. Mit 2:5 musste sich das Team von Cheftrainer Niklas Sundblad in Kaufbeuren geschlagen geben.
Niklas Sundblad, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Kaufbeuren hat verdient gewonnen. Es ist schwer ein Spiel zu gewinnen, wenn wir wieder fünf Gegentore bekommen. Wir machen einfach zu viele Fehler. Kaufbeuren war ein bisschen besser gestartet, aber wir haben uns gut reingearbeitet.
Dann bekommen wir aber Probleme, weil wir zu viele Strafen nehmen und so zur Pause 0:3 zurückliegen. Nichtsdestotrotz kommen wir gut im zweiten Drittel zurück und erzielen das 1:3. Das hat uns ein gutes Gefühl gegeben und nach dem 2:3 Anfang drittes Drittel dachte ich, wir kommen noch zum Ausgleich. Aber dann kommt wieder ein individueller Fehler, den Kaufbeuren eiskalt bestraft. Schon mit dem 4:2 war die Partie dann eigentlich durch.“
ESV Kaufbeuren – Dresdner Eislöwen 5:2 (3:0, 0:1, 2:1)
Tore: 1:0 (13.) Blomqvist, 2:0 (19.) Yaremko, 3:0 (19.) Kharboutli, 3:1 (33.) N. Schindler, 3:2 (43.) S. Karlsson, 4:2 (52.) Yaremko, 5:2 (53.) Blomqvist
Zuschauer: 2.416
EV Landshut – Lausitzer Füchse 6:4 (2:2, 0:2, 4:0)
Tore: 1:0 (1.) Kornelli, 1:1 (6.) Leden, 2:1 (8.) Immo, 2:2 (20.) Plouffe, 2:3 (35.) Bartuli, 2:4 (39.) Anders, 3:4 (41.) Wenzel, 4:4 (44.) Immo, 5:4 (53.) Doremus, 6:4 (60.) Kornelli
Zuschauer: 3.578
Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr heutiges Auswärtsspiel beim EC Kassel Huskies mit 1:4 verloren. Die Westsachsen mussten sich damit dem Spitzenreiter der DEL2 geschlagen geben. Das einzige Crimmitschauer Tor erzielte Rihards Marenis im zweiten Durchgang.
EC Kassel Huskies – Eispiraten Crimmitschau 4:1 (2:0, 0:1, 2:0)
Tore: 1:0 (1.) Olsen, 2:0 (3.) Mieszkowski, 2:1 (38.) Marenis, 3:1 (52.) Turgeon, 4:1 (52.) Keck
Zuschauer: 4.075
Ravensburg Towerstars – EHC Freiburg 3:2 (1:0, 1:2, 1:0)
Tore: 1:0 (7.) E. Karlsson, 1:1 (26.) Elo, 1:2 (27.) Linsenmaier, 2:2 (37.) Czarnik, 3:2 (41.) Czarnik
Zuschauer: 2.580
EC Bad Nauheim – Krefeld Pinguine 2:5 (1:0, 0:3, 1:2)
Tore: 1:0 (17.) Vause, 1:1 (28.) Lessio, 1:2 (33.) Matsumoto, 1:3 (34.) Lessio, 1:4 (45.) Vandane, 2:4 (47.) Kanninen, 2:5 (60.) Newton
Zuschauer: 3.176
Bericht von: PM DEL2-Clubs | Foto: Mario Wiedel