War er das? Der erste Saison Dreier für die Düsseldorfer EG

25.Oktober 2024DEL

Es müssen Punkte her für Rot/Gelb. Nach elf Spieltagen nur fünf Punkte, diese Bilanz liest sich auf Seite der Düsseldorfer erschreckend. Am Besten gleich gegen Augsburg. Trotz personeller Runderneuerung startete der AEV unerwartet gut in die Saison. Nach 11 Spielen stehen 17 Punkte auf der Habenseite. Gastgeber DEG hat die Ausfälle Justin Richards, Tyler Schofield und Torsten Ankert zu kompensieren. Dafür kehrt Jakub Borzecki ins Team zurück. Luis Üffing war in Mannheim schon dabei. Oliver Mebus gab ebenfalls sein Comeback. Verletzungssorgen auch in Augsburg. Riley Damiani, der vor der Saison vom AHL-Club Calgary Wranglers in die Lechstadtkam, verletzte sich am Oberkörper. Neben Damiani fehlten zuletzt auch die Stürmer Anthony Louis , Jason Bast . Der bei Beginn der Saison fehlende T.J. Trevelyan konnte zuletzt wieder vier Spiele (zwei Vorlagen) für den Tabellensiebten absolvieren. Zudem kehrte Augsburgs Co- Trainer Thomas Dolak an seine alte Wirkungsstätte zurück.

Starker Beginn der DEG.
Nach starkem DEG Beginn, stellten sich auch die ersten Chancen ein. Luis Üffing und Alex Ehl vergaben ihre Möglichkeiten. Es war Jakob Pivonka (6.) vorbehalten die Heimfarben in Front zu bringen. Nur drei Zeigerumdrehungen später machte Brendan O’Donnell im Power- Play das 2:0. Hoffnung keimte unter 6619 Zuschauer. Der erste Dreier der Saison schien in Reichweite. Panthermässig kam im ersten Drittel so gut wie gar nichts. Henrik Haukeland im DEG Tor musste selten eingreifen. Die Führung der Gastgeber nach Drittel Eins war in Ordnung. Hätte sogar höher sein können.

Ausgeglichener zweiter Abschnitt.
Jakub Borzecki (23.) erzielte kurz nach Wiederbeginn das dritte Tor der Hausherren. Ein Fehlpass auf Düsseldorfer Seite verhalf Augsburg zum Anschlusstor durch Riley MCCourt (29.). Als drei Minuten später Panther Top- Scorer Cody Kunyk gar das 3:2 für den Gast erzielte, war Schweigen in der Halle. Erst Drake Rymsha (35.), wieder im Power-Play, beruhigte die zitternden Fans etwas. Eine Box Einlage zwischen dem Düsselorfer Moritz Wirth und em Panther Thomas Schemitsch sorgte allgemeine Unruhe. Die beiden Kontrahenten beruhigten sich auf der Strafbank. Das mit dem Beruhigen hatten beide Teams wörtlich genommen. Die zweite Sirene beendete das Treiben auf dem Eis.

Augsburg rennt an mit allem was vorhanden war.
Gleich nach 22 Spielsekunden im letzten Drittel machte Chris Collins den Anschlusstreffer zum 4:3. Die Hausherren schienen mit dem Kopf noch in der Kabine zu weilen. Es war der Begin einer viertelstündigen Offensive der Augsburger Panther. Rot/Gelb im Trikot der DEG musste oftmals bange Situationen überstehen. Oder sie hatten im sehr guten Keeper Henrik Haukeland den Retter in letzter Instanz. Dem AEV half auch die Herausnahme von Goalie Strauss Mann nichts. Drei glatte Punkte blieben am Rhein. Demtentsprechend war auch der Jubel gross in Düsseldorf.

“Stark begonnen und dann stark nachgelassen”. Diese Misere zog sich letzten Spiele durch das System der DEG. Die Fehler in der Defensive sollten aber schnellstens abgestellt werden. Ligaweit werden solche Schnitzer meistens bestraft. Heute war das Scheibenglück auf Seiten der Gastgeber. Nun heisst es nach vorne schauen! Auch am Sonntag in Berlin beim Meister ist die Düsseldorfer EG nicht Chancenlos.

Düsseldorfer EG – Augsburger Panther 4:3 (2:0;2:2;0:1)

Tore:
1:0 |6.|Jakob Pivonka (Brendan O’Donnell, Jakub Borzecki)
2:0 |10|Brendan O’Donnell (Paul Postma, Drake Rymsha) PP
3:0 |23.|Jakub Borzecki (Brendan O’Donnell, Tyler Gaudet)
3:1 |29.|Riley MCCourt (Thomas Jordan Trevelyan)
3:2 |32.|Cody Kunyk (Anrei Hakulinen)
4:2 |35.|Drake Rymsha (Brendan O’Donnell, Paul Postma) PP
4:3 |41.|Chris Collins (Thomas Jordan Trevelyan)

Zuschauer: 6619

Bericht von: Ralf Schmitt | Foto: Ralf Schmitt

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