ERC Ingolstadt mit knapper Niederlage gegen Meister

25.Oktober 2024DEL

Die ERC Ingolstadt Panther müssen gegen den Meister die erste Heimniederlage der Saison hinnehmen. In einem knappen und intensiven Match auf hohem Niveau setzten sich die Eisbären Berlin letztlich mit 4:2 durch. Trotz der Niederlage bleiben die Blau-Weißen Tabellenzweiter.

MEISTER AB DEM ZWEITEN DRITTEL SPIELBESTIMMEND

Das Topspiel hatte keine Anlaufschwierigkeiten. Vor über 4000 Fans in der SATURN-Arena brachte Ex-Panther Ty Ronning den Meister im Powerplay mit einem platzierten Schuss in Führung (3.). Dass auch die Blau-Weißen Überzahl können, stellten sie nur drei Minuten später unter Beweis. Nach sehenswerter Vorarbeit von Myles Powell blieb Alex Breton frei vor Eisbären-Keeper Jonas Stettmer ganz cool und versenkte die Scheibe zum Ausgleich. Es war bereits das siebte Saisontor des aktuell punktbesten Verteidigers der DEL. In der Folge entwickelte sich eine ausgeglichene Partie. Auch wenn das Torschussverhältnis nach den ersten zwanzig Minuten mit 15:6 deutlich für die Hausherren sprach.

Das sollte sich im Mittelabschnitt drehen, denn nun hatten die Gäste deutlich mehr vom Spiel. Der ERC lauerte auf schnelles Umschaltspiel. Während Devin Williams gleich mehrfach sicher parierte, nutzten die Ingolstädter einen ihrer Konter eiskalt aus. Riley Sheen jagte den Puck bei einem Zwei-auf-Eins abgezockt in den Winkel (30.). Der Treffer mitten in die Berliner Drangphase hinein brachte die Hauptstädter aber nicht aus dem Rhythmus. Vielmehr gelang Marcel Noebels der schnelle Ausgleich (34.).

Der Schlussabschnitt war keine anderthalb Minuten alt, da zappelte die Scheibe erneut im ERC Ingolstadt Tor. Nach abseitsverdächtiger Situation traf Leo Pföderl. Die Hausherren suchten die schnelle Antwort, doch Powell scheiterte im Powerplay am Pfosten und Abbott Girduckis verfehlte das offene Eck (44.). In der Folge ließen die Gäste allerdings nicht mehr viel zu und der ERC nahm sich mit drei Strafen selbst den Wind aus den Segeln. Den Schlusspunkt setzte Noebels mit seinem Treffer ins leere Tor (60.).

STIMME ZUM SPIEL

ERC Ingolstadt Trainer Mark French: „Der schnelle Ausgleich zu Beginn war wichtig. Trotzdem hatte ich das Gefühl, dass wir aus dem ersten Drittel mehr hätten rausholen können. Im zweiten Drittel haben wir es den Berlinern zu leicht gemacht, sich neu zu sortieren und sie nicht genug unter Druck gesetzt. Im Schlussabschnitt hatten wir Chancen im Powerplay, uns das Leben dann mit Strafen aber selbst schwer gemacht.“

Bericht von: PM ERC Ingolstadt | Foto: Citypress

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