ERC Ingolstadt gewinnt nach Penaltyschießen bei den Kölner Haien
ERC Ingolstadt setzt seine Siegesserie auch in der Kölner Lanxess-Arena fort. in einem ausgeglichenen und hochklassigen Spiel setzte sich der Tabellenführer erst im Penalty schießen durch. Nach der regulären Spielzeit stand es 2:2 und auch die Verlängerung brachte trotz vieler Möglichkeiten auf beiden Seiten keine Entscheidung. Im anschließenden Penalty schießen hatten dann die Ingolstädter das bessere Ende für sich.
In der temporeichen Partie besaßen die Haie nach nur drei Minuten die erste Chance des unterhaltsamen Nachmittags. Eine unübersichtliche Situation vor ERC-Goalie Michael Garteig konnten jedoch sowohl Louis-Marc Aubry als auch Frederik Storm nicht gewinnbringend nutzen. Die beiden besten Gelegenheiten des ersten Abschnitts verhinderten dann die Torgestänge auf beiden Seiten. In der 10. Spielminute fälschte Josh Currie eine Hereingabe von Parker Tuomie an den rechten Torpfosten ab, drei Minuten später stand das Gestänge Ingolstadts Kenny Agostino im Weg. Da im weiteren Drittelverlauf beide Torhüter auf ihrem Posten waren, ging es folgerichtig torlos in die erste Drittelpause.
Deutlich torreicher sollte es dann im zweiten Drittel werden. Zunächst belohnten sich die Haie für einen erneut guten Start ins Drittel. Josh Currie behielt bei einem Gewühl vor Ingolstadts Goalie Michael Garteig die Übersicht und stocherte die Scheibe zur Haie-Führung über die Linie (23.). Gut zehn Minuten hatte diese Führung bestand, ehe die Ingolstädter zurückschlugen. Zunächst traf Wagner zum Ausgleich, nachdem Sekunden zuvor eine Strafzeit der Panther abgelaufen war. 25 Sekunden darauf gingen die Ingolstädter sogar mit 2:1 in Front (33.). Wayne Simpson war dabei der offizielle Torschütze, doch war es Robin van Calster, der eine springende Scheibe ins eigene Tor beförderte. Wiederum nur 31 Sekunden später nutze Gregor MacLeod den Freiraum, der sich ihm bot und schob aus zentraler Position halbhoch zum 2:2 ein (34.). Weitere Möglichkeiten gab es auf beiden Seiten, doch diese brachten keinen zählbaren Erfolg. Mit 2:2 ging es in die zweite Pause.
Aus dieser heraus kamen beide Mannschaften dann etwas vorsichtiger zurück. Beiden Teams war anzumerken, nicht den entscheidenden Fehler machen zu wollen. So standen die Defensivreihen vermehrt im Fokus, machten ihren Job auf beiden Seiten aber gut. Und wenn mal eine Scheibe durchkam, dann waren die gutaufgelegten Schlussmänner Michael Garteig und Julius Hudacek, der insbesondere in den Schlussminuten zur Höchstform auflief, zur Stelle. So ging es in die Overtime. In dieser hatten die Haie die große Chance auf den Heimsieg.
Nach einer Strafe gegen Stachowiak spielten der KEC für zwei Minuten mit einem Mann mehr auf dem Eis, konnten diese Überzahl jedoch nicht nutzen. Da auch die Ingolstädter keinen Treffer in der Verlängerung erzielen sollten, musste das Penalty schießen einen Sieger ermitteln. Nachdem dort zunächst Kenny Agostino für Ingolstadt und Gregor MacLeod für die Haie trafen, war es schlussendlich Daniel Schmölz, der den entscheidenden Penalty zugunsten des ERC Ingolstadt verwandelte.
ERC Ingolstadt setzt seine Siegesserie auch in der Kölner Lanxess-Arena fort. in einem ausgeglichenen und hochklassigen Spiel setzte sich der Tabellenführer erst im Penalty schießen durch. Nach der regulären Spielzeit stand es 2:2 und auch die Verlängerung brachte trotz vieler Möglichkeiten auf beiden Seiten keine Entscheidung. Im anschließenden Penalty schießen hatten dann die Ingolstädter das bessere Ende für sich.
Stimmen:
Kari Jalonen (Köln): „Ich bin stolz auf das Team und auf die Art und Weise, wie sie auf das Freitag-Spiel reagiert hat. Heute haben wir gezeigt, dass wir aggressiv spielen können und ich denke, dass das Spiel ein sehr hohes Niveau hatte. Das gibt uns Selbstvertrauen. Wir hatten Chancen in der Overtime zum Extrapunkt, aber auch wenn es nicht gereicht hat, bin ich zufrieden mit der Leistung.“
Josh Currie (Köln): „Ingolstadt ist nicht ohne Grund Tabellenführer. Sie haben ein gutes Team, aber ich finde, dass wir gut dagegengehalten haben, weswegen es keinen Grund gibt, sauer zu sein.“
Kölner EC – ERC Ingolstadt 2:3 n.P.
Tore:
1:0|23.|Josh Currie (Parker Tuomie, Veli-Matti Vittasmäki)
1:1|33.|Fabio Wagner (Wojciech Stachowiak, Leon Hüttl)
1:2|33.|Wayne Simpson (Wojciech Stachowiak)
2:2|34.|Gregor MacLeod (Alexandre Grenier)
2:3|65.|Daniel Schmölz
Zuschauer:16.831
Bericht von: Udo Giesen | Foto: Ingo Winkelmann
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